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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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allein gelassen werden. Er war offenbar fest entschlossen, bei diesen nett e n Jungen zu bleiben.
    Colin und Georg blieb die Luft weg vor Erstaunen. Sie starrten Kerry Blue an, als wenn sie noch nie in ihrem Leben vorher ein Pferd gesehen hätten. Ein Pferd – in einem Keller – gefangen mit Jack und Peter. Welch eine merkwürdige Sache!
    »Sind die Männer fort?«, fragte Peter.
    Colin nickte. »Ja, fort mit dem W agen. Dar u m kamen wir, um e u ch zu suchen. Sie s a hen uns auf dem Feld, weil Lump bell t e, aber sie hielten uns für Schneemänner. Und was war hier los?«
    »Wir wollen erst gehen«, sagte Peter. »Ich ertrage es nicht einen Augenblick län g er hier in d iesem Haus! «
    Er führte Kerry Blue, und Colin war erstaunt, wie leise das Pferd auf den Küchenfliesen ging.
    Er sah hinunter auf die Pfe r dehufe und rief erstaunt: »Seht mal! Was hat er an den Hufen?«
    »Filzschuhe, passend für seine g roßen Hufe.« Peter grinste. »Das erklärt die seltsamen Eindrücke, die wir im Schnee fanden. Er hat sie sicher an, da m it er nicht allzu viel Lärm im Keller macht. Mein Gott, wie war er ve r ängstigt, als wir ihn fanden. Nun kommt – ich geh nach H a use!«
    Sechs seltsame Gesta l ten marschierten auf der verschneiten Lands t raße: zwei Jungen in dunklen Wintermänteln, zwei mit weißen Tüchern drapi e rt, ein Hund in einem weißen Umhang und ein stolzes, schönes Pferd.
    Alle Jungen hatten l e uchtend weiße Gesichter – ein ge'spenstischer Auf z ug! Aber da sie niemanden trafen, machte es nichts.
    Peter rede t e die ganze Zeit. Er erzählte alles, was ihm und Jack passiert war. Co l in und Ge o rg hörten immer verwunderter zu, ein wenig eifersüchtig, dass sie nur so ein kleines Stück dieses Abenteuers miterlebt hatten.
    »Ich bring Kerry Blue in einen unserer Ställe«, sagte Pe t er schließlich. »Jetzt wird er glücklich sein! Und was für ein Schreck für die Männer, wenn er weg ist! Morgen werden wir alles der Polizei erzählen. Treffen wir uns um halb zehn – und bring Pam und Barbara auch mit, ja? Das war wirk'lich ein tolles Abenteuer. Ich gla u be, die Schwarze Sieben hat sich bewä h rt. Mein Gott, bin ich müde! Ich schlaf b e stimmt in zwei M i nuten ein.«
    Es war noch keine halbe Stunde vorbei, da schliefen sie alle. Kein M ensch hatte etwas bemerkt. Janet war in tiefstem Schlaf, als Peter kam. Er hatte K e rry Blue li e bevoll versorgt und der war nun ganz friedlich und ruhig.
    Aber welche Aufre g ung am Morgen! Peter erzählte seinen Eltern, was geschehen war. Und die Eltern wussten nicht, was sie sagen sollten. Die Mutter war sehr böse über das nächtl i che Ausreißen; der Vater aber ging, no c h i mmer etwas ungläubig in den Stall, um sich Ke r ry Blue anzusehen.
    »Das ist wirklich ein herrliches Rennpferd«, sagte er staunend. »Und es ist mit irgend w elchem braunen Zeug gefärbt, wie i hr seht. Diese Burschen wollten ihn sicher verkaufen oder unter einem anderen Namen starten lassen.
    Na, das habt ihr verhindert, du und deine Schwarze Sieben, Peter.«
    »Wie ist es mit der Polizei?«, fragte die M utter besorgt.
    »Ich meine, die sollte doch s o fort die üble Geschichte erfahren.«
    »Wir haben um halb zehn ein Treffen der Schwarzen Sie ‐ ben unten im Schuppen«, sagte P eter. »Da könnte die Polizei ja vielleicht auch kommen.«
    Die Mutter lachte.
    »Die sitzen sicher nicht so gern auf euren Blumentöpfen und den alten Kisten « , meinte s i e. »Verlegt doch das Treffen in Vat e rs Arbeitsz i mmer. Das ist geeigneter.«
    Punkt halb zehn, als die sieben Kinder schon aufgeregt warteten und Lump e ine Ecke des Teppic h s fast z erb i ssen hatte, kl in gelte die Hausglocke, und zwei dicke Poli z isten traten ein. Sie schienen erstaunt, so viele Kinder zu sehen.
    »Guten Morgen«, w ünschte der Inspektor. »Worum handelt es sich eigentlich? Sie sagten nicht viel a m Telefon.«
    »Sie sollten die Geschichte von d en Kinde r n hören«, s a gte Peters Vater. Er entfaltete die Morgenzeitung und legte sie flach auf den Tisch. Die Kinder drängten sich um sie he r um. Auf d er ersten S eite war die große Fotografie eines wunderschönen Pferdes zu sehe n .
    Darunter standen ein paar Zeilen in fetten, schwarzen Buchstaben:
    Kerry Blu e gestohlen.
    Berühmtes Rennpferd verschwunden.
    Kein Hinweis auf sein V e rstec k .
    »Ich nehme an, Sie haben dies heute Morgen auch gelesen«, sagte Peters Vater. »Erzähl du nun, Peter, wo Kerry Blue ist.«
    »In unserem Stall«,

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