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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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durchrutschte. Ich durfte nur nicht vor Schmerz ohnmächtig werden. Und mich nicht allzu sehr anstellen.
    Metallisches Kratzen. Gerade wollte ich Anna fragen, was sie da machte, als ich kapierte –
    VERDAMMTE SCHEISSE, DAS IST DIE TÜR! DIE TÜR GEHT AUF!
    Ich setzte mich auf und warf die Decke beiseite. Das Zimmer war in Licht getaucht, zwei kräftige Taschenlampenlichter erschienen nebeneinander in der Tür wie die Augen eines riesigen Roboters, der seinen Kopf vom Flur aus ins Zimmer steckte. Einen Augenblick lang blendete mich das Licht, aber ich blinzelte, schaute um die Ecke und rief „Anna! Los –“
    Die Worte blieben mir im Mund stecken. Das Zimmer war von den Lichtern jetzt komplett ausgeleuchtet. Darin befanden sich ein kleiner Nachttisch, eine Toilette, ein schmutziges Waschbecken und ein Bett. Meines.
    Ich war definitiv allein.
    Auf dem Boden saß ein alter, schmutziger, zerschlissener Teddybär.
    Handschuhhände griffen nach mir und drückten mich aufs Bett. Zwei Männer in Schutzanzügen, die aber nicht weiß waren – sondern schwarz und mit Polstern an Armen, Oberkörper und Schenkeln versehen, wie bei einer Ritterrüstung. Die Sichtfenster der Helme waren eingefärbt, so dass man die Gesichter nicht erkennen konnte.
    Die Handschelle wurde vom Bett losgemacht und um mein anderes Handgelenk gelegt. Ich bekam Fußfesseln um die Knöchel, wurde vom Bett gezogen und den von rostigen Stahltüren flankierten Flur entlanggeführt. Sie sahen alle aus wie die, durch die ich gerade getreten war.
    Es waren noch andere Menschen hier, die wachgerüttelt wurden von dem Lärm, den wir machten, als wir an ihren Zellen vorbeigingen. Ich hörte einen alten Mann nach seiner Frau oder Tochter rufen („KATIE!!! KAAAATIE! HÖRST DU MICH?!?“), aber er bekam keine Antwort. Hinter einer Tür hörte ich ein Kratzen, wie von jemandem, der versucht, sich herauszukratzen. Ich hörte jemanden um Nahrung betteln, und einen anderen um Schmerzmittel.
    In diesem Augenblick passierten wir eine andere Tür, und eine Männerstimme dahinter sagte: „Hey! Kumpel! Hey! Bitte, machen Sie diese Tür für mich auf. Es ist meine Frau. Meine Frau ist hier drin, und sie blutet. Ich flehe Sie an!“
    Ich blieb stehen.
    „Ich bin hier. Was –“
    Die Handschuhhände schlossen sich wieder um mich und zogen mich weiter.
    „Hey! Helfen Sie diesem Mann etwa nicht? Hey!“
    Keine Antwort von den Wächtern. Hinter mir heulte und bettelte und weinte die verzweifelte Stimme weiter.
    Der Flur machte eine Biegung und ging nach rechts weiter, aber ich wurde vor einen Fernseher an der Wand geführt. Darunter war ein Lautsprecher mit einem „Zum-Sprechen-drücken“-Knopf. Der Bildschirm schaltete sich ein, und da war ein Mann in einem anderen Dekontaminationsanzug, dem normalen, freundlich weißen, wie man ihn bei einer Regierungsbehörde erwartete. Das Gesicht hinter der klaren Glasscheibe kam mir bekannt vor, genau wie die kurzen silberweißen Haare und die tiefen Falten.
    „Guten Morgen, Mr Wong. Wie geht es Ihnen heute?“
    „ Dr. Tennet? Was machen Sie hier, verdammt noch mal?“
    Träumte ich das alles?
    „Wenn wir unsere Fragen mit Fragen beantworten, führt dieses Gespräch nirgendwohin, oder?“
    „Mir geht’s scheiße. Warum sind Sie hier?“
    „Sie erinnern sich nicht?“
    „Offenbar nicht.“
    „Woran erinnern Sie sich denn?“
    „Ein paar Typen in Raumanzügen schossen auf dem Parkplatz von BB auf Leute. Neben mir spritzten die Gedärme. Als Nächstes weiß ich, dass ich im Gefängnis an ein Bett gefesselt worden bin. Und jetzt ist aus irgendeinem Grund mein Therapeut hier.“
    „Gefängnis? Sie denken also, Sie sind im Gefängnis?“
    „Hier gibt es winzige Zimmer mit Schlössern und Handschellen, und ich kann nicht weg. Nennen Sie es, wie Sie wollen. Wie lange bin ich schon hier?“
    „Sie erinnern sich wirklich nicht? An gar nichts?“
    „Nein.“
    „Sie haben alle Ihre Erinnerungen seit Ihrer Ankunft bis jetzt verloren? Denken Sie bitte genau nach.“
    „Ich erinnere mich an gar nichts, verdammt noch mal.“
    „Ich kann Ihre Wut gut verstehen. Aber ich muss Sie noch um ein wenig Geduld bitten. Ich gehöre zu dem Team, das Sie und die anderen beobachten soll. Wir versuchen Ihnen zu helfen.“
    Er blickte nach unten und machte irgendwas mit seinen Händen. Tippte auf einem Laptop, machte sich Notizen. Immun gegenüber den Geräuschen unterdrückten Leidens, das den Flur hinter mir anschwoll.
    „Doktor, wird

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