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Das Herz des Eisplaneten

Das Herz des Eisplaneten

Titel: Das Herz des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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eine Menge Dinge erklären müssen, Hauptmann«, versetzte Torkel. »Zum Beispiel, weshalb Sie nicht alle festgenommen haben, als Sie sahen, daß sie in der Höhle festgehalten wurden.«
    O'Shay zuckte mit den Achseln. »Herr Hauptmann, wir sind eben Einheimische, wie man so sagt. Wir sind nicht so dumm, uns einzumischen, wenn hier gerade ein Latchkay beginnt.«
    »Sie sind Einheimische?« Torkel starrte sie an. »Kein Wunder, daß ich nicht die Unterstützung bekommen habe, die ich brauchte.« Dann fuhr er mit erneutem Aufflackern seines alten Zorns zu Sean herum.
    »Haben Sie das auch eingefädelt, Shongili?«
    Achselzuckend erwiderte Sean: »Sie trauen mir mehr zu, als ich verdient habe. Die Anwesenheit der Hauptleute Greene und O'Shay war nur ein glücklicher Zufall, Fiske. Da Ihnen kein Schaden widerfahren ist, wüßte ich nicht, was das mit dem beteiligtem Personal zu tun haben soll.«
    »Ihnen traue ich alles zu, Shongili«, versetzte Torkel. Dann trat er zur Tür, öffnete sie und bedeutete einem der Posten einzutreten. »Ich will eins von den Funkgeräten haben, mit denen wir Verbindung zum Hauptquartier herstellen. Bringen Sie es her, aber schnell. Wir wollen
     
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    doch mal ein paar Dinge überprüfen, was die Disposition der an diesem Projekt beteiligten Petaybeeaner angeht.«
    Der Posten salutierte, und Yana meinte, ein leises Lächeln zu bemerkten, das um seine Mundwinkel spielte. Sie dachte darüber nach und hatte plötzlich eine Ahnung, was Torkel über die Disposition und Zusammensetzung der Intergal-Truppen herausbekommen würde, die gegenwärtig Dienst auf Petaybee taten. Sie bemerkte auch, daß Steve Margolies sehr nachdenklich aussah: Immer wieder schweifte sein Blick von Torkel zu Sean und zu Dr. Fiske, doch behielt er seine Sorgen noch für sich.
    »Sie haben von diesen Anpassungen gesprochen, mein Sohn«, sagte Dr. Fiske, an Sean gewandt, und es war offensichtlich, daß er sich wieder wichtigeren Dingen widmen wollte. »Woraus bestehen die im einzelnen?«
    »Die allerwichtigste Anpassung«, sagte Sean, und seine Stimme wurde von jener Art Erregtheit erfüllt, wie sie die beiden Wissenschaftler von allen Anwesenden wohl am besten
    nachempfinden und begreifen konnten, »ist die Art und Weise, wie Petaybee – und nicht ich oder mein Großvater – das
    Wahrnehmungsvermögen einiger der intelligenteren Spezies weit über ihre frühere Kapazität hinaus gesteigert hat.«
    »So wie die Miezekatzen, die gerade Frank umgeben?« fragte Steve Margolies.
    »Ja, und auch wie das folgende Beispiel«, sagte Sean, hob die Hand und schloß die Augen. Kurz darauf ertönte ein Scharren am Fenster und ein Winseln an der Tür. Einer der Posten öffnete die Tür, um Dinah einzulassen, die einen matt lächelnden Francisco hereinführte, gefolgt von Aisling. Clodagh öffnete das Fenster, um Nanook hereinzulassen, der mit einer einzigen fließenden Bewegung vom Sims sprang und in aller Gelassenheit zu Whittaker Fiske hinüberstolzierte, um dem Mann eine Pfote auf den unversehrten Arm zu legen und ganz deutlich »Miau« zu sagen.
    »Du meine Güte!« Dr. Fiske wich ein Stück zurück und starrte die Katze an. »Haben Sie den Kater aufgefordert, herzukommen und das zu tun?«
     
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    Sean nickte, während Nanook kurz schnurrte, zu Torkel
    hinübermarschierte und den Vorgang wiederholte.
    Torkel wollte Nanook erst beiseite schieben, doch dann hielt er inne und warf Sean einen verwunderten Blick zu. »Sie sagt mir, daß Giancarlo sich gut erholt, und zwar dank ihrer Fürsorge.«
    »Seiner«, berichtigte Sean. »Nanook ist männlich. Und er mag es, wenn man ihm die Ohren krault. Die meisten Katzen hier besitzen die Fähigkeit, ein aufgewühltes oder krankes Gemüt zu beruhigen. Sie überbringen Nachrichten, führen Menschen durch gefährliches Gelände und gehen auch auf die Jagd, wenn es erforderlich ist.«
    Dinah wartete mit heraushängender Zunge ab, bis Metaxos sicher zwischen Diego und Steve verstaut war, dann trappelte sie zu Fiske hinüber. Dort winselte sie erst ein wenig, bevor sie die Nase gegen seinen Arm drückte und dort einen Augenblick liegen ließ.
    »Sprechende Katzen und Hunde?« fragte Dr. Fiske mit vor Erstaunen aufgerissenen Augen.
    »Genaugenommen handelt es sich um Telepathie«, sagte Sean. »Als Leithund hatte Dinah keine Schwierigkeiten, Meldungen über die Geländebeschaffenheit zu machen und sich ihren Weg durch Ödland zu bahnen. Die stärkste Verbindung hatte sie zu Lavelle, der Frau, die

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