Das kalte Schwert
wieder seine Gefährten an.
»Also gut. Ich säubere mich besser etwas. Hat einer von euch beiden eine Ahnung, was seine imperiale Lichtgestalt so dringend möchte?«
Archeth und Rakan wechselten Blicke. Archeth zuckte die Achseln. Hob die offenen Hände.
»Ich glaube, er wird dir einen Orden verleihen«, sagte sie.
Ringil lachte den ganzen Weg über bis zu den Pferden. Es war kein richtig angenehmes Geräusch.
Er lachte nach wie vor dasselbe harte, gnadenlose Lachen still in sich hinein, während die drei westlich am Fluss entlangritten, die aufsteigende Sonne im Rücken und die Gesichter im Schatten. Seine Gefährten warfen ihm verstohlen unbehagliche Blicke zu, aber ihnen wollte nichts einfallen, was sie sagen könnten. Stattdessen trieben sie mit einem Schnalzen die Pferde an, und ihre Tiere liefen etwas schneller. Ihre Schatten eilten ihnen voraus, als wären sie besorgt, etwas zurückzulassen.
Später würden sie bloß sagen, dass er wortlos und steif wie ein Leichnam im Sattel gesessen habe, dass Tränen von dem Gelächter über sein blutverschmiertes Gesicht herabgelaufen seien und Spuren wie von Klauen hinterlassen hätten und dass er sie nicht abgewischt habe.
Danksagung
Zusätzlich zu den schon genannten Riesen, auf deren Schultern ich für »Glühender Stahl« stand, wird mir jetzt, verspätet, klar, dass sowohl jener Roman als auch dieser Dank für Inspiration schuldet:
M. John Harrison für Viriconium und ihre Bewohner, in all ihrer schmuddeligen Glorie; Steph Swainston für Comet Jant Shira (und seine Eisaxt!); Glen Cook für die kriegs- und weltmüde Black Company.
In der Sphäre der Lektoren gilt herzlichster Dank Simon Spanton, der geduldig und großzügig darauf wartete, dass »Das kalte Schwert« Gestalt annahm, länger, als es die meisten Lektoren getan hätten, ohne zu einer Axt zu greifen, und der während der ganzen Zeit in meinem Beisein nie mit den Zähnen knirschte (zumindest nicht hörbar).
Dank gilt ebenfalls Chris Schluep, Alain Nevant, Sascha Mamczak und all den anderen ausländischen Lektoren, die mit Simon unter einem Himmel voller Deadlines kampierten, die bei Wiedereintritt verglühten, und das ohne mit der Wimper zu zucken. Und meiner Agentin Carolyn Whitaker für ihre unerschütterliche
Ruhe, mit der sie mir half, über die letzten beiden Jahre hinweg durch ziemlich unruhige Wasser zu navigieren.
Für kartografische Hilfe, völlig gratis erwiesen, bin ich Ravi Shankar äußerst dankbar, weil er einer Geographie Substanz verliehen hat, die ich nur ganz vage im Kopf hatte. Die Karte, die er schuf, hat sich als große Inspiration bei der Gestaltung einiger der feineren Details in »Das kalte Schwert« erwiesen.
Dank auch an JW und MD für ihre Hilfe, dass die Geschichte ihre Bodenhaftung nicht verlor.
Dank an Virginia für ihre Hilfe, dass ich nicht die Bodenhaftung verlor.
Und schließlich Dank an euch alle, die ihr so geduldig auf Ringils, Egars und Archeths Rückkehr gewartet habt. Hoffentlich ist es für euch ebenso lohnend, wie es für mich war.
Titel der englischen Originalausgabe
THE COLD COMMANDS
Deutsche Übersetzung von Alfons Winkelmann
Deutsche Erstausgabe 02/2013
Redaktion: Marcel Häußler
Copyright © 2011 by Richard Morgan
Copyright © 2013 der deutschsprachigen Ausgabe by
Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagillustration: Larry Rostant
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
eISBN 978-3-641-10855-7
www.heyne-magische-bestseller.de
www.randomhouse.de
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