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Das Kettenlädenmassaker

Das Kettenlädenmassaker

Titel: Das Kettenlädenmassaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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mit reißenden Krallen und schnapp-schnapp-schnappenden Kiefern, bis er schließlich Halt fand und sich an Jim festklammerte. Das Gerüst erzitterte. Die ausbrennenden römischen Kerzen gaben eine nach der anderen nach und fielen auf Norman, John und den Platzwart hinab.
    »Autsch! Aua! Aaaaaaaaargh!« machten sie und hüpften und tanzten unter dem Gerüst.
    Reiß machte einer von Jims Ärmeln, und die Raubvogelkrallen senkten sich in seine Haut. Suzy hielt ihn fest, doch das Biest zerrte und zerrte und zerrte.
    Normans De-Entropisierer machte sich selbständig und rollte die schräge Tribüne hinunter. Omally stellte den Fuß vor ein Rad, und seine Hand fand einen sehr, sehr großen Knallkörper, der gerade vom Fließband der Maschine fallen wollte. Über ihm zerrte die Bestie Jim immer weiter von seinem unsicheren Halt weg.
    »Reiß ihn runter!« kreischte Fred.
    »Buuuuh! Buuuuh!« machte die Menge.
    »Ich frage mich, wohin das alles führen soll?« fragte sich die Dame MDS.
    »Wahrscheinlich endet es mit einem billigen Trick«, antwortete Paul. »So ist es doch immer.«
     
    » Omnia in Duos: Duo in Unum: Onus in Nihil « , beendete Professor Slocombe das Ritual.
     
    Im Keller von Kether House starrten Kain und Abel auf den Leichnam von Dr. Stefan Malone hinab.
    »Alle in Zwei«, sagte Kain und berührte die Hände seines Bruders.
    »Zwei in Eins«, sagte Abel und ergriff Kains Hände.
    »Einer in Keinem.« 43 Ein helles rotes Licht leuchtete auf, heller als die Sommersonne. Und Alle in Zwei, Zwei in Einem, Einer in Keinem ver Schwan dendie beiden Brüder im Nichts.
     
    Ein hell strahlendes Licht flammte auf der Konzerttribüne auf, ein Zippo®-Benzinfeuerzeug. Und während Igor Jim vom Gerüst riß, richtete John die gigantische Rakete nach oben, zündete die Zündschnur an und brachte sich nicht in Sicherheit.
    » Aaaaaaarrrrrrrrggggghhhhuunnnnddddbrüll! «machte Igor siegessicher.
    »Wuuuuusch!« machte die wirklich gigantische Silvesterrakete.
    »Hä?« machte Igor und blickte nach unten.
    »Wuuuuusch!« wiederholte die gigantische Silvesterrakete und schoß nach oben.
    Und: »Hä?«
    Und: »Wuuuuusch!«
    Und: KLONK.
    Was war das nun wieder für ein Geräusch?
    KLONK?
    Das war das Geräusch einer wirklich gigantischen Silvesterrakete, die mit ungefähr hundert Meilen die Stunde in die Analkavität einer Kreatur namens Igor eindrang. Und dann …
    » Aaaaaaarrrrrrrrggggghhhhuunnnnddddbrüll! «
    Pooley entfiel den Krallen der Bestie. Die Bestie schoß in den Himmel hinauf (genau wie man sich das so vorstellt), und dann explodierte die wirklich gigantische Silvesterrakete.
    ROTER RAUCH.
    EINE LEUCHTENDE STERNENBLUME.
    GOLDREGEN.
    »Oooooooooooooooooooooh!« machte die Menge und jubelte ausgelassen.
    »Hab’ ich’s nicht gesagt?« sagte Paul, der es tatsächlich gesagt hatte.
    »Die Schau ist nicht vorbei, bevor die Dame mit dem Strohhut nicht gesungen hat«, sagte die Dame mit dem Strohhut.
    »Das war ein Guter!« sagte Norman, der geduckt neben seinem De-Entropisierer kauerte, und dann fügte er noch hinzu: »Aua!« als Pooley auf ihn herabgefallen kam.
    »Packt sie!« befahl Fred.
    Clive und Derek waren inzwischen auf der Bühne. Derek rollte die Ärmel hoch. Clive hatte die Fäuste oben, aber es sah ziemlich blöd aus.
    »Mach einfach das, was ich mache«, empfahl Derek. »Stich ihnen in die Augen und tritt ihnen in die Eier.«
    »In Ordnung«, erwiderte Clive. »Ich versuch’ dran zu denken.«
    Pooley rappelte sich auf, und Omally rappelte sich auf. Und der Platzwart rappelte sich auf (und rannte davon). Und Norman rappelte sich nicht auf. Er blieb einfach liegen und stöhnte.
    »Tut mir leid, Norman«, sagte Jim.
    »Oh, keine Angst, mir fehlt nichts«, sagte Norman. »Ich tu’ nur so, in der Hoffnung, daß mir die Tracht Prügel erspart bleibt.«
    »Sehr weise.«
    Und Clive holte zu einem Schwinger gegen Pooley aus.
    Die Menge johlte und brüllte zustimmend. Sie hatte ein Rockkonzert (frei) genossen, dann das Feuerwerk (gratis), einen automobilen Stierkampf (umsonst), die Ray-Harryhausen-Special-Effects-Einlage mit der Fliegenden Bestie und der Rakete im Hintern (für lau), und jetzt wurde ihnen Rocky 6 geboten. Oder war es Rocky 7? Verdammt guter Gegenwert für absolut kein Geld.
    Pooley duckte sich und boxte Clive in den Magen.
    »Urgh!« machte Clive und trampelte Jim auf den Fuß.
    Derek holte zu einem Schwinger gegen John aus, doch der trat zur Seite und Derek schwungvoll in die Eier.
    »Das

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