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Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Titel: Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Flott
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Musikalisches Wissen und Können ist spontan abrufbar. Songtitel kennt er auswendig, er spielt sie spontan nach. Sein Wissen über Stile, Musiker und Trends ist profund. Er ist ein wandelndes Musiklexikon.
Das Hirn braucht ein Motiv
    Motivation ist unglaublich mächtig für die Entwicklung.
    Wer einen starken inneren Antrieb hat, muss nicht mehr angetrieben werden. Arbeitgeber wissen das und schätzen deshalb motivierte Mitarbeiter.
    Motiv Unabhängigkeit – der Umzugsunternehmer Klaus Zapf
    Der Umzugsunternehmer Klaus Zapf hat sich mit schonungsloser Selbstbetrachtung und Selbstmotivation hochgearbeitet. Die taz hat ihn 2004 porträtiert. Dort sagte er: „Im Grunde meines Herzens war ich immer eine faule Sau. Da ich das Trinken aufgeben musste, was ja früher zu mannigfacher Ablenkung geführt hat, bin ich jetzt auf stärkere Reize angewiesen.“ Zapf hat diese Ablenkung vor allem in der Selbstständigkeit gefunden. „So richtig gereizt hat mich eigentlich nie etwas. Außer dass ich nie Druck verspüren wollte, ich wollte immer unabhängig sein.“ Deshalb wurde er Unternehmer.
    Arbeiten im Einklang mit der Motivation ist eine wohltuende, weil zwanglose Situation. Wer sagt denn, dass man sich das Leben unnötig schwer machen soll?
    Im Alltag begegnen uns aber tatsächlich oft die Stöhner und Jammerer. Sie lamentieren über die Bürokratie, die vielen roten Ampeln, die Kunden, die Vorgesetzten und vieles mehr.
    Eigentlich sind das „nur“ Alltagsprobleme. Jeder hat sie. Jeder geht aber anders damit um. Studien haben ergeben, dass sich gerade die erfolgreichen Manager außerordentlich selten über Bürokratie, Gesetze und den lästigen Alltagskram beschweren. Sie sehen eben nicht das halbleere Glas, sondern das halbvolle. Und das motiviert.
    So wachsen motivierte Menschen nicht nur mit ihren Aufgaben, sie wachsen sogar manchmal über sich und die Aufgaben hinaus.
    Weltrekord durch Motivation: der Gewichtheber Wassili Alexejew
    Wassili Alexejew war mehrfacher Gewichtheber-Weltmeister in Folge. Als er 226 Kilogramm stemmte, errechneten Wissenschaftler, dass er sogar das körperliche Potenzial für 250 Kilogramm habe. Motiviert von dieser Analyse steigerte er sich auch tatsächlich bis zu dieser 250-Kilogramm-Marke. Dies markierte dann eine Zeitlang seine magische Grenze. Bis zum Tag, an dem sein Trainer ihn austrickste: Er präsentierte dem Gewichtheber ein Übungsgewicht von 249,5 Kilogramm – tatsächlich packte er ihm aber 251 Kilogramm auf die Stangen.
    Im Glauben, innerhalb seiner Grenzen zu trainieren, brach Alexejew versehentlich seinen eigenen Weltrekord. Es war im Übrigen der Rat eines Psychologen, der den Trainer zu diesem Trick animiert hatte. Später stemmte Alexejew auch noch 256 Kilogramm.
Das Herdentier Mensch wird von seiner Umgebung geprägt
    Als erste Fachkompetenz lernt der Mensch seine Muttersprache. Einfach nur durch Zuhören, Abgucken, Nachplappern. Nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Der Begriff „Muttersprache“ ist wörtlich zu nehmen. Die unmittelbare Umgebung des kleinen Menschen ist der Lehrmeister dieser Kompetenz.
    Und diese Umgebung wird im Laufe des Lebens vielfältiger. Nach Familie und Verwandtschaft kommen Kindergarten, Schule, Freunde, Lehrer und später Kollegen dazu. Das ist die Welt, in der das Kind, der Jugendliche, der junge Erwachsene aufwächst und Tag für Tag, Jahr für Jahr Eindrücke mitnimmt.
Menschen wollen dazugehören
    Es ist ein natürlicher Wunsch, dazuzugehören. Deshalb orientieren sich die Menschen aneinander.
    Familie, Schule, Vereine, Berufe und Unternehmen sind mehr oder weniger große und mächtige soziale Systeme. Hier entwickeln sich Umgangsformen, Denkweisen, erwünschtes und unerwünschtes Verhalten. Die ungeschriebenen Gesetze des Lebens sozusagen. An der Spitze der Systeme stehen die Meinungsführer: charismatische Personen mit einer natürlichen Autorität. Sie geben gern den Ton an, an ihnen orientieren sich die Mitglieder der Systeme.
Vorbilder geben Orientierung
    Die Auswahl der Systeme wird mit zunehmendem Alter größer. In der Pubertät ist der Drang des jungen Menschen, in seiner Individualität wahr- und ernst genommen zu werden, sehr stark. Entsprechend wählerisch ist er in der Auswahl seiner Vorbilder.
    Die Eltern werden in dieser Phase gerne kritisch hinterfragt. Sie konkurrieren mit Lehrern, Freunden oder auch Idolen aus Funk, Fernsehen und Geschichte. Je nachdem, wozu sich der Jugendliche hingezogen fühlt. Er orientiert sich an

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