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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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paar Wochen zur Erholung braucht?
    Wer aufhört zu rauchen, wird wieder gesund! Also freu dich darauf, statt feige zu kneifen: Die Krankheiten betreffen dich bald nicht mehr. Schon nach 3 Tagen hast du so viel Sauerstoff im Blut, dass du vor Energie die Treppe hinaufrennst! Deine Haut wird wieder zart – schließlich bekommt sie endlich wieder Sauerstoff! Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko sind übermorgen halbiert! Dein Krebsrisiko sinkt augenblicklich, sobald du die Zufuhr krebserregender Substanzen stoppst! Du wirst fitter, gesünder und ausgeglichener werden – und man wird es dir ansehen.
Aufhören! Wie?
    Günter will es gar nicht glauben. »Auch Nichtraucher bekommen Krebs«, hat er immer gesagt. Jetzt weiß er: klar, weil Rauchen nicht die einzige Krebsursache ist. Es ist aber die wichtigste. Oder: »Wir sterben doch eh alle.« Na klar! Die Raucher eben 7 Jahre früher. Oder: »Opa war Raucher und ist 80 geworden!« Respekt! Erstaunlich für einen Raucher. Als Nichtraucher hätte Opa wohl länger gelebt.
    Das ist schon eine merkwürdige Raucherlogik, die du da all die Jahre schon pflegst. Also wie wär’s, Günter: Schluss mit dem Selbstbetrug? Endlich wieder fit und gesund werden? Nie mehr das Leeregefühl haben? Raus mit der Watte aus den Rezeptoren-Ohren? Nicht mehr stinken? Geruchs- und Geschmackssinn sich erholen lassen? Nicht mehr durchgetaktet sein und jede Dreiviertelstunde rausmüssen? Nie mehr nach Zigarettengeld kramen? Endlich frei sein und selbstbestimmt – was die Tabakwerbung dir jahrelang versprochen hat? Unabhängig sein – vom Nikotin?
    Â»Na klar«, sagt Günter. »Nur wie?« Ruhig, kleiner Schweinehund. Zigtausende machen es dir vor – schau dich um! Es geht! Es ist leicht! Und nichts wird dir fehlen! Lies einfach sorgfältig die nächsten Kapitel.

Was wird mir fehlen?
    Â»Aber die Ex-Raucher?«, fragt Günter. »Ich kenne welche, die quälen sich nach Monaten noch!« Ein wichtiger Gedanke. Denn wenn Raucher mit dem Rauchen aufhören, werden sie ja Ex-Raucher. Welche Gefühle erwarten einen da?
    Es gibt zwei Arten von Ex-Rauchern: die unglücklichen und die glücklichen. Die unglücklichen Ex-Raucher denken, sie würden auf etwas verzichten. Obwohl sie seit Wochen, Monaten oder gar Jahren nicht mehr geraucht haben, trauern sie dem Rauchen hinterher und schmachten alle Raucher an – dabei haben sie längst keine Stöpsel mehr in den Rezeptoren. Sie haben es schwer. Die glücklichen Ex-Raucher waren das Rauchen von einer Sekunde zur anderen los. Ihnen fällt es im Traum nicht ein, jemals wieder eine Zigarette auch nur anzufassen. Ihnen geht es gut, sie sind frei.
    Günter bangt. »Wie wird es wohl bei dir sein?« Und hat schon die nächste Ausrede parat: »Lieber sicherheitshalber weiterrauchen?« Keine Sorge, Günter: Du wirst kein unglücklicher Ex-Raucher werden! Alles eine Frage der richtigen Technik …
Reduzieren? Nikotinpräparate?
    Â»Vielleicht nicht gleich auf einmal aufhören, sondern Stück für Stück?«, fragt Günter. »Wenn man jeden Tag ein bisschen weniger raucht, verschwindet das Rauchen doch von alleine!« Aber Günter. Hast du vorhin in Neurobiologie nicht aufgepasst? Was sollen deine Rezeptoren dazu sagen? Lässt du zum Beispiel die 14-Uhr-Zigarette weg und rauchst erst wieder um 16 Uhr, empfindest du eben länger eine Leere als sonst. Und die Zigarette um 16 Uhr macht auch nichts anderes als um 14 Uhr: Sie schickt Nikotin in die Rezeptoren-Ohren, und die behalten ihre Watte deshalb drin. Doch weil du solange auf die Zigarette gewartet hast, scheint sie dir nur besser zu schmecken …
    Â»Und Nikotinkaugummis oder -pflaster?« Günter, Günter. Kommt ein Alkoholiker mit Weinbrandbohnen vom Alkohol weg? Es ist egal, wie du Nikotin zu dir nimmst – ob du es klebst, kaust oder rauchst. Wenn du vom Nikotin loskommen willst, dann hör auf, es zu nehmen. Deine Rezeptoren wollen eine klare Ansage: Watte rein oder raus? Entweder du bist Raucher – dann nimm die Menge Nikotin, die dein Gehirn für die Illusion eines Wohlgefühls braucht, in den Abständen, die dir dein Nikotinabbautempo vorgibt. Oder du bist Nichtraucher – dann genieß deine körpereigenen Wohlfühltöne.
Druck machen?
    Günter dachte jahrelang, das Rauchen sei ein Genuss, Aufhören eine Qual und das

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