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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sage.«
    »Ich werde ihm einen kleinen weißen Umhang machen«, schlug Janet vor. »Dann sieht man auch ihn nicht. Er wird dann wie ein Schneehaufen aussehen.«
    Nun wurden sie alle ganz aufgekratzt.
    »Wann müssen wir gehen?«, fragte Colin.
    »Es war halb zehn, als die Männer vorige Nacht an kamen«, üb e rlegte Jack. »Lasst u n s um dies e lbe Zeit g e hen. Wir treffen uns hier. Punkt neun heute N acht. Du meine Güte! Ist das aufrege n d!«

Gefa n g en!
    Janet brauchte den ganzen Na c h mittag, u m Lump einen weißen Umhang zu nähen. Peter ließ sich ein altes, kaputtes Betttuch geben und fand no c h einen weißen Regenmantel. Das Tuch konnte man in dr e i Teile schneiden, so riesig war es; da war also für die anderen drei auch gesorgt.
    Janet half ihm beim Zuschneiden und sie sorgten für Armlöcher und einen Halsausschnitt. Sie k icherten, als er eines überzog, um zu sehen, ob es passte.
    »Siehst du komisch aus!«, sagte Janet. »Aber was machen wir mit euren Köpfen? Wie willst du dein s chwarzes Haar verstecken? Heute Nacht scheint doch der Mond.«
    »Du musst uns weiße Mützen m a chen«, sagte Peter. »Und die Gesichter malen wir uns weiß an.«
    »Ja, da steht no c h Kreide von d en Malern im Schuppen«, fiel Janet ein. Sie kich e rte immer noch.
    »Ach ja, ihr werdet seltsam aussehen! Kann ich nicht um neun mit in den Schuppen kommen, Peter, nur um euch alle zu sehen, bevor ihr geht?«
    »Na klar, wenn du e s schaffst, dich hinauszuschleichen«, sagte Peter. »Mutti wollte heute Abend ausgehen, dann geht das klar. Wenn sie aber aus irgendeinem Grund zu Hause bleibt, kannst du nicht kommen, damit du nicht durch ein Geräusch womöglich alles verdirbst.«
    Aber die Mutter ging am Abend weg. Klasse! Nun würde es leicht sein, hinaus i n den Sch u ppen zu schlüpfen.
    Peter sagte Janet, sie müsse sich ganz warm anziehen, und wenn sie doch schlafen wollte, sollte sie das um Himmels willen ruhig tun.
    »Ich und schlafen«, maulte Janet ein w e nig beleid i gt.
    »Das könnte ich gar nicht, so wenig wie du.«
    »Nun sei nicht albern«, sagte Peter. »Als wenn der C hef eines so wichtigen Unternehmens überhaupt an S chlaf denken kö nnte! Mein Wort, Jane t , diesmal g i bt's ein gefährliches Ab en teuer für die Sieben. «
    Um halb neun ging d as Licht bei den K i nd e rn aus und es ging auch nicht wieder an. Aber die Zimmer wurden von Taschenlampen erhellt, und Janet hatte a l l e Hände v oll zu tun, um Lump den weißen Umhang anzuzi e h en. Er mochte es gar nicht und versuchte immer wieder, ihn abzuschütteln.
    »Oh, Lump, du dar f st doch nur mit, wenn du wie ein Schneehund aussiehst!«, sagte Janet verzweifelt. Ob Lump sie nun verstanden h a tte, konnte sie auch nicht sagen, aber jedenfalls ließ er sich jetzt ohne Schwierig k eiten anzi e hen. Er sah merkwürdig aus und se h r traurig.
    »Komm je t zt, wenn du willst, es ist fast neun Uhr«, f l üs'terte Peter. Zusammen schlichen die beiden Kinder und der Hund die Treppe hinunter. Sie waren warm angezogen.
    Als sie dr a ußen standen, fanden sie, dass es gar nicht so kalt war.
    »Der Schnee schmilzt! Heute Nacht friert es nicht!«, flüsterte Janet.
    »Ach, du liebe Güte, ich hoffe nur, diese Schneemänner sind noch nicht geschmolzen.« Peter war ganz aufgeregt.
    »Oh, sicher nicht«, beruhigte Janet ihn. » Komm, da ist schon einer von der Sieben. «
    Das Kennwort wurde leise geflüstert und bald waren fünf der sieben Kinder da.
    »Kommt in den Schuppen. Wir müssen unsere Ges i chter weiß anmalen und das weiße Z e ug anziehen, dann kann es losgehen.«
    Peter zün d ete eine Kerze an und alle sahen sich aufger e gt um.
    Jack kicherte. »Seht euch Lump an! Der ist auch in Weiß! Lump, du siehst zu komisch aus!«
    »Wau«, antwortete Lump voll Unbehagen. Er fühlte sich auch komisch. Armer Lump!
    Mit Gequieke und unterdrücktem Geläc h ter malten d i e vier ihre Gesichter weiß. Vorsichtshalber hatten sie das weiße Zeug vorher angezogen, um ihre K l eidung nicht zu beklecksen.
    Janet zog j edem eine kleine weiße Mütze über, die sie noch gemacht hatte.
    »Na, euch möchte ich auch nicht auf der Straße begegnen heute Nacht! Ihr seht s chrecklich aus!«
    »Wird Zeit zum Ge h en«, drängte Peter. »Wiedersehen, Janet. Geh jetzt zu Bett und s c hlaf. Ich erzähl dir unsere Abenteuer dann mor g en früh. Ich weck dich nicht, w enn ich zurückkomme.«
    »Aber ich bleibe wach, bis du kommst!«, meinte Janet. Sie sah den Jungen nach, als sie

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