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Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Titel: Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Fasten
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bärtige Prediger sackt in sich zusammen, seine Verschwörer halten ihn für tot.
    Doch nur wenig später rappelt Rasputin sich wieder auf und schleppt sich in den Hof des Palais. Jussupow verliert nun endgültig die Nerven und eilt ihm panisch nach. Zwei weitere Kugeln aus seinem Revolver treffen Rasputin in den Kopf und in die Brust. Doch tot ist er noch immer nicht. Der ungebrochene Lebenswille des Wunderheilers wird den Verschwörern mehr und mehr unheimlich. Hektisch fesseln sie den Bewusstlosen, stecken ihn in einen Sack und verfrachten ihn in ein Auto. Auf einer Brücke über die Newa halten sie an, zerren den Gefesselten aus dem Auto und werfen ihn in ein Eisloch. Rasputin ist noch immer am Leben, als ihn das kalte Wasser unter die Eisplatten zieht. Er versucht seine Fesseln zu lösen – ohne Erfolg. Diesen letzten Mordanschlag der Verschwörer überlebt er nicht.

Russische Schokoladentörtchen
»Stirb langsam«
    Zutaten: 100 g Bitterschokolade, 100 g Butter, 2 Eier, 80 g feiner Zucker, 40 g Mehl, 1 TL Backpulver, 2 EL dunkles Kakaopulver
    Zubereitung: Butter zergehen lassen. Die Bitterschokolade im warmen Wasserbad schmelzen und mit der flüssigen Butter vermischen. Anschließend Eier und Zucker schaumig schlagen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Die Masse in Papierförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad ca. 9 Minuten backen. Mit Vanillesauce oder pürierten Erdbeeren garnieren.
    Dazu ein Glas Madeira.

Franklin D. Roosevelt
1882 – 1945
    Im März 1945 verschlechtert sich Franklin D. Roosevelts gesundheitlicher Zustand zusehends. Nach der Konferenz von Jalta muss der amerikanische Präsident das erste Mal in seiner Politikerkarriere im Rollstuhl ans Rednerpult gefahren werden. Sichtlich geschwächt berichtet er den amerikanischen Kongress-Abgeordneten im Sitzen von den Ergebnissen der Konferenz. Seit Roosevelt im Alter von 40 Jahren an Polio erkrankte, ist er mitunter auf einen Rollstuhl angewiesen. Doch bisher brachte er es immer fertig, seine Reden im amerikanischen Abgeordnetenhaus stehend durchzuhalten. Diese Energie ist dem 63-Jährigen im März 1945 abhanden gekommen. Besorgt um seinen Gesundheitszustand raten ihm seine Ärzte, eine kleine Auszeit zu nehmen und neue Energie zu tanken.
    Anfang April 1945 folgt Roosevelt dem Rat seiner Ärzte. Er verlässt Washington und zieht sich auf seinen Sommersitz Warm Springs in Georgia zurück. In Warm Springs sollen ihm viel Sonne, viel Schlaf und die Gesellschaft einiger vertrauter Frauen wieder auf die Beine helfen. Vor allem seine Cousinen Laura Delano und Margaret Suckley bemühen sich, dem Präsidenten seinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Richtig auf Touren kommt der geschwächte Polio-Kranke jedoch erst wieder, als Lucy Rutherfurd am 9. April 1945 in Warm Springs eintrifft. Rutherfurd ist eine ehemalige Geliebte aus der Anfangszeit von Roosevelts politischer Karriere. Die Ehe des damaligen Gouverneurs von New York wäre beinahe daran zerbrochen. Erst das Versprechen gegenüber seiner Frau Eleanor, Rutherfurd nie mehr wiederzusehen, rettete den Segen im Hause Roosevelt und die politische Karriere des jungen Gouverneurs. Doch vergessen hat der Präsident seine ehemalige Geliebte nie. Mit Lucy Rutherfurd und seinen beiden Cousinen unternimmt er in seinem Ford Phaeton Cabrio Ausflüge durch die Hügellandschaft Georgias, während seine Frau Eleanor in Washington weiterhin die Aufgaben einer First Lady erfüllt. Roosevelt lebt bei den launigen Trips zusehends auf. Durch eine besondere Konstruktion der Pedale kann der Gelähmte das Auto sogar selbst chauffieren. In der Zeit zwischen den Ausflügen sitzt er der Malerin Elisabeth Shoumatoff für ein Porträt Model.
    Am späten Vormittag des 12. April 1945 steht Shoumatoff wieder vor der Leinwand und taucht ihren Pinsel in Farbe, während der Präsident an einem großen Tisch über einigen Akten brütet. Auf einer Couch haben es sich Margaret Suckley und Lucy Rutherfurd bequem gemacht. Roosevelt nimmt aus einer kleinen grünen Flasche etwas Medizin, die seinen Appetit anregen soll. Danach bringt ihm sein Butler einen Teller heißen Haferschleim. Roosevelt hasst den Geschmack von Haferschleim, doch seine Ärzte haben ihm das Zeug verordnet. Widerwillig kostet er ein paar Löffel, dann schiebt er den Teller angeekelt beiseite. »In fünfzehn Minuten gibt es

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