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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Meinerts
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Aber was für ein Tier ist das: Es hat vier Beine und einen Schwanz aus Federn? Also muss man entweder einen anderen Schwanz ersinnen, vielleicht einen Wollfaden, Watte oder ein Streichholzstückchen nehmen,
oder versuchen, den Vogel auf zwei Streichholzbeinen zum Stehen zu bringen. Zwei Kneteklümpchen geben ihm Standfestigkeit oder eine halbe Kartoffel oder zwei halbe Kastanien.
     
    • So bringt man auch ein Männchen zum Stehen. Sein Leib ist eine größere, der Kopf eine kleinere Kastanie, seine Arme und Beine sind Streichhölzer oder Zweiglein, sein Hut ist ein Eichelhütchen, oder das Eichelhütchen ist seine Pfeife. Auf die helle Seite der kleineren Kastanie malt man das Gesicht. Seine Frau sieht ähnlich aus, doch hat sie Kleider aus Maisblättern, die in Wasser eingeweicht und dann gebügelt wurden.
     
    • Sind die Kinder richtig in Fahrt gekommen, können sie noch Kastanien aushöhlen zu Körbchen, die dem Männchen und seiner Frau vielleicht nützlich sind, oder die ausgehöhlten Kastanien miteinander verbinden zu einer Eisenbahn.
     
    Achtung: Die Kernchen im Inneren sind ein wahres Juckpulver
     
    • Die dicken roten Hagebutten sind weicher als die Kastanien und lassen sich leichter aushöhlen. Kombiniert mit Eicheln und Kastanien können die Kinder daraus Körbchen oder Puppengeschirr basteln.
    Tannen- und Kiefernzapfen
    Um die Fantasie in Gang zu bringen, müssen erst die Schuppen der Zapfen geöffnet werden, indem man sie einen Nachmittag lang auf die Heizung legt. Dann kann man Hölzchen und Federn einkleben, ihnen Schnäuzchen aus Bucheckernhüllen ankleben oder die kleinen Früchte der Erlen.
     
    Mit Federn geschmückte Zapfen werden zu Vögeln, die man an einem Faden aufhängt und schweben lässt.
    Steine, Muscheln, Schneckenhäuser und Wurzeln
     
    Experimentieren Sie, um zu sehen, was in ihnen steckt
     
    Die Steine werden mit Wasser und einer harten Bürste gesäubert, Muscheln, Schneckenhäuser und Wurzeln etwas vorsichtiger bearbeitet. Sind sie trocken, besieht man sich die Ausbeute. Was lässt sich damit anfangen?
     
    Dem Stein ein Gesicht geben …
     
    Mit einem Filzstift malt man einem Stein ein Gesicht, mit Plakafarbe kann man ihn farbig bemalen und überzieht ihn dann mit Klarlack. An einem besonders schönen Stein braucht man gar nichts zu verändern, man gibt ihm nur mit Klarlack Glanz.
     
    Zusammenfügen zu Figuren
     
    Mit der Fantasie der Kinder – oder unter Anleitung eines Buches – erkennt man in den Steinen ihre Eignung zur Verwandlung in eine Ente, einen liegenden Hasen, einen Troll oder dergleichen, vielleicht unter Zuhilfenahme von Muscheln, Schneckenhäusern, Wurzeln, Baumflechten. Bizarre Wurzeln lassen manchmal erkennen, dass ein Männchen oder Tier in ihnen steckt, die man mit ein wenig Farbe besser kenntlich macht. Im Naturzustand bilden Steine und Wurzeln den Hintergrund für eine »Landschaft« mit den Kastanienfiguren, ein Stück Borke oder Schwemmholz bildet die Grundplatte, Alleskleber hält die einzelnen Teile zusammen.
     
    Zusammenfügen zu einem Bild
     
    Sie brauchen viele Steinchen verschiedener Farbe, Schneckenhäuser, Muscheln und einen »Rahmen« – ein Kästchen, ein altes Tablett, den Deckel einer Dose. Nun können Sie versuchen, ein Mosaik zu erstellen. Fragen Sie die Kinder, was sie sich vorstellen, soll es ein Fisch werden, ein Hahn, eine Landschaft? Wahrscheinlich haben Sie noch zu wenig Material, deshalb müssen Sie noch einmal losziehen und gezielter suchen. Oft rettet es einen, wenn man auf zerschlagene Ziegelsteine zurückgreift – sie bringen ein schönes Rot ins Bild.

     
    Streichen Sie dann den Boden ihrer Form oder des »Rahmens« mit Gips oder Moltofill ein, und drücken Sie die Steinchen und Muscheln darin fest. So kann ein Mitbringsel für die Eltern entstehen.
     
    Fantasievolle Ketten
     
    Wenn Sie gar durchlöcherte Steine gefunden haben, ziehen Sie sie auf zu Ketten, nachdem Sie sie mit Farbe und Lack noch aufgeputzt haben. In die Schneckenhäuser kann man ganz langsam und vorsichtig ein Loch klopfen und sie ebenfalls aufziehen.
    Walnussschalen
    • Eine Maus entsteht, wenn man an die halbe Walnussschale einen Wollfaden als Schwanz, ein paar Wollfäden als Bart und Ohren aus Papier anklebt, dazu die Augen aufmalt.
     
    • Ein Käfer braucht eine Unterlage aus schwarzem Papier in der Form von sechs Beinen, Kopf und Fühlern, auf die die Nussschale geklebt wird. Der Käferrücken wird mit Farbstiften bemalt.
     
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