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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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irgendjemand den Leuten hier helfen?“
    „Das wäre … keine gute Idee. Ich versichere Ihnen, dass die Patienten, die tatsächlich Hilfe brauchen, sie auch bekommen. Noch mal – das ist kein Gefängnis.“
    „Also kann ich einfach gehen?“
    „Wenn ich sicher sagen kann, dass Sie stabil sind, können Sie wieder zu den anderen Patienten.“
    „Wo ist das?“
    „Drüben auf dem Krankenhausgelände. Das Hauptquarantänegebiet.“
    „Aber von dort kann ich nicht weg?“
    „Ich fürchte nicht. Die Regierung würde mich deutlich verwarnen, wenn ich einen von Ihnen rauslassen würde.“
    „Wo bin ich jetzt?“
    „In der alten Ffirth Anstalt, im verlassenen TB-Krankenhaus, der vorläufigen REFEE-Kommandozentrale und Patientenstation.“
    Ich hatte HEFE verstanden und beschloss auf der Stelle, dass ich verrückt geworden war.
    „Die WAS-Kommandozentrale?“
    „R-E-F-E-E. Rapide Eradikationsforschung Für Exotische Erreger – eine nicht gerade bekannte Einheit für Situationen wie diese.“
    „ Was für Situationen ‚wie diese’?“
    „Sie und ich haben darüber übrigens schon gesprochen. Ich weiß, was Sie als Nächstes fragen werden.“
    „Sind John und Amy hier?“
    „Und wieder kann ich Ihnen sagen, wir haben drei Johns hier – Washington, Rawls und Perzynski. Aber keine Amy.“
    Ich hatte unzählige Folgefragen: Geht es ihnen gut? Haben sie es aus der Stadt rausgeschafft? Wo sind sie jetzt? Aber ich wusste, dass dieses Arschloch sie mir nicht beantworten würde.
    „Moment, haben Sie vorhin gesagt, ‚wieder‘ zu den anderen in der Quarantäne-Station stoßen? Also war ich da schon mal?“
    „Wir haben Sie für ein paar Tests hierhergebracht, aber wir können Sie direkt wieder zurückbringen.“
    „Tests.“
    „Ja, wir versuchen die Früherkennung der Infektion zu verbessern.“
    „Und dieser Test hat meine Erinnerung ausgelöscht?“
    „Das ist nur eine Nebenwirkung. Meiner Meinung nach vorübergehend.“
    „Wie lange bin ich schon hier?“
    „Hier oder auf der Quarantäne-Station?“
    „Letzteres.“
    „Seit dem Ausbruch.“
    „Und wie lange ist das her?“
    „Länger als die meisten von uns hier sein wollen, sagen wir es einfach mal so.“
    Ach, fick dich.
    „Und ihr behaltet uns hier, bis ihr ein Heilmittel für die Infektion gefunden habt?“
    „Wenn Sie eine bessere Idee haben, können Sie sie uns gerne mitteilen. Glauben Sie mir, niemandem gefällt das hier. Das Beste, was Sie und alle anderen tun können, ist, mitzuarbeiten und uns zu unterstützen.“
    Er beendete seine Arbeit auf dem Laptop mit einem Trommelwirbel von Tastenschlägen und sah mir direkt in die Augen.
    „Beschreiben Sie mir Ihre jetzige Stimmung, sagen Sie mir doch mal, wie es Ihnen geht.“
    „Warum ist es hier dunkel?“
    „Der Großteil der Stadt hat keinen Strom. Wir haben Dieselgeneratoren, aber es sind zu wenige, also sind wir gezwungen, eine Auswahl zu treffen. Haben Sie abgesehen von Ihrer fehlenden Erinnerung noch andere Symptome? Träume? Halluzinationen?“
    „Wenn ich die hätte, würde ich mich doch nicht dran erinnern, oder? Weil mir nämlich meine verdammte Erinnerung abhandengekommen ist, wissen Sie?“
    „Natürlich. Wie geht es Ihnen körperlich?“
    „Ich habe Kopfweh, und die Gelenke tun mir weh.“
    „Das sind die erwartbaren Nebenwirkungen der Beruhigungsmittel und der Liegezeit und sollten ebenfalls schnell abklingen. Erinnern Sie sich, warum Sie überhaupt Beruhigungsmittel bekommen haben?“
    „Jede Frage, die mit ‚Erinnern Sie sich‘ beginnt, beantworte ich mit ‚nein’.“
    „Ha! Verstanden! Fühlen Sie sich bereit, zu den anderen zurückzukehren?“
    „Die anderen? Wie viele andere sind da? Können Sie mir das sagen?“
    „In der Hauptquarantänezone? Fast fünfhundert.“
    Lieber Gott.
    „Und wie viele davon sind solche wie ich, von denen Sie verdammt noch mal haargenau wissen, dass sie nicht infiziert sind?“
    „Aber David, Sie verstehen doch, dass ich das nicht wissen kann?“
    „Sehe ich verdammt noch mal so aus, als wäre ich infiziert?“
    „Ah, ich verstehe. Weil Sie noch von den Medikamenten benebelt sind, fehlen Ihnen ein paar wichtige Informationen Ihre Situation betreffend. Es hat sich herausgestellt, dass das Erscheinungsbild kein Indikator für eine Infektion ist. Beziehungsweise erst, wenn es schon zu spät ist. Also verstehen Sie hoffentlich, dass wir Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müssen.“
    „Dr. Tennet, können Sie die verdammten Menschen

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