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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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gleiten und packte eine seiner sehr harten Pobacken. Er hatte einen unglaublichen Körper. »Ich weiß nicht«, sagte sie und hätte beinahe über die Enttäuschung in seinem Blick gelacht.
    »Okay«, sagte er, obwohl offensichtlich war, dass er es alles andere als okay fand.
    Sie beschloss, ihn zu erlösen. »Na ja, ich weiß nur nicht, ob unser … na ja, Schutz ausreicht.«
    Seine Augen leuchteten, als er erkannte, dass er reingelegt worden war, und er griff über das Bett, packte eine Hand voll Kondome und ließ sie über ihren Kopf regnen. »Ich denke, damit kommen wir noch eine Weile hin, Jenna.«
    »Nun, dann ja. Sehr gerne. Ein zweiter Gang wäre schön. Aber zum Nachtisch verlassen wir dieses Etablissement, klar? Das schuldest du mir.«
    Seine Brauen zogen sich zusammen. »Wieso?«
    »Du hast mein
Rocky Road
auf dem Tisch stehen lassen, und jetzt schmilzt es.«
    Seine Augen lächelten sie an. »Ich kaufe dir ein neues Kilo.«
    »Fünf. Fünf Kilo, und wir können über den dritten und vierten Gang reden.«
    »Jenna, sprechen wir hier von Eis?«
    Sie lächelte ihn an. »Wir sprechen über was immer du willst.«

Sonntag, 9. Oktober, 6.30 Uhr
    S ie schlichen sich durch die Waschküche in Stevens Haus und hielten Händchen wie zwei Teenies, die sich heimlich getroffen hatten und nicht erwischt werden wollten. Nach der Nacht, die sie hinter sich hatten, war es ein kleines Wunder, dass sie überhaupt noch laufen konnten. Sie hatten sich noch zwei weitere Male geliebt und schließlich bis ungefähr vier Uhr morgens eng umschlungen geschlafen. Dann waren sie aufgestanden, um zu duschen und anschließend zu Stevens Haus zu fahren, damit Jenna mit Jim und Caseys Wagen lange vor Sonnenaufgang wieder verschwunden war.
    Jenna verengte die Augen im Halbdunkel. Die Sonne machte sich gerade daran aufzugehen. Sie waren viel später hier als geplant, aber nicht durch ihre Schuld. Es war Steven gewesen, der die Verzögerung in der Dusche verursacht hatte. Sie grinste. Sie hatte ihn nur ein klein wenig darin unterstützt. Oder vielleicht doch nicht nur ein klein wenig? Ihr Körper prickelte noch immer von all der Unterstützung. Sie hatte ihn eigentlich die ganze Nacht unterstützt. Ja, Uneigennützigkeit konnte manchmal sehr befriedigend sein.
    »Wieso grinst du?«, murmelte Steven und sah sie mit einem so zärtlichen Lächeln an, dass ihr Herz verrückte Dinge in ihrer Brust tat.
    Sie zog eine Braue hoch, schwieg aber, sodass auch er grinsen musste. »Du denkst unanständige Sachen. Was sind Sie unzüchtig, Dr. Marshall.«
    Sie spitzte prüde die Lippen. »Und in welcher Hinsicht ist das ein Problem?«
    Er lachte leise. »Wer hat gesagt, dass das ein Problem ist? Komm schon, lass uns deinen Hund suchen und euch hier rausschaffen, bevor euch irgendjemand erwischt. Am schlimmsten noch Helen.«
    »Du versuchst also schon, mich loszuwerden«, sagte sie gespielt brummig und folgte ihm in die Küche, wo sie abrupt in ihn hineinrannte. Weil er abrupt stehen geblieben war. Jenna spähte um ihn herum und sah sofort, warum.
    »Oh, der arme Kleine«, murmelte sie und empfand etwas, das sich gefährlich mütterlich anfühlte. Nicky saß am Küchentisch, hatte seine Wange auf den Tisch gelegt und schlief tief und fest. Seine Hand neben dem Kopf hielt irgendetwas umklammert. Zwei haarige Soldaten – Cindy Lou zu seinen Füßen und Jim hinter dem Stuhl – bewachten ihn. Jim hob den Kopf, und Jenna hätte schwören können, dass der Hund grinste.
    Jenna trat auf Zehenspitzen an den Tisch, um zu sehen, was Nicky in der Hand hielt, und zog die Brauen zusammen. Es war ein Gummiwurm. Ein Köder zum Angeln. Sie wandte sich um und sah Stevens zerknirschte Miene.
    »Was ist los?«, flüsterte sie.
    »Letzten Freitag hab ich ihm versprochen, dass wir dieses Wochenende angeln gehen«, erwiderte Steven, ohne den Blick von dem Jungen zu nehmen. Er schluckte. »Aber ich kann nicht. Ich habe um acht eine Konferenz.«
    Jenna konnte die Spannungen, die von ihm ausgingen, beinahe greifen. Er war für so vieles verantwortlich. Einerseits waren da drei junge Mädchen, zwei davon tot, eines vermisst. Ein Serienmörder trieb irgendwo da draußen sein Unwesen und suchte sich neue Opfer.
    Auf der anderen Seite hatte er selbst Kinder. Sein jüngster Sohn zeigte nach einem traumatischen Erlebnis vor einem halben Jahr endlich wieder erste Lebenszeichen. Und jetzt musste er ihn enttäuschen. Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und drückte ihn fest. »Geh

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