Das Großelternbuch

Ball spielen. Man kann sie
     
    • sich über eine Schnur zuwerfen, wie beim Volleyball
     
    • mit der Faust oder Handfläche hochboxen, sodass sie nicht zu Boden fallen
     
    • sie vor dem Verknoten loslassen, sodass sie mit Gequietsche wie eine Rakete durch die Luft sausen.
    »Backen« mit Teig und Knete
     
    So kann man Knete selbst machen …
     
    Einen Hefe- oder Mürbeteig können die Kinder ausstechen und verzieren, und Sie backen dann schöne Plätzchen daraus.
     
     
    Genauso geht es mit selbst gemachter Knete, die man nicht zu backen braucht und mit der man noch viel mehr anfangen kann als mit dem Kuchenteig. Hier das Rezept:
     
    400 g Mehl
200 g Salz
1/2 l kochendes Wasser
2 Esslöffel Speiseöl
2 Esslöffel Alaunpulver (11 g) aus der Apotheke
Lebensmittelfarbe
     
    Die Zutaten werden erst zusammengerührt, dann verknetet. In einer Plastiktüte oder einem verschlossenen Glas hält sich die Knete im Kühlschrank über längere Zeit.
     
    Man kann diesen Teig kneten, ausrollen und ausstechen, aber daraus zum Beispiel auch Perlen machen, die man auf eine Kette aufzieht, nachdem sie einige Tage getrocknet sind. Vorher mit Zahnstocher durchbohren! Mithilfe einer Knoblauchpresse entstehen »Spagetti«, was die Kinder sehr fasziniert.
    Vorlesen und lustiger Zeitvertreib
     
    »Omi, liest du uns was vor?«
     
    Nichts kann gemütlicher sein, als sich zusammenzukuscheln zum Vorlesen. Und doch kann es leicht passieren, dass die Kinder Angst bekommen, und zwar auch an unvorhersehbaren Stellen und auch bei lustigen Bildern  – um wie viel mehr vor dem Fuchs, der die Hasenkinder fressen will, oder vor dem schwarzen Teufel,
der den standhaften Zinnsoldaten bedroht! Trotzdem bitten sie, dass Sie diese Bücher immer wieder vorlesen, und genießen die Angst-Lust in Ihrer schützenden Nähe, bis sie sie überwunden haben. Drängen Sie aber nicht, indem Sie sagen: »Du brauchst doch keine Angst zu haben, der tut dir doch nichts!« Wenn das Kind die Geschichte nicht hören will, zwingen Sie sie ihm nicht auf.
     
    Die Dreijährigen können einer Märchenhandlung noch nicht folgen, aber sich mit Ihnen zusammen Bilderbücher mit kurzen Texten ansehen und dabei lernen, längere Zusammenhänge zu verstehen.
     
    Pustespiele
     
    Die Kinder sind schon fast schulreif, ehe es ihnen gelingt, gezielt zu pusten. Also können sie zum Schluss dieses Kapitels für die Kindergartenkinder die Kerzen auspusten und dann versuchen, mit Wattebäuschen Fußball zu spielen, indem sie sie über den Tisch blasen. Wer es ganz genau machen will, pustet die leichten Dinger mit einem Trinkröhrchen an und in ein Tor hinein, das Sie auf die Tischplatte gezeichnet oder mit einem Schuhkarton aufgestellt haben. Und wer so gut pusten kann, darf sich an Seifenblasen versuchen und das Röhrchen in Seifen- oder Spülmittelwasser tunken.
     
    Wenn gar nichts mehr hilft …
     
    Wenn die liebsten Kinder mal unleidlich sind und an allem herumnörgeln, versuchen Sie doch einmal, den Ärger in Reime zu fassen, auch wenn dabei nur Unsinn entsteht.
     
    Manchmal kann man auch ganz verbockte Stimmungslagen damit aufheitern!
     
    »Unser Karsten ist heut sauer
und die Katz liegt auf der Lauer.«
     
    »Friederike, Friederike –
ob ich sie ein bisschen zwicke?«

SPIEL UND SPASS MIT SCHULKINDERN
    Witze, Singspiele und Lügengeschichten
     
    Unsinnsverse für die Schulkinder
     
    • Fragen Sie Ihr Enkelkind, das in die Schule gekommen ist, wie es dort zugeht, zum Beispiel so:
     
     
    »Sechs mal sechs ist sechsunddreißig,
ist der Lehrer noch so fleißig,
sind die Kinder dumm,
geht der Stecken bum bum bum.«
     
    »Sechs mal sechs ist sechsunddreißig,
alle Kinder sind so fleißig,
doch der Lehrer, der ist faul
wie ein alter Droschkengaul.«
     
    • Und wie geht es in der Küche zu, vielleicht so?
     
    »Ein Hund kam um die Ecke
und stahl dem Koch ein Ei,
da nahm der Koch die Kelle
und schlug den Hund zu Brei.
Da kamen viele Hunde
und gruben ihm ein Grab
und setzten drauf ein Denkstein,
darauf geschrieben stand:
Ein Hund kam um die Ecke
und stahl dem Koch ein Ei …«
     
    Schulkinder lieben Witze und Rätsel
     
    Die Kinder werden Sie womöglich mit den Witzen überfallen, die sie gerade kennen gelernt haben – machen Sie sich darauf gefasst, dass sie nicht immer Ihrem Geschmack entsprechen, und lachen Sie trotzdem! Wenn Sie selbst keine Witze und Rätsel kennen, kaufen
Sie kleine Büchlein, in denen sie zu finden sind. Im zweiten Schuljahr wird das Kind