Das Gutachten

sie schon mit verbundenen Augen in die Wohnung führen, die Musik
anmachen und uns dann holen.
    Es dauert nicht lange und
Chris schiebt die angelehnte Tür ganz auf. Er grinst breit und wir folgen ihm
lautlos ins Wohnzimmer.
    Zum Glück ist es auch hier
nur schummrig beleuchtet, denn beim Anblick von Sandra, die mit verbundenen
Augen mitten im Zimmer steht, bekomme ich schnell einen Ständer, den die
anderen aber noch nicht sehen sollen.
    Ich gebe mich cool und
hocke mich auf den Barhocker in der Ecke, denn ich darf noch nicht ran, das
haben wir so vereinbart. Zuerst sind wir alle noch in der Zuschauerrolle, aber
das was wir geboten bekommen, hat es schon in sich.
    Chris zwinkert uns zu und
zieht Sandra sehr langsam aus. Als die Bluse auf den Boden gleitet, muss ich
schlucken. Ich bekomme eine Gänsehaut, denn sie sieht wirklich ausgesprochen
scharf aus in ihrer schwarzen Unterwäsche.
    Unser Freund lässt sich
wirklich sehr viel Zeit und ich fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes wie
jemand, den man auf eine heiße Herdplatte gesetzt hat. Mein Unterleib glüht und
ich muss mich zwischendurch immer wieder ablenken, damit ich mich nicht
verdächtig verhalte.
    Chris zieht Sandra in
Richtung Sofa und macht sie dort mit Handschellen am Rahmen fest. Allein dieser
Anblick lässt meinen Blutkreislauf wallen und mein Herz schneller schlagen.
Eine gefesselte Frau gehört zu meinen absoluten Lieblingsphantasien und Sandra
sieht verdammt gut aus.
    Christin darf ich nicht
fesseln oder ihr die Augen verbinden. Als wir das ein einziges Mal gemacht
haben, konnte sie mit der Situation überhaupt nicht umgehen. Sie empfand das
als pervers und ihr gefiel es überhaupt nicht. Daher haben wir immer nur
Blümchensex.
    Mich erregt es total, wenn
eine Frau hilflos ausgeliefert ist und ich mit ihr machen kann, was ich will.
Sandra komplett nackt zu sehen, ist schon wirklich geil, ihr ganzer Körper ist
echt der Hammer. Sie aber noch dazu wehrlos in dieser Position zu erleben, löst
bei mir die niedrigsten Instinkte aus, die ich von mir kenne. Ich muss mich
wirklich schwer beherrschen, zumal ich noch warten muss.
    Wir haben vereinbart, dass
Flo anfangen soll, denn er ähnelt von der Statur am ehesten Chris. Um Sandra
zusätzlich in Sicherheit zu wiegen, hat er sogar das Aftershave und Deo von
Chris benutzt und tatsächlich scheint Sandra keinen Verdacht zu schöpfen, als
ihr Freund sich zurückzieht und Florian das Feld überlässt.
    Ich kann es kaum erwarten
und beneide Flo um seine Aufgabe. Ihn dabei zu beobachten, wie er in aller Ruhe
ihre Titten kneten darf, steigert meine Spannung fast ins Unerträgliche. Ich
bemühe mich, ganz tief und ruhig zu atmen, dass man kein Stöhnen hört. Den
Prügel zwischen meinen Beinen habe ich schon lange nicht mehr unter Kontrolle
und mein Schwanz beult die Shorts mächtig aus.
    Das stört aber niemanden
im Raum. Natürlich hat auch Flo längst eine sehr sichtbare Erektion, doch er
hat die Shorts noch an, denn wir sollten ja langsam eine Steigerung einbauen.
Man sieht, wie er sich bemüht, Sandra nicht mit seinem Schwanz zu berühren.
Womöglich wären die Auswirkungen dann noch stärker.
    Karsten auf dem Hocker
neben mir hat längst sein Glied rausgeholt und wichst ungeniert, während er Flo
und Sandra zuschaut. Er konnte seine Begeisterung für Sandra nie wirklich
verbergen und ich spüre seine Ungeduld bis zu mir herüber strahlen. Karstens
Augen sind verengt, sein Mund ist leicht geöffnet und sein Kiefer macht
unwillkürlich die Bewegungen seiner Hand nach.
    Ich muss kurz grinsen,
denn er sieht jetzt exakt aus wie ein Collegeboy in einer dieser albernen
amerikanischen Teenie-Komödien, wenn sich die Jungs irgendwo verstecken und den
Mädels beim Umziehen zusehen. Zum Glück rinnt ihm nicht noch der Speichel aus
dem Mundwinkel, denn dann müsste ich womöglich laut loslachen.
    Der Einzige im Raum, der
ganz entspannt in seinem Sessel sitzt und vor sich hin lächelt, ist Chris. Ich
weiß nicht, ob er wirklich so cool ist oder sich etwas eingeworfen hat. Auf
jeden Fall chillt er locker die Beine übereinandergeschlagen und schaut
gelassen dem Treiben zu.
    Karsten darf als Nächster
dazu kommen und er gräbt sich sofort mit seinem Kopf zwischen Sandras
gespreizte Schenkel. In diesem Moment wird ihr klar, dass es nicht mehr nur
Chris sein kann und auf ihre Frage nach ihm, löst er die Situation auf und
erklärt ihr, was gerade passiert.
    Sandra zuckt zusammen,
doch sie ist inzwischen selber viel zu