Das Gutachten
und sich daran aufgeilen.
Den Gedanken fand sie
anfangs zwar befremdlich, regelrecht abstoßend. Nach kurzer Zeit konnte sie
jedoch sehr schnell im Kopf die Rollen tauschen. Und das hatte ihr im Lauf der
Zeit sehr geholfen.
Also jetzt ‚Thomas‘. Wie
hatte Chris ihm von dem Gangbang erzählt? Das wusste Sandra nicht. War er
vielleicht immer schon ein bisschen scharf auf sie gewesen? Das konnte sein,
immerhin war er auch nur ein Mann und sie eine gutaussehende Frau. Seine
Freundin war zwar auch nett und durchaus attraktiv, aber Sandra hatte immer
schon mehr Verehrer gehabt und mit ihren Reizen nicht gegeizt.
Außerdem gefiel ihr die
Vorstellung. Dr. Renn hatte ja gesagt, sie dürfe sich etwas dazu denken, weil
ihr ja auch einige Informationen fehlten. ‚Und wenn ich mir schon etwas ausdenke,
dann auch richtig. Dann will ich auch etwas davon haben!‘.
Sandra lächelte zufrieden,
öffnete die Augen wieder und setzte sich in eine bequeme Schreibposition.
Kapitel 33
Sandra überlegte kurz und
schrieb dann oben auf das Blatt:
»Geburtstags-Gangbang aus
der Sicht von Thomas«
Sie kritzelte einfach
drauf los, die Worte sprudelten nun regelrecht aus ihr heraus, ohne dass sie
länger darüber nachdenken musste:
»Endlich kommt die SMS von
Chris, dass sie sich auf den Weg vom Restaurant nach Hause aufmachen. Schon
seit er uns letzte Woche von der Idee mit dem Gangbang erzählt hat, freue ich
mich auf den Moment, an dem ich endlich seine Freundin ficken kann. Sogar mit
Erlaubnis.
Ich kann mein Glück immer
noch nicht fassen. Chris fing bei unserem letzten Kumpelabend ganz plötzlich
wie aus heiterem Himmel damit an, dass er Sandra etwas ganz Besonderes zum
Geburtstag schenken wollte. Ich dachte noch, er gibt mal wieder mit irgendeinem
teuren Scheiß an, von dem er genau weiß, dass wir uns alle so etwas nicht leisten
könnten.
Doch auf einmal meinte er
ganz trocken, er müsste Sandra sexuell mal wieder auf die Sprünge helfen. Er
redete auch sonst viel und gern über den Sex mit Sandra und stellte sich dabei
natürlich immer als den Oberhengst dar. Was er schon alles mit ihr angeblich
gemacht hat, wäre genug Material für die Biografie eines Pornostars.
Doch in letzter Zeit
langweilte ihn das hin und wieder. Außerdem wollte er gerne mal mit Sandra
einen entsprechenden Club besuchen, doch dafür sei sie noch nicht bereit. Er
war bislang der einzige Mann, mit dem Sandra geschlafen hatte und das würde man
ihr schon anmerken.
Er wollte ihren Horizont
im Bett erweitern und hatte sich überlegt, ihr zum Geburtstag einen richtig
schönen Gangbang zu spendieren, quasi als Einstimmung auf weitere Aktivitäten.
Und was läge da näher, als seinen besten Freunden gleichzeitig eine kleine
Freude zu bereiten? Da wusste er wenigstens, dass sie körperlich sauber, aber
versaut genug waren, wenn es um Sex geht.
Ich habe mir schon oft
vorgestellt, Sandra mal richtig zu ficken. Meine Freundin Christin ist total
süß und wir haben echt schönen Sex. Sie bedeutet mir sehr viel, aber genau das
ist das Problem. Ich würde gerne mal mit einer Frau etwas machen, was ich nicht
kann, wenn ich diese Frau liebe.
Außerdem hat Sandra diese
beiden Wahnsinns-Titten und einen echten Prachthintern. Es ist ja nicht so,
dass ich da noch nie mit meinen Fingern dran war, aber immer nur ‚ganz
zufällig‘, möglichst unauffällig. Chris kann sehr cholerisch sein und ich möchte
mir nicht vorstellen, wie er reagiert, wenn Sandra sich bei ihm beschwert, dass
ich sie begrabscht hätte.
Doch nun sitzen Karsten,
Florian und ich nur noch mit Hemd und Boxershorts bekleidet in seinem
unbeleuchteten Arbeitszimmer und warten auf die Ankunft der beiden. Die
Nervosität ist bei uns allen spürbar, doch zugeben würde das natürlich keiner
von uns.
Für den Anfang gibt es
noch eine Regieanweisung von Chris, denn Sandra soll erst einmal gar nicht
merken, dass sie von jemand anderen gefickt wird. Das soll ihr erst im Lauf der
Zeit klar werden. Und dann darf es richtig losgehen.
Wenn Chris sie mit
verbundenen Augen ins Zimmer geführt hat, kommen wir ganz leise dazu. Mögliche
Geräusche wird die Musik schon übertönen und beim Abendessen vorher achtet
Chris darauf, dass Sandra genügend Alkohol trinkt und so nicht mehr ganz
nüchtern sein wird, wenn sie ankommen.
Der Schlüssel dreht sich
und wir verstummen sofort, auch wenn wir schon seit der SMS ganz automatisch
nur noch geflüstert haben. Ich lausche, kann aber nicht viel verstehen. Er
wollte
Weitere Kostenlose Bücher