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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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einen Mülleimer. »Sehen Sie sich bloß an, was Sie angerichtet haben«, knurrte er.
    »Hast du’s getan? Diese vier Mädchen an der Wand, sind das die, die du in Seattle umgebracht hast? Du weißt, dass Detective Davies deshalb hier ist, nicht wahr? Er weiß, dass du es bist.« Sie hatte keine Ahnung, ob Neil und Steven Bescheid wussten, aber sie betete, dass sie es herausfinden würden. Schnell.
    »Davies ist auch nur ein Cop, der von nichts Ahnung hat«, sagte Josh durch zusammengebissene Zähne. »Davies hält Rudy für den Mörder.« Seine Stimme troff vor Sarkasmus, als er fortfuhr. »Ich habe ihm damals in Seattle meinen Bruder auf einem Silbertablett serviert, aber der Vollidiot hat es versaut. Hat die Beweise falsch gehandhabt. Rudy wurde freigesprochen.«
    »Und war die ganze Zeit unschuldig.«
    Josh lachte, während er die Luftbläschen aus der Spritze klopfte. »Rudy hat nicht genügend Verstand, um ein Mörder zu sein. Rudy ist nur für eins zu gebrauchen – Football. Und dank Ihrer Einmischung hat er nicht einmal mehr das.« Er schaute auf und zog eine Braue hoch. »Vielen Dank übrigens.«
    Einen Moment lang war sie versucht, »gern geschehen« zu sagen, doch sie besann sich. »Du hasst deinen Bruder«, bemerkte sie stattdessen.
    »Und Sie haben einen Doktortitel«, sagte Josh. »Natürlich hasse ich meinen Bruder. Jeder hasst Rudy.«
    »Stimmt nicht«, korrigierte Jenna und sah, wie er sich versteifte. »Alle mögen Rudy. Vor allem die Mädchen.«
    »Dumme Schlampen. Alle zusammen«, murmelte Josh. »Halten Sie endlich den Mund und lassen Sie mich arbeiten.«
    »Davies hatte eine Spermaprobe des Seattle-Mörders. Wenn Davies Rudy für den Täter gehalten hat, dann muss das Sperma von Rudy gewesen sein. Wow, das war bestimmt ein ganzes Stück Arbeit … der Polizei sein Sperma unterzujubeln, obwohl es deins war.«
    Josh blickte mit verengten Augen zu ihr hinüber. »Wenn Sie wissen wollen, wie ich die Mädchen getötet und es Rudy in die Schuhe geschoben habe, dann fragen Sie doch einfach.«
    »Also gut – wie hast du es gemacht, Joshua?« Er runzelte die Stirn. Er mochte es nicht, Joshua genannt zu werden, wie Jenna schon erkannt hatte. »Wie ist Rudys Sperma in dein Opfer gekommen?«
    »Auf die altmodische Art«, knurrte Josh. »Er hat sie gevögelt.«
    »Und du hättest das gerne getan«, stellte sie fest. »Leider stand sie eher auf Rudy.«
    »Sie gehörte mir«, sagte er kalt. »Er hat sie mir weggenommen.«
    »Also hast du sie umgebracht.«
    »Genau.«
    »Und die zweite? Was war mit ihr? War sie auch Rudys Mädchen?«
    Josh hielt inne. Dann schaute er mit einem Lächeln auf, das ihr mehr Angst machte als das Knurren zuvor. Er hatte die Situation wieder unter Kontrolle. »Nicht schlecht, Miss Marshall. Habe ich doch tatsächlich etwas mehr verraten, als ich eigentlich vorgehabt habe. Nun – ich werde Ihnen sagen, wie es war.« Er legte die Tätowiernadel ab und nahm ein Messer in die Hand. »Ich habe die Erste eigentlich gar nicht töten wollen. Ich habe sie begehrt und wollte, dass sie auch mich begehrt, verstehen Sie?«
    Jenna schluckte und sah zu, wie er um den Tisch herumschlenderte, das Messer locker in der Hand.
Das war’s also,
dachte sie. Steven würde sie finden, so wie er die anderen Mädchen gefunden hatte. Den Kopf geschoren, der Körper malträtiert. Aber ihre Füße waren beinahe frei. Noch ein paar gezielte Bewegungen, und sie hatte den Strick ausreichend geweitet, um sich zu befreien. Also musste sie ihn noch ein wenig hinhalten. Nicht mehr lange.
    »Aber sie wollte dich nicht«, sagte sie also. »Sie fand dich nicht so toll wie Rudy. Du sahst nicht so gut aus. Warst nicht so clever.«
    Sein gleichmäßiger Schritt kam aus dem Rhythmus, er stolperte, zuckte zusammen, presste sich die Hand auf den Oberschenkel. Die Wunde, die Jean-Luc ihm zugefügt hatte! Doch schon fing er sich wieder und ging weiter, ging weiter auf sie zu. »Ich
war
clever«, zischte er. »So lange, bis diese Quacksalber mich unter Drogen setzten und ich nicht mehr denken konnte. Ich war klüger als sie alle zusammen, und das konnten sie nicht ertragen. Sie pumpten mich mit Drogen voll, Tag für Tag, bis ich nicht mehr wusste, wer ich war oder was ich tat.«
    »Bis dein IQ bei ungefähr fünfundachtzig lag und du Förderunterricht brauchtest«, höhnte Jenna. »Das hat wehgetan.«
    »Und was denken Sie, wie es wehtut, wenn ich Sie mit dem Messer bearbeite.« Er packte sie am Kragen und hielt die

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