Das ist die schwarze Sieben
auf dem Teich schlittern. Das Eis ist schon ganz dick.«
Es war wunderbar auf dem T e ich und sie mussten beide sehr lachen über den a rmen Lump. Seine Beine rutschten in alle vier Himmelsrich t ungen unter ihm weg, als er versuchte, auch auf dem Eis zu laufe n . Schließlich rutschte er auf dem Rücken und die Kinder mussten ihn vom Eis tragen, beide halb tot vor La c h en.
Aber Lump war beleidigt. Er d r ehte sich um und knurrte den Teich an.
Er begriff es einfach nicht. Im Sommer hatte er das Wasser getrunken und war darin geschwommen – und nun? Da war irgendetwas Merkwürdiges passiert und das gefiel ihm gar ni c h t.
Am Nac h mittag untersuchten beide Kinder mit Lump den Schuppen. Es war schön w a rm darin. Die Gärtner hatten den O f en wegen der Treibhäuser gut geheizt. Peter sah sich um.
»Ist ganz gemütlich hier. Wir holen ein paar Kisten als Sitze und dazu die alten Garte n kissen. Und d a nn fragen wir Mutti, ob sie uns Saft spendie r t und Plät z chen. Es s oll ja eine richtige Versammlung werden.«
Sie zogen einige Kist e n hervor und legten d ie alten Kissen darauf. Den Boden bedeckten sie mit alten S äcken, das war der Teppich. Janet säuberte ein Bord, darauf wollte s i e Saft und Plätzchen stellen.
»Dumm, dass wir n u r fünf Kisten haben«, meinte P e ter.
»Die anderen müssen dann auf dem Boden sitzen.«
»Aber wieso? Wir haben doch noch die zwei großen Blumentöpfe«, sagte Janet. »Die holen wir, drehen sie um und dann k a nn man prima darauf sitzen.«
Die Frage der Sitzgelegenheiten war also gelöst: fünf Kisten und zwei Blumentöpfe – Platz war also für jeden.
Die Glocke läutete zum Tee. »Da sind wir ja rechtzeitig fertig geworden«, sagte Peter. »Ich weiß übrigens, was ich heute Abe n d noch machen muss, Janet.«
»Was denn?«
»Ich werde eine riesige ›7‹ malen, mit schwarzer Tusche. Und dann schneide ich sie aus, k lebe sie auf eine Pappe, die ich rot anmale, und dann na g ele ich das Ganze an die Schuppen t ür!«
»Glänzende Idee«, r i ef Janet begeistert, »einfach großartig!«
Der Geheimbund trifft sich
Am nächsten Morgen machten sich fünf Kinder auf den Weg zum »Alten Mühlenhof«, wo Peter und Janet wohnten. Die Mühle, nach der er seinen Namen hatte, stand ein wenig weiter oben auf einem Hügel. Sie w a r halb verfallen und seit Jahren ni c ht benutzt worden. Georg war als Erster da. Er durchquerte den Garten und kam an den Schuppen. Das Erste, was er sah, war das Zeichen an der Tür, die Sieben – schwungvoll und glänzend schwarz. Er klopfte an die Tür. N i chts. Er klopfte wieder. Immer n och keine Antwort. Und er war sicher, dass Peter und Janet drinnen waren, er hat t e vorhin Janets Gesicht h i nter d e m kleinen Fenster gesehen.
Jetzt hörte er ein Schnüffeln an der Tür. Das musste Lump sein. Georg klopfte noch einmal ungeduldig.
»Sag das Kennwort, du Dummk o pf«, rief Pe t er von inn e n.
»O ja, das vergaß ich: Nikolaus!«
Die Tür ö f fnete sich sofort. G e org lachte und trat ein. Er sah sich u m. »Wirklich sehr g e mütlich. S o ll das hier unser Treff p unkt bleiben w ä hrend der Ferien?«
»Ja, es ist h ier hübsch und warm«, sagte Pe t er. »Aber wo ist dein Abzeichen? Dein Knopf mit der Sieben?«
»Verflixt! Den hab ich auch vergessen«, sagte Georg.
»Hoffentlich hab ich i hn ni c ht v e rloren.«
»Du bist wirklich kein vorbi l dliches Mitglied! Ve r gisst das Kenn w ort zu sagen und vergisst das Abzeichen.«
»Entschuldigt«, sagte Georg, »aber wenn ich ehrlich s ein soll: Ich h ät te den gan z en Geheimbund fast vergessen.«
»Dann bist du eigentlich gar ni c h t wert dabei zu sei n «, empörte sich Peter. »Nur weil man sich eine Zeit lang nicht sieht! Wirklich …«
Da klopfte es schon wieder. Es waren Pam und Barbara. Im Schuppen kein Laut. Jeder wartete auf d as Kennwort.
»Nikolaus«, zischte B arbara so durchdringend, dass alle aufsprangen.
»Nikolaus«, flüsterte jetzt Pam. Nun öffnete Janet die Tür und die beiden traten ein.
»Tadellos – und beide tragen das Abzeichen«, stellte Peter erfreut fest. »Aber wo bleiben Colin und Jack? Sie kommen zu spät.«
Jack warte t e auf Colin am Gartentor. Er hatte das Kennwort vergessen. Was um alles in der Welt konnte es bloß sein? Er dachte an alles M ö glich e : Weihnachtsmann – Tannenbaum – Christbaumschmuck … wie hieß es nu r ? Er wusste nur noch, dass es etwas mit Weihnachten zu tun hatte.
Aber ohne Kennwort wagte er nicht zu
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