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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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sicher. »Ob das ohne Zigaretten geht?« Na, dann überleg mal, Günter. Nur Raucher brauchen das Rauchen. Weil nur Raucher das doofe Leeregefühl haben. Doch das doofe Leeregefühl entsteht dadurch, dass dein Körper das Nikotin der vorangegangenen Zigarette abbaut. Dadurch verblasst die Wirkung des Nikotins, das durch deine Wattepfropfen im Gehirn durchgesickert ist und so getan hat, als sei es ein zärtlicher Botenstoff. Was aber, wenn du gar keinen Nikotinpegel mehr hättest? Was, wenn dieses ständige Auf und Ab von Nikotin ein Ende hätte und deine Nerven wieder die normalen Botenstoffe hören könnten? »Hm«, sagt Günter traurig. »Ich habe ihn aber nun mal, diesen Nikotinpegel.« Oooh, armer, schwarzer Schweinehundkater! Ob du wohl für immer ein dummes Gefühl haben musst?
Behindertenausweis für Raucher?
    Niemand will so ein Leeregefühl haben. Die Nichtraucher haben gut lachen, denn sie kennen das Gefühl nicht. Nur die Raucher kennen es. Es zwingt sie ständig zu Unterbrechungen, nichts können sie am Stück tun und genießen. Immer wieder müssen sie rauchen.
    Â»Kriegt man als Raucher eigentlich einen Behindertenausweis und darf kostenlos ins Kino?«, fragt Günter. Gute Frage. Wer ständig auf eine Droge angewiesen ist, ist ja schon irgendwie behindert. Aber deswegen kostenlos ins Kino? Helfen wir den Menschen lieber,ihre Behinderung loszuwerden! Dann können sie auch wieder lange Filme genießen, ohne im Kino zappelig zu werden. Nichtraucher können das – sie haben ja auch keine Wattepfropfen im Kopf.

    Â»Verschwinden die Wattepfropfen denn auch mal?« Aber ja, Günter. Günter wedelt mit dem Ringelschwanz. Schon nach 12 Stunden Nichtrauchen ist es zur Hälfte geschafft! »Nach 12 Stunden?«, argwöhnt Günter. Na, pass mal auf! Gedankenspiel. Wir rechnen jetzt aus, wann du so viel Nikotin abgebaut hast, dass deine Nervenzellen die Wattepfropfen von alleine wieder rausnehmen.
Rauchen im 5-Minuten-Takt
    Stell dir vor, du rauchst eine Zigarette und rauchst 5 Minuten danach die nächste und 5 Minuten später noch eine. Wie ist das? »Nicht so gut«, sagt Günter. Richtig! Und weißt du auch, warum? Weil die erste Zigarette deinen Nervenzellen schon genug Nikotin verpasst hat. Das tut jetzt erst mal so, als sei es ein zärtlicher Wohlfühlbotenstoff. Darum brauchst du jetzt erst mal kein weiteres Nikotin. Bedarf gedeckt!
    Damit du wieder Nikotin brauchst und damit das Nikotin dann auch Wohlfühlbotenstoff spielen kann, muss dein Körper erst mal das Nikotin von eben abbauen. Wenn du jetzt gleich wieder rauchst, landet so viel Nikotin in deinem Gehirn, dass es sogar die Wattepfropfen überfordert. Es dringt als Lärm durch und tut deinen Rezeptoren-Ohren weh. Darum tut Kettenrauchen nicht gut.
Einige Zeit nicht rauchen
    Und jetzt stell dir vor, du rauchst eine Dreiviertelstunde nicht. Dann zündest du dir eine Zigarette an. Wie ist die? »Schon besser«, antwortet Günter. Richtig! Und weißt du auch, warum? »Vielleicht weil der Körper in der Zwischenzeit schon mehr Nikotin abgebaut hat?« Genau! Und zwar so viel, dass du schon wieder eine leichte Leere spürst. Anders ausgedrückt: so viel, dass die Wohlfühlillusion des Nikotins in den Rezeptoren schon wieder aufhört. Dir fehlt schon wieder ein bisschen was, und darum tut es gut, eine zu rauchen.
    Jetzt stell dir vor, du rauchst 3 Stunden nicht. Weil du zum Beispiel im Kino bist und einen langen Film ansiehst. Danach rauchst du eine. Wie ist die? »Göttlich«, grunzt Günter … Wirklich? »Ja«, schnurrt der Schweinehund. »Noch viel besser als die nach einer Dreiviertelstunde.« Wie kann das sein? Günter spielt den Musterschüler: »Na, weil nach 3 Stunden noch mehr Nikotin abgebaut ist und das Leeregefühl noch viiiiiel größer ist!« Genau.
Genuss ist, wenn’s nicht mies ist
    Kleine Zusammenfassung gefällig? »Na gut …«, sagt Günter. »Wenn’s schnell geht.« Okay! Also: Zigaretten scheinen unterschiedlich gutzutun, je nachdem, wie lange die vorige Zigarette her ist. Klar, Günter? »Klar, weiter!« Und das liegt daran, dass das Leeregefühl umso größer ist, je mehr Zeit vergeht. Okay? »Aye«, sagt Günter. Dann heißt das doch, dass nicht die Zigaretten besonders guttun, sondern dass das Gefühl vorher einfach umso

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