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Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Titel: Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alina Richels
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versprochen, dass ich heiraten kann, wen ich möchte.
Die einzige Bedingung dabei ist, dass ich ihnen einen Grund liefern
muss, weshalb es mir unmöglich ist dich zu heiraten.“,
sagte sie. Alessio nickte langsam und Kate hatte mehr und mehr das
Gefühl, dass sie dieses Gespräch nicht mit anhören
wollte. Am Liebsten hätte sie sich in Luft aufgelöst.
    „ Na schön,
dann müssen wir uns etwas ausdenken.“, sagte Alessio
geschäftlich.
    „ Irrtum.“,
freute Sali sich.
    „ Ich habe
bereits einen Boten zu ihnen geschickt, der ihnen meine bestürzte
Nachricht bringt, dass ich dich nicht heiraten könne, da du dich
für eine Andere interessieren würdest. Ich könnte
damit nicht leben, die zweite Wahl zu sein. Das wird ihnen
hoffentlich genügen. Meine Mutter ist, was dieses Thema
betrifft, sehr empfindlich. Außerdem habe ich nebenbei erwähnt,
dass ein ehrenvoller Mann mit gewissem Reichtum mir einen Antrag
gemacht hat.“ Sie hob die Hand und zeigte einen strahlenden
Ring. Sie lächelte, schon wieder.
    „ Glückwunsch.“,
sagte Alessio.
    „ Tut mir leid,
aber ich bin nicht mehr zu haben.“, sagte sie jetzt in gespielt
arrogantem Ton, der so gar nicht zu ihr passte. Alessio zuckte nur
mit den Schultern.
    „ Ich steh
sowieso nicht auf blonde, eingebildete Prinzessinnen.“, sagte
er und lachte.
    „ Tust du
nicht?“, fragte jemand. Claire war an seiner Seite aufgetaucht.
    „ Dann nimm
doch mich.“, sagte sie.
    „ Nun, einen
Tanz kann ich mir erlauben.“, antwortete er. Claire lachte.
Alessio nahm ihre Hände und wirbelte sie passend zur Musik durch
den Saal.
    „ Da waren es
nur noch zwei.“, meinte Sali zu Kate, die lächelnd
zustimmte. Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Auf
einmal fühlte sie sich, ohne Alessios Arm, noch viel
überflüssiger, als ein paar Minuten zuvor.
    „ Du bist
wirklich hübsch.“, sagte Sali erneut.
    „ Danke.“,
murmelte Kate. „Aber ich bin nichts im Vergleich zu dir.“,
fügte sie hinzu.
    „ Sag so etwas
nicht.“, sagte Sali freundlich. „Ich finde du passt
perfekt ins Bild.“
    Kate sah sie fragend
an.
    „ Was für
ein Bild meinst du?“ Sali deutete zur anderen Seite der
Tanzfläche hinüber, wo Alessio mit Claire und Dana
gleichzeitig tanzte. Ihre Laune schien sich gebessert zu haben.
    „ In sein
Bild.“, fügte Sali hinzu. Es dauerte einen Moment, bis
Kate begriff was sie meinte und sie spürte, wie ihr warm wurde.
Nur für einen Augenblick, dann sagte sie:
    „ Was ist an
mir schon besonderes, hier sind viele hübsche Mädchen.“
Sali schüttelte den Kopf.
    „ Darum geht es
nicht. Ich sehe, dass du etwas Besonderes an dir hast. Etwas wie
Magie.“, meinte sie.
    „ Redest du von
meiner Fähigkeit?“, fragte Kate. Konnte es sein, dass
diese Fähigkeit sie zu etwas Besonderem machte? Konnte Sali sie
sehen?
    „ Nein, ich
weiß nichts über eine Fähigkeit. Ich weiß nur,
was Alessio mir erzählt hat.“, sagte sie knapp. Das
wunderte Kate. Alessio hatte von ihr erzählt, aber das einzig
Interessante hatte er dabei vergessen.
    „ Seid ihr
Prinzessin Sali?“, unterbrach sie ein kleines Mädchen in
einem Flickenkleid und starrte auf die kaum sichtbare Krone, die Kate
erst jetzt bemerkt hatte. Sali ging in die Hocke.
    „ Ja das bin
ich und wie heißt du?“
    Das Mädchen sah
schüchtern zurück. „Ich heiße Emma.“,
sagte sie leise.
    „ Ein schöner
Name. Sag mal Emma, hast du schon etwas von dem Kuchen probiert?“
Die kleine schüttelte den Kopf.
    „ Dann komm,
wir holen dir ein Stück.“, sagte sie und nahm das Mädchen
bei der Hand.
    „ Bis später
Kate. Es war schön dich kennen gelernt zu haben.“
    Kate sah ihr kurz
nach, dann war sie allein. Zumindest fühlte sie sich allein,
unter all den fremden Menschen.
    Sie ging hinüber
zu einem der Tische, um das bunte Treiben aus der Ferne zu
beobachten. Jeder hatte Spaß. Wie sollte es auch anders sein?
Die Musik forderte selbst die Untalentiertesten zum Tanzen auf.
    Für einen
kurzen Moment sah Kate, Mai und Eddy. Er hatte ein paar Probleme
mitzuhalten und stolperte immer wieder über seine eigenen Füße,
doch Mai schien das nicht zu stören. Sie lachte glücklich.
Schon waren sie wieder verschwunden.
    „ Na wenn das
nicht Kate ist. Lange nicht mehr gesehen.“ Kate blickte auf und
sah Lee neben ihrem Tisch stehen. Sie freute sich wirklich ihn zu
sehen, obwohl sie ihn nicht sonderlich mochte. Wenigstens kannte sie
ihn.
    „ Hi, wie
geht‘s?“, wollte sie wissen. Er setzte sich.
    „

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