Das Kettenlädenmassaker
DAS hört sich jetzt nach MEINEM Chef an. (Anm. d. Lektors)
19 Wie gesagt … (Anm. d. Lektors)
20 Guter Trick. Beherrsche ich auch. Hihihi …
[Anm. d. Lektors, Nichtraucher (und auch sonst vorbildlich lasterlos)].
[Ach, SO macht der das immer! (Anm. des Übersetzers, Raucher)]
21 Finden Sie das nicht auch lustig, daß das englische Wort für Kanzleipapier wörtlich übersetzt ›Eselsmütze‹ heißt? Hahahaha, hahaha, hahahahaha. Wirklich zu drollig. (Unbedeutende Anmerkung des noch unbedeutenderen Übersetzers)
22 effenbergern, den Effenberg zeigen: erste weltweit live ausgestrahlte obszöne Geste beziehungsweise eine Reproduktion derselben in einem öffentlichen Forum oder Medium. Auch: Stinkefinger (vulg.) Nach ihrem Schöpfer benannt, einem ehemals bedeutenden Fußballstar einer ehemals (in den Siebzigern?) bedeutenden Mannschaft.
Aus dem (noch unveröffentlichten) Lexikon Unmöglicher Begriffe (LUB), (noch nicht) herausgegeben von Axel Dumbo Merz, (noch nicht) verhunzt redaktionell überarbeitet von Ste ph fan Bauer.
23 Ein Beispiel für ein falsches Akronym. Richtig wäre in diesem Zusammenhang beispielsweise GEGEKOKÖ. Was soll’s?
24 Was kann ich dafür, wenn der Autor in Fremdworten schwelgt? Schließlich soll ich authentisch übersetzen, oder? (Anm. d. Übers.) [Was kann der Lektor dafür, wenn der wahnsinnige Übersetzer die Fremdworte des Autors übernimmt? (Anm. d. Lektors)]
25 Ein wirklich meisterhafter Kalauer. Sozusagen.
26 Sie wundern sich wahrscheinlich, warum der Übersetzer die Hilfsverben ›tun‹ und ›machen‹ so gehäuft als Vollverben verwenden tut? Scheint an der Rechtschreibreform zu liegen. Oder vielleicht tut auch sein neues Idol abfärben. Der Autokanzler. Wer immer das sein mag. (Anm. d. Lektors)
27 Okay, das reicht jetzt.
28 Das reicht!
29 Auch wenn sich die Fußnoten im Augenblick häufen! Der Leser sollte einmal einen Blick in das Büro eines gewissen Lektors werfen. Entsetzlich ist gar kein Ausdruck. Es riecht nicht nach kaltem Zigarrenrauch und eingekokeltem Kaffee, wie vergeblich beim Übersetzer und Verfasser dieser Fußnote. Sondern nach Pech und Schwefel und toten Dingen, wie beispielsweise mit kochendem Wasser übergossenem Tee. Wirklich widerlich (Anm. d. Übers.)
30 Das Gerücht hält sich hartnäckig seit DER ANTIPAPST (Bastei-Lübbe Band 24 246).
31 Genau wie die Fußnoten des Lektors. Im Gegensatz selbstverständlich zu den Fußnoten des Übersetzers. Der sich schließlich nur gegen den Autor wehrt. Welcher sich seinerseits gegen eine Übersetzung wehrt. Sozusagen. Und wahrscheinlich wird diese Fußnote auch wieder gestrichen — falls der Lektor sie nicht zufällig übersieht. Ich sitze eben am kürzeren Hebel. (Anm. d. Übers.)
32 Ein Fehler. Eindeutig. (Anm. d. Lektors)
33 Haben Sie’s gemerkt? Vorsichtig nähern wir uns der neuen deutschen Rechtschreibung an. Vergessen’s aber für den Rest des Romans schnell wieder. Uns ist jetzt schon ganz blümerant. (Anm. des Lektors und des Übersetzers).
34 Na? Der Leser ist gefragt: Aus welchem Film (oder Spot?) stammt der Satz?
35 Es kann nur einen geben!
36 Wer mehr wissen will, lese die übrigen vier Bände dieser Trilogie.
37 Wer?
38 Trifft auch auf Lektoren großer Verlage zu (Anm. d. Lektors).
39 Soviel zum Übersetzer. (Anm. d. Autors)
40 Und soviel zu seiner Gesinnung. (Anm. d. Lektors) [Dies ist übrigens kein Eingriff des (stets) unschuldigen Lektors. Der Typ heißt tatsächlich so im Original des Autors Weithergeholter Belletristik.] (noch mal Anm. d. Lektors, der wie immer unschuldig ist)
41 Beispielsweise endlich diesen Merz feuern. Aber wer soll dann Robert Rankin übersetzen? Das kostet ja Geld! Mist, der Verlag hat kein Geld. Hmmm … wie war noch gleich der Name jenes promovierten West-Dortmunders polnischer Provenienz? Dietmariusz Schmidtkowsky. Ah, ja. Nein, doch nicht. Den hab’ ich schon im Keller an den neuen Piers Anthony gekettet. Hmmm, hmmm …(Randbemerkung des Lektors. Satzanweisung: Nicht abzudrucken!)
[Sorry. Muß ich übersehen haben. (Anmerkung des Setzers)]
42 Den Effenberg.
43 Die gleichen Worte wie die des Professors, nur in einer anderen Sprache.
44 Nein, keiner aus der guten alten ›Monty‹-Truppe.
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