Das Lied der Stare nach dem Frost: Roman (German Edition)
Bekennender Kirche und Deutschen Christen während des Dritten Reichs.
Ebenfalls nicht erfunden sind die Beschreibungen der Zeit vor der Wende, denn wie meine Hauptfigur Rixa Hinrichs bin ich Teil einer jahrzehntelang durch die deutsch-deutsche Grenze geteilten mecklenburgischen Pfarrersfamilie. Ich habe das Mecklenburg zu DDR-Zeiten durch zahlreiche Besuche sehr intensiv erlebt und aus meinen Erinnerungen daran geschöpft. Ohne sie hätte ich diesen Roman – wenn überhaupt – anders geschrieben.
Mein tief empfundener Dank gebührt meiner Familie:
Meinen Großeltern Karl und Elfriede und vor allem meiner Mutter für ihre Liebe und ihre Geschichten.
Meinem Onkel Hartwig, der die handschriftlichen Tagebücher meiner Groß- und Urgroßeltern in mühevoller Kleinarbeit entzifferte und abtippte, und meinem Onkel Lukas, der mir alte Briefe zusteckte – Quellen, die meine Phantasie enorm beflügelten.
Meinen Tanten Gudrun und Geesche und meinen Onkeln Ulrich, Tilman, Karl und Christoph für ihre Erzählungen und ihr Vertrauen.
Meinen Cousins Tilman, Ulrich, Martin und Dietlinde für alle Mecklenburgabenteuer in den Achtzigerjahren und fürs gemeinsame Erinnern.
Ich danke auch meiner Freundin Christina Horst für viele Gespräche über eine Kindheit im Pfarrhaus, über den protestantischen Glauben und den Kirchenkampf.
Die Barpianistin Inka Hellmich und der Pianist Norman Eric Kunz teilten ihr Wissen über ihre Kunst sehr großzügig mit mir. Ebenso der Jazz-Percussionist Christoph Hillmann, durch den ich die feinen Unterschiede zwischen Improvisation und Komposition verstand – und einiges über das Musikverständnis in der evangelischen Kirche. Der Sängerin Ellen Müller verdanke ich das Zirpen. Auch Joachim-Ernst Berendts Radiofeatures über das Hören waren inspirierend. Genau wie alle im Buch erwähnten Musiker und Musiktitel – es sind über siebzig, zu viele, um sie hier alle aufzuführen.
Mein Mann, Michael, und meine Freundinnen haben mich auf vielfältige Weise unterstützt und fünf Jahre lang darin bestärkt, dass mein Traum, diesen Roman zu schreiben, kein Traum bleiben muss – und dann haben sie geduldig ertragen, dass ich während des Schreibens oft nicht mehr ansprechbar war. Wieder erwies sich Michael zudem als wunderbar ehrlicher und konstruktiver Testleser – ebenso wie Katrin Busch, Petra Labriga und Astrid Windfuhr.
Ich danke außerdem meinem Agenten, Joachim Jessen, der seit meiner ersten Idee dafür an dieses Buch geglaubt und es begleitet hat, sowie Julia Eisele und Marcel Hartges von Piper/Pendo für die Begeisterung und ihr Vertrauen in mich.
Köln, im Oktober 2012
Gisa Klönne
Quellen:
Christoph Strohm: Die Kirchen im Dritten Reich. C.H. Beck Wissen, 2011.
Klaus Scholder: Die Kirchen und das Dritte Reich. Propyläen. 2 Bände, 1977.
Martin Greiffenhagen (Hg.): Das evangelische Pfarrhaus. Eine Kultur- und Sozialgeschichte. Kreuz Verlag. 1984.
Clara Heitefuß: Wir Pfarrfrauen. 12 Leitsätze über Beruf und Aufgabe der evangelischen Pfarrfrau. Reichsverlag Marburg, 1917.
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Deutsche Bibelgesellschaft, 1984.
Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler. Knaur. 2009.
Sabine Bode: Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation. Klett-Cotta. 2009.
Bettina Alberti: Seelische Trümmer. Kösel. 2011.
Alexander Osang: Tamara Danz. Legenden. Ch. Links Verlag. 2008.
Joachim-Ernst Berendt: Die Welt ist Klang. 13 CDs. Auditorium Netzwerk 2007.
Dr. Rudolf Rinkefeil: Schlierilei. Ein Tiermärchen. Mit Bildern von Franziska Schenkel. Verlag für Volkskunst und Volksbildung, 1926.
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