Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben
vertrinken nach ihrer Beerdigung 200 Freunde ihre hinterlassene Barschaft von rund 2500 Dollar auf einer ausgelassenen Party. Der Song »Me And Bobby McGee« wird posthum zum einzigen Numer-1-Hit der legendären Blueslady.
Screwdriver »Pearl«
Zutaten: 4 cl Wodka, 10 cl Organgensaft
Zubereitung: Wodka und Orangensaft in einen Cocktailshaker geben und gut durchschütteln. AnschlieÃend in Gläser füllen und servieren.
Dazu eine letzte Zigarette.
John F. Kennedy
1917 â 1963
Rund zweitausend geladene Gäste der Handelskammer von Fort Worth klatschen begeistert, als John F. Kennedy am Morgen des 22. November 1963 den Ballsaal des »Texas Hotels« betritt. Der amerikanische Präsident fühlt sich geschmeichelt. Nicht immer flogen ihm in der Vergangenheit die Sympathien der Texaner zu. Obwohl sein Vizepräsident Lyndon B. Johnson aus Texas stammt, ist der Ãl- und Rinderstaat alles andere als eine Hochburg von Kennedys Demokratischer Partei. Um für seine Wiederwahl im nächsten Jahr zu werben, hat sich der 46-Jährige entschlossen, einen exklusiven Zwei-Tage-Trip durch fünf texanische Städte zu machen. In Fort Worth will der Präsident die Mitglieder der ortsansässigen Handelskammer während eines Business-Frühstücks um Unterstützung für den kommenden Wahlkampf bitten. Bei Kaffee, Orangensaft, Toast, Marmelade, Schinken und weichgekochten Eiern schwört Kennedy die geladenen Texaner auf seine Politik ein. An seiner Seite sitzen seine Frau Jacqueline und Vizepräsident Lyndon B. Johnson. Die Stimmung im Saal ist prächtig. Nach Kennedys feuriger Rede spielt das »Jimmy Ravitta Orchestra« auf den besonderen Wunsch des Präsidenten »The Eyes Of Texas Are Upon You«. Der Song ist als musikalisches Kompliment für seine Frau Jacqueline gedacht, die in einem Aufsehen erregenden rosa Kostüm zum Frühstück erschienen ist.
Nach Abschluss der Veranstaltung kehrt Kennedy in seine Suite des »Texas Hotels« zurück, um mit dem Herausgeber der »Dallas Times«, James Chambers, zu telefonieren. Der Präsident überrascht Chambers mit einer ungewöhnlichen Bitte: Chambers, der zu einem geplanten Mittagessen am nächsten Etappenziel in Dallas eingeladen ist, soll Kennedy ein paar gute Zigarren mitbringen. Die »Macanudos«, die der Präsident leidenschaftlich gerne pafft, sind ihm auf der Texas-Tour ausgegangen. Chambers verspricht, den Wunsch des Präsidenten zu erfüllen. Er kann nicht ahnen, dass es zu dem geplanten Mittagessen nicht mehr kommen wird.
Gegen 11 Uhr 25 verlassen John F. Kennedy, seine Frau Jacqueline und Lyndon B. Johnson das »Texas Hotel«, fahren zum Flughafen von Fort Worth und steigen in die Präsidentenmaschine Airforce One. Nur dreizehn Minuten später landet die Maschine auf dem Flughafen Love Field in Dallas. In einem Autokorso soll es von hier in die Innenstadt zum »Dallas Trade Mart« gehen, wo Kennedy seine nächste Rede halten will. Entgegen der Empfehlung seines Sicherheitsdienstes entscheidet sich der Präsident für ein Auto mit offenem Verdeck, einen dunkelblauen Lincoln Continental. Neben Kennedy und seiner Frau Jacqueline sitzen der Gouverneur von Texas, John Connally, dessen Frau Nellie, sowie der Secret Service Agent Roy Kellerman und Chauffeur William Greer im Auto.
Gegen 12 Uhr 30 erreicht die langsam fahrende Präsidentenkolonne die Innenstadt von Dallas. Die StraÃen sind gesäumt von Menschen, die Kennedy zujubeln. Als die Kolonne in die Elm Street einbiegt und sich dem Schulbuchdepot des Staates Texas nähert, dreht sich Connally zu Kennedy um. »Mr. President, man kann nicht sagen, dass Dallas Sie nicht liebt«, meint er angesichts der freundlich winkenden Menschen am StraÃenrand.
»Nein, das kann man ganz sicher nicht sagen«, antwortet John F. Kennedy knapp. Es sind seine letzten Worte. Sekunden später peitschen mehrere Schüsse durch die Luft. Der erste durchschlägt Kennedys Hals und bohrt sich in Connallys Oberkörper. Der Gouverneur sackt sofort zusammen. Seine Frau Nellie drückt ihn an sich und verhindert so unbewusst einen tödlichen Kollaps seiner Lunge. Kennedy hingegen kann nicht wegtauchen. Ein Korsett, das er wegen seiner Rückenprobleme trägt, zwingt ihn weiter zu einer aufrechten Sitzhaltung im offenen Auto. Er ist das ideale Ziel für einen Attentäter. Der zweite Schuss trifft
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