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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Meinerts
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Kindergartenkind das Haus verlassen hat. Dann endlich können Sie sich einen zweiten Kaffee gönnen, die Morgenzeitung lesen und feststellen, dass Sie schon fast einen ganzen Tag ohne Katastrophen bewältigt haben, jedenfalls den schwierigsten Teil davon.
     
    Wie der Tag nun weitergehen kann
     
    Wie der Tag nun weitergeht, hängt ganz von den Gegebenheiten ab, die Sie vorfinden: vom Alter der Kinder, von ihrer Anzahl und vor allem davon, ob Sie Schul- oder Ferientage miteinander verbringen. Wenn Schulzeit ist, brauchen Sie sich um ein »Programm« nicht zu kümmern: Die Schulkinder haben viel vor und erwarten von Ihnen in erster Linie, dass der Haushalt in gewohnter Weise läuft. Machen Sie sich nicht zum Hauspersonal, wenn Sie nicht gerne Hausarbeit für Ihre Kinder machen. Erklären Sie vielmehr, dass Sie zwar gern da sind, um nach dem Rechten zu sehen, doch dass Sie die Mithilfe der Kinder brauchen.
    Das Baby kommt zu Besuch
    Die ersten Besuche Ihres Enkelkindes werden keine besonderen Anforderungen an Sie stellen – genießen Sie es! Das Baby wird auf dem Arm von Mutter oder Vater seinen Einzug bei Ihnen halten und nichts weiter beanspruchen als einen Platz für seine Tragetasche. Darin kann es liegen und bewundert werden, und dann braucht es noch einen zweiten Platz, wo es sein Schläfchen hält, und alle werden glücklich sein. Doch ein mehrtägiger Besuch des Babys ohne seine Eltern erfordert größere Vorbereitungen.
     
    Große Vorbereitungen sind nötig
     
    Beginnen Sie Ihre Vorbereitung damit, die Gewohnheiten des Babys und seinen Tagesablauf in Ihrer Wohnung in Gedanken einmal durchzuspielen. Daraus werden sich viele Fragen ergeben. Notieren Sie sich am besten, was alles überlegt sein muss.
     
    Besprechen Sie die Einzelheiten des Aufenthaltes rechtzeitig mit den Eltern
     
    Sie werden sicher versuchen, möglichst vieles so zu machen, wie das Kind es von zu Hause her gewohnt ist. Es ist ratsam, dass Sie sich einige Teile der Babyausstattung, wie Hochstuhl oder Babywippe, Autositz und natürlich den Kinderwagen, bei den Eltern ausleihen. Sie können gemeinsam eine Liste darüber aufstellen, was die Eltern Ihnen mit dem Baby »mitliefern« sollen. Lassen Sie sich alle Handgriffe fürs Füttern, Wickeln, Baden und so weiter noch einmal zeigen, wenn sie Ihnen nicht wirklich vertraut sind. Denken Sie auch an die Auf- und Zusammenklappmechanismen von Kinderwagen, Hochsitz und dergleichen und an die Schnappschlösser der Sicherheitsgurte!
     
    Braucht das Baby eine »keimfreie« Umgebung?
     
    Ist es nötig, die Wohnung mehr als nur sorgfältig zu reinigen, also zum Beispiel mit Desinfektionsmitteln, bevor das Baby bei Ihnen einzieht? Nein, man ist längst davon abgekommen, den Babys eine sozusagen keimfreie Umgebung zu schaffen. Sie müssen sich ja in eine
normale Umwelt eingewöhnen und lernen, mit Keimen, Bakterien und dergleichen fertig zu werden.
    Essen und Trinken
     
    Wo soll das Baby essen und trinken, gewaschen und gewickelt werden, spielen und schlafen?
     
    • Wo wollen Sie das Baby füttern?
     
    • Wie und womit wird es ernährt?
     
    • Was kann und darf es essen?
     
     
    • Was isst es gern, was mag es nicht?
     
    • Wann wird es gefüttert?
     
    • Wird es nach dem Essen hochgenommen, um aufzustoßen?
     
    • Trinkt das größere Baby aus der Flasche oder aus dem Becher?
     
    • Wird es mit dem Löffel gefüttert, isst es gern selbst?
     
    • Wird es im Hochstuhl oder in der Babyschale angeschnallt?
     
    • Wie werden die Flaschen und Sauger gereinigt?
    Waschen und Wickeln
    • Wo wollen Sie das Baby waschen und wickeln?
     
    • Stoff- oder Einmalwindeln – die bringen die Eltern mit.
     
    • Wann und wie oft wird es gewickelt?
     
    • Wie wird es gebadet, gewaschen, eingecremt, geölt und gewickelt?
     
    • Wenn Ihr Enkel öfter bei Ihnen ist, halten Sie am besten einen Vorrat an Pflegeprodukten parat.
    Spielen
    • Wo kann das Baby spielen? Auf einer Decke auf dem Fußboden?
     
    • Wie kann man es davor schützen, herunterzurollen oder davonzukriechen?
     
    • Hat es einen Laufstall (Ställchen), den Sie bei sich aufstellen können?
     
    • Oder eine Babywippe, einen Autositz, von dem aus es Ihnen bei Ihren Arbeiten zugucken kann?
     
    • Was ist sein Lieblingsspielzeug?
     
    • Wie viel Zuwendung ist das Baby gewohnt?
     
    • Wird es gleich auf den Arm genommen, wenn es weint?
    Ausgehen
    • Wie oft kommt das Baby an die frische Luft?
     
    • Was muss es dazu

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