Das Haus der Frau M.
ein zweites Mal als er sich in meinem Mund erleichterte. Ich will jetzt nicht sagen das er mir in dieser Form besser schmeckte, doch fühlte er sich (nicht nur der Körpertemperatur wegen) in mir wärmer an. Zum Abschluss wollte er noch ein wenig entspannen. Er schaltete den Fernseher ein und ich sollte mich vor ihn knien. Er legte seine kräftigen Beine auf meinen Rücken und sprach nur noch wenig. Doch was er sagte, machte für mich stets einen Sinn. Obwohl die Position in welcher ich mich befand, nicht unbedingt romantisch war, wünschte ich mir das der Abend nie zu Ende ging.
Doch selbstverständlich tat er es und im Laufe der Zeit begriff ich, dass die strengen Regeln der Frau M. einem auch einen gewissen Halt gaben, das strenge Prozedere beim Frühstück und Abendessen, all dies führte dazu, das wir Momente hatten, an denen wir fest halten konnten, um uns in unserer Rolle als Sklavin nicht zu verlieren. Dies konnte schnell geschehen. Nicht jede Sklavin, die Frau M.´s Haus betrat, hielt durch. Manche brachen zusammen, andere verließen wortlos das Haus. Nicole war mir mit ihrer kindlichen, leicht zu begeisternden Art stets eine Stütze und auch die immer regelmäßiger werdenden Besuche „meines“ Musikers, halfen mir das Leben positiv zu sehen. Frauen gingen und kamen in das Haus, Hannah verlängerte ihre Zeit tatsächlich um ein Jahr, doch die arabisch anmutende Italienerin ging, wodurch Hannah die erste unter uns Sklavinnen wurde. An meinem freien Tag, alle zwei Wochen, saß ich meistens im Garten des Hauses, oder schaute mir Serien im Internet an. Ein einziges Mal verließ ich das Haus der Frau M.. Das war der Tag, an dem Herr und Frau Sepbald beerdigt wurden. Ein Autounfall hatte ihnen das Leben genommen. Ich verspürte keinen Hass, oder Zorn. Ich war nur Traurig. Aus der Distanz, verfolgte ich die Zeremonie, mit der sie unter die Erde gebracht wurden. Mein Leben wurde wieder real, ich vergaß den Mord an meinem Göttergatten zwar nicht, doch mein Herz schlug auch nicht mehr im Takt seines tropfenden Blutes. Nicole wurde mir zur Schwester und Tochter gleichermaßen und immer öfter wollten die Gäste uns beide zu gleich. Ob ihr es glaubt oder nicht, wir hatten Spaß. Gewiss war manches ekelig und meine Mama hatte mich nicht so erzogen, das ich mich jedem Mann, der es wünschte hingab, doch ich fühlte mich trotz allem irgendwie geborgen.
ACHTZEHNTER AKT
Weil es so schön war
Nach all dem könnt ihr es euch vielleicht nicht vorstellen, doch ich dachte ernsthaft daran ein weiteres Jahr dran zu hängen. Ich wusste, dass ich die anderen Mädchen vermissen würde, allen voran Nicole. Wir saßen zusammen in unserem Zimmer und ich redete mit ihr über meine Gedanken. “Dann verlängere ich auch!” Sagte Nicole sofort. Ich versuchte sie davon abzubringen. Immerhin hatte sie einen Großteil ihrer Jugend als Sexsklavin verbracht und ich fand, dass es Zeit für sie war ein richtiges Leben zu beginnen und ihre Jugend zu genießen. Doch Nicole schüttelte nur wild die Lockenmähne. “Weißt du?” Sagte sie. “Ich kenn mich inzwischen. Draußen gerate ich doch eh wieder nur an einen Typen, der mich ausnutzen will. Davon ab, ich habe weder einen richtigen Schulabschluss, noch eine Ausbildung und mit dem Geld das ich hier verdiene, kann ich später unabhängig leben.” Irgendwie konnte ich nicht anders, als ihr zuzustimmen. Auch für mich würde es schwer werden, mich an ein neues Leben Außerhalb anzupassen. Ich hatte mich an das Haus gewöhnt, mit seinen festen Regeln und der Sicherheit die es mir bot. Und mit dem Geld, das ich für ein weiteres Jahr bekäme, könnte ich wirklich neu beginnen ohne mir Sorgen um die Zukunft zu machen. Für mich wurde es immer wahrscheinlicher, dass ich ein weiteres Jahr als Sklavin dienen würde. Das auch Nicole verlängern wollte, würde Frau M. mit Sicherheit zu schätzen wissen. Außer an ihrem freien Tag, alle vierzehn Tage, gab es keinen Abend an dem sie nicht mindestens zwei oder drei Männer auf verschiedene Weise nutzten. Allerdings war Frau M. nicht nur hart, sondern auch fair zu uns. Ihr Check, für ein weiteres Jahr, würde vermutlich deutlich höher ausfallen als meiner Nach einem weiteren Jahr würde ich dann schauen ob ich bleibe oder geh. Irgendwann würde ich das Haus eh verlassen müssen. Frau M. bevorzugte junge und knackige Mädchen. Davon ab, als weißes Halsband war das Leben gar nicht mal so übel. Man hatte einen Tag
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