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Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition)

Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition)

Titel: Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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haben bei Miss Tilly gefickt, und in seiner Pension. Ich war so glücklich. Und sogar als er mich zum Vampir gemacht hat, war ich immer noch glücklich. Es war diese ganze neue Ebene an ihm, die ich zu verstehen begann. Und ich habe es ihm nie übel genommen. Niemals.«
    »Ich glaube, ich sehe sie.« Suzanne wies auf einen winzigen Punkt im Süden.
    »Oh, cool«, meinte Simeon und schaute in die Richtung.
    »Hunger?«, fragte Suzanne.
    »Wahnsinnig.« Simeon wälzte sich auf den Rücken, zog die Knie an und streckte einen Arm aus. »Gib ihr noch ein bisschen Zeit, ja? Wir halten uns zurück. Es dauert noch Ewigkeiten, bis sie uns sehen kann.«
    Suzanne legte ihre Fingerspitzen an die von Simeon. »Ich finde es toll, dass wir sie bis zuletzt gelassen haben.«
    »Ja, ich auch.« Simeon grinste gemächlich und boshaft. »Das Dessert, und sie gehört mir, mir allein!«
    »Hey, mir auch.«
    »Okay. Was mein ist, soll auch dein sein.«
    Simeon seufzte glücklich und sah zum sternenübersäten, mit Blau- und Purpurtönen gestreiften Himmel auf. Er schloss die Augen. In ein paar Tagen würden sie bei einem Haufen alter Freunde in New York sein. Simeon musste dringend ausspannen. Wenn er mit Billy allein war, wurde das Leben so anstrengend. Wenn Billy mitkommen wollte, gut. Aber Simeon würde ihn nicht anflehen, sich zu binden.
    Vor fast dreihundert Jahren hatte Billy, dem Simeons Blut über die Lippen quoll, etwas gesagt. »Du gehörst mir. Ich gehöre dir.« In Covent Garden war das gewesen, in einer schmalen, verkommenen Straße. Damals hatte es dort von Bordellen und Tavernen gewimmelt. Dunkel und schmierig, genau wie Simeon es liebte.
    Und obwohl sie seitdem einmal sogar jahrzehntelang getrennt gewesen waren, hatte Simeon diese Verbindung, diese Zugehörigkeit immer gespürt. Wahrscheinlich würde sich daran nie etwas ändern, ganz gleich, was geschah.
    Suzanne stand auf. »Komm, ich bin soweit«, sagte sie. Sie klopfte sich Schnee vom Rock, streckte die Hand nach Simeon aus und zog ihn hoch. Sie grinsten einander breit zu, und ihre Augen glitzerten.
    »Schnell?«, fragte Suzanne. Nachdem sie sich vorhin genährt hatte, sah sie mit ihren roten Wangen strahlend aus.
    Simeon begann vor Aufregung zu zittern. Das hier wünschte er sich schon länger, als er denken konnte. Er holte tief Luft. »Schnell«, pflichtete er Suzanne bei. »Schneller als der verdammte Wind.«
    Esthers Schneemobil kam stotternd zum Stehen. Damit hatte sie gerechnet.
    Nachdem sie heruntergeklettert war, nahm sie ihren Helm ab, setzte die Pelzmütze auf und schlang sich ihr Gepäck über die Schulter. Sie hatte ihren Schlafsack mitgenommen, das Satellitentelefon, eine Signalpistole, ein paar überlebensnotwendige Artikel; außerdem ihren Pass, Hausschlüssel, ein paar dänische Kronen und ihre Kreditkarte. Aber wenn einem auf dem Eis das Benzin ausging, kam einem eine Kreditkarte wie ein makabrer Witz vor.
    Sie machte sich in Richtung Südost auf den Weg und stapfte auf den Horizont zu, an dem ein Glühen den Sonnenaufgang ankündigte. Das Schneemobil ließ sie stehen; es wirkte wie ein Hightech-Autoscooter. Der Blizzard war Gott sei Dank vorüber, und heute Vormittag herrschte ruhiges Wetter.
    Immer wieder sah sie Margrets Gesicht vor sich, und jedes Mal musste sie ein Aufschluchzen unterdrücken. Tränen kosteten Kraft. Wenn Esther weinte, würde sie es nie schaffen. Und doch konnte sie sich nicht dagegen wehren. Gleich nachdem das Schneemobil gestartet war, war sie in Tränen ausgebrochen und hatte hinter dem Visier geweint, während die Kufen des Mobils den Schnee aufwirbelten und ihr die Sicht verschwimmen ließen. In der Hütte hatte sie keine Tränen vergossen. Sie hatte geschrien und gezittert und von Grauen geschüttelt ihre Besitztümer zusammengerafft, und Margret hatte auf ihrem Bett gelegen, wachsbleich und mit hervorquellenden Augen. Bevor Esther ging, hatte sie einen Pullover über das Gesicht der Toten gelegt und sich gewünscht, sie könne würdiger mit dem Leichnam umgehen.
    In ihrer Schneejacke marschierte Esther über das Eis und betete, dass sie die anderen finden würde. Die größten Sorgen machte sie sich um Doug. Seit die Skiläufer ihn meilenweit von der Hütte gefunden hatten, halluzinierend und ohne jede Erinnerung daran, wie er dorthingekommen war, ging es ihm schlecht. Bird hatte ihm ein Antibiotika verpasst und drohte, sie Esther ebenfalls zu verordnen. Genau wie Doug hatte sie merkwürdige Hauterscheinungen am Hals und

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