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Das Geheimnis der Highlands

Das Geheimnis der Highlands

Titel: Das Geheimnis der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Seite auf dem Bett. Hawk hatte während der Wehen ihre Hand gehalten und hatte abwechselnd sich selbst und sie verflucht, die es überhaupt zugelassen hatte, daß er sie schwängerte.
    Aber es würde noch viele weitere solcher Zeiten geben, dachte Adrienne, denn sie beabsichtigte, ein halbes Dutzend Kinder zu bekommen. Hawk würde sich halt einfach an den Vorgang gewöhnen müssen, sie auf die Welt zu bringen.
    Verwundert strich Adrienne ihm über die Wange. »Du weinst ja«, flüsterte sie.
    »Tränen des Glücks. Du hastmir ein neues Leben gegeben, Adrienne – ein Leben, das ich mir niemals hätte träumen lassen.«
    Sie sah ihn bewundernd an, und ihr Kind lag zwischen ihnen gekuschelt.
    Adrienne hätte noch stundenlang so verweilen können, aber in genau diesem Moment betrat Grimm das Pfauenzimmer und gab den Wachen barsch Anweisungen. »Stellt sie hier hin, neben das Bett.«
    Hawk sah über die Schulter. »Ah, die Wiege. Ich habe sie letzte Nacht fertiggestellt. Aber ich denke, er wird sie die nächste Zeit nicht allzuoft zu Gesicht bekommen.« Besitzergreifend zog er ihren kleinen Sohn in seine Arme. »Er sollte eine Zeit bei uns schlafen, meinst du nicht auch?«
    »Ich glaube nicht, daß ich es ertragen könnte, ihn nicht bei mir zu haben, könntest du es?«
    Hawk nickte zustimmend, während er seinen Sohn eingehend studierte. »Mein Kind«, sagte er stolz. »Sieh nur diesen feinen, starken Kieferwinkel.«
    Adrienne lachte. »Ein starrköpfiger Winkel«, neckte sie ihn, »und er hat schon schwarzes Haar.«
    Hinter ihm gab Grimm einen unterdrückten Laut von sich.
    Fragend blickte Hawk über die Schulter.
    »Was zur Hölle … äh, Verzeihung, Mylady«, sagte er zu Adrienne, »und entschuldige bitte, Kleiner«, sagte er zum Kind, »aber warum bist du hingegangen und hast das hier in die Wiege geschnitzt, Hawk?« fragte Grimm. »Hatten wir nicht genug Ärger mit diesen verdammten Feen?«
    Hawk zog verwirrt die Augenbrauen hoch. »Wovon sprichst du, Grimm?« Sanft legte er Adrienne ihren Sohn in die Arme und schritt zur Wiege.
    Fließende Buchstaben waren tief in die Wiege eingeschnitzt worden. Die ganze Wiege leuchtete wiemit glänzendem Goldstaub bestäubt. Hawk blickte einen langen Moment auf die Worte, von denen er wußte, daß er sie nicht eingeschnitzt hatte. Ein Lächeln trat auf seine Lippen, als er Adrienne laut vorlas:
    Denke immer daran, Sterblicher – du hast deine eigene
    Ewigkeit – die Unsterblichkeit der Liebe.
    Selig seien die Douglas’.
    Aoibheal, Königin der Elfen

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