Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)
in den Hals gefickt, so dass es ihn würgte. Tränen liefen ihm über das Gesicht und der Speichel rann ihm aus dem Mund und über den Hals. Das Stöhnen des Junkers wurde heftiger und dann spürte er, wie dieser mit der Lende zuckte und dann strömte dieser seinen Geilsaft in den Hals des jungen Burschen, der ihn nur schlucken konnte, wollte er nicht daran ersticken. Dann hielt er das Glied ruhig und Jonathan dachte schon es wäre vorbei, aber dann spürte er erneut einen warmen, salzigen Saft in sich hinein fließen, den er ebenfalls schlucken musste. Nach der ersten derartigen Erfahrung kannte er diese Vorliebe des Junkers nun schon. Und noch bevor dieser zu Ende gepisst hatte, zog er den Schwanz heraus und ließ den warmen, gelben Saft in das Gesicht des Jungen und über seine Brust laufen. Das schien ihm besonders zu gefallen und Jonathan fand nur unangenehm, dass auch sein Hemd nass wurde. Dann hieß der Leutnant ihn aufstehen und schleppte ihn zurück zum Lager, fesselte ihn wieder mit den anderen Gefangenen zusammen und begab sich in sein Zelt, das er sich mit dem Hauptmann teilte und legte sich befriedigt schlafen. Einer der Landsknechte, ein junger Bursche von vielleicht zwanzig Jahren, war den beiden heimlich gefolgt und hatte genau beobachtet, was der Junker mit dem Knaben angestellt hatte und war recht erregt davon geworden. Beim Zusehen hatte er seine Rute hervorgeholt und kräftig daran herumgehobelt und als der Junker dem Jungen ins Gesicht pisste, da kam auch er und hatte Mühe sein Stöhnen zu unterdrücken. Der Junge war ja leider Eigentum des Rittersohnes und daher absolut verboten für die Gelüste der einfachen Landsknechte. Aber er hoffte, dass seine Stunde noch käme.
V. Wie Jonathan einen ersten Fluchtversuch unternimmt
Am nächsten Morgen ging der Marsch weiter gen Süden. Jonathan überlegte krampfhaft, wie er sich aus dieser Situation befreien konnte. Auf keinen Fall wollte er auf Dauer der Sklave des Junkers werden und gar selbst ein Landsknecht. Während sie nun hinter dem Wagen und den Landsknechten her trotteten, lief Jonathan ganz dicht an das Hinterrad des Wagens und hielt seine Armfesseln an die Eisenkufe, während diese sich drehte. Dabei hatte er die vorweg reitenden Landsknechte im Auge und drehte sich ab und zu nach den hinter ihnen gehenden Soldaten um, die sich aber um irgendetwas stritten und daher nichts bemerkten. Schließlich hatte er das Seil soweit durchgescheuert, dass es durchriss. Er tat weiter, als hinge er noch an dem Wagen und flüsterte zu den beiden anderen: „Ich löse jetzt eure Fesseln und ihr müsst dann sofort zur Seite in den Wald laufen, so schnell ihr könnt. Versucht in das tiefe Gestrüpp zu kommen, dann finden sie euch vielleicht nicht!“ Aber die anderen hatten zu viel Angst und wollten nicht flüchten und schüttelten nur ihre Köpfe. Da sprang er dann plötzlich zur Seite und war im Nu aus dem Blickfeld der Soldaten. Als diese sein Verschwinden bemerkten und laut brüllend hinter ihm her jagten, hatte er sich schon in das dichtere Gebüsch des Waldes vorgekämpft und er hörte bald, dass sie in eine falsche Richtung zu suchen begannen, da sie geglaubt hatten, die Geräusche eines aufgestöberten Rehs stammten von ihm. Er lief weiter von den lauten Rufen der Soldaten weg und glaubte schon, er habe es geschafft. Doch plötzlich blieb er wie versteinert stehen. Hinter einem dicken Baumstamm war der Junker Ulrich hervorgetreten und lief ihm nun mit gezücktem Degen entgegen. Dieser war nicht der Meute gefolgt, sondern hatte einen anderen Weg genommen und konnte so Jonathan abgefangen. Der war so erschrocken, dass er nicht mehr die Kraft fand, wegzulaufen. Ulrich packte ihn am Kragen und fesselte ihn dann mit seinem Gürtel an den Händen und schleppte ihn dann zum Tross zurück. Dort ließ er das Horn blasen, so dass die Soldaten ihre Suche abbrachen.
„ Wenn wir heute Abend unseren nächsten Lagerplatz erreicht haben, wirst du deine Strafe für deine dreiste Flucht erhalten, das wird dir eine Lehre sein“, schnauzte der Junker Jonathan vor der versammelten Mannschaft an und dann wurde der Junge an sein Pferd gebunden und so musste er hinter ihm her stolpern, immer in der Gefahr zu stürzen und mit geschleift zu werden, wenn er nicht schnell genug lief. Zweimal machten sie eine kurze Pause, um etwas zu trinken und die Landsknechte aßen auch etwas, aber dann ging es weiter über die staubige Landstraße, während die Sonne auf sie
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