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Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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mitreden wollen. Mylord, ich brauche zwei Eurer Langschiffe, die um das Adlerkap segeln und dann die Eng hinauf nach Grauwasser Wacht fahren müssen.«
    Lord Jason zögerte. »Ein Dutzend Gewässer fließen aus dem Feuchtwald, die alle seicht, versandet und auf keiner Karte verzeichnet sind. Ich würde sie nicht einmal Flüsse nennen. Ihr Lauf verändert sich ständig. Dazu gibt es endlose Sandbänke, Windbruch und Bäume, die quer über das Wasser gefallen sind. Außerdem bewegt sich Grauwasser Wacht. Wie sollen meine Schiffe es finden?«
    »Setzt flussaufwärts einfach mein Banner. Die Pfahlbaumenschen werden Euch finden. Ich wünsche zwei Schiffe, damit die doppelte Wahrscheinlichkeit besteht, dass meine Nachricht Holand Reet erreicht. Lady Maegen wird auf dem einen reisen, Galbart auf dem zweiten.« Er wandte sich den beiden zu, die er benannt hatte. »Ihr nehmt Briefe für jene meiner Lords mit, die im Norden geblieben sind, doch es wird sich um falsche Befehle handeln, für den Fall, dass man Euch gefangen nimmt. Sollte dies geschehen, müsst Ihr behaupten, Ihr hättet Euch auf dem Weg nach Norden befunden. Zurück zur Bäreninsel oder zur Steinigen Küste.« Mit dem Finger tippte er auf die Karte. »Maidengraben ist der Schlüssel. Lord Balon wusste das, deshalb hat er seinen Bruder Victarion mit dem harten Kern der Streitmacht des Hauses Graufreud dorthin geschickt.«
    »Erbfolgestreitigkeiten sind schön und gut, doch die Eisenmänner sind nicht solche Narren, Maidengraben aufzugeben«, wandte Lady Maegen ein.
    »Nein«, gab Robb zu. »Victarion wird den größten Teil seiner Truppe dort lassen, schätze ich. Dennoch ist jeder Mann, der ihn begleitet, ein Mann weniger, gegen den wir kämpfen müssen. Und er wird viele seiner Kapitäne bei sich wissen wollen,
darauf könnt Ihr Euch verlassen. Die Anführer. Er braucht Männer, die für ihn sprechen, wenn er sich ernsthafte Hoffnungen auf den Meersteinstuhl macht.«
    »Ihr beabsichtigt doch wohl nicht wirklich, Maidengraben vom Damm aus anzugreifen, Euer Gnaden?«, fragte Galbart Glauer. »Die Zugänge sind zu schmal. Es gibt keine Möglichkeit, vernünftig aufzumarschieren. Niemand hat je den Graben eingenommen.«
    »Nicht von Süden aus«, sagte Robb. »Aber wenn wir gleichzeitig von Norden und Westen her angreifen können und den Eisenmännern in den Rücken fallen, während sie meinen vermeintlichen Hauptvorstoß auf dem Damm zurückschlagen, haben wir eine Chance. Wenn ich mich erst mit Lord Bolton und den Freys vereinigt habe, befehlige ich über zwölftausend Mann. Ich beabsichtige, dieses Heer in drei Teile aufzuteilen und einen halben Tag später über den Damm anzugreifen. Falls die Graufreuds südlich der Eng Posten aufgestellt haben, werden diese beobachten, wie meine gesamte Streitmacht auf Maidengraben zustürmt.
    Roose Bolton führt die Nachhut, während ich die Mitte kommandiere. Großjon, Ihr führt die Vorhut gegen Maidengraben. Macht den Eisernen die Hölle heiß genug, damit sie keine Zeit haben, sich zu fragen, ob sich von Norden her jemand an sie heranschleicht.«
    Der Großjon kicherte. »Eure Schleicher sollten sich beeilen, sonst stürmen meine Männer die Mauern und erobern den Graben, ehe Ihr eingetroffen seid. Dann mache ich Euch die Feste zum Geschenk, wenn Ihr endlich angebummelt kommt.«
    Ein Geschenk, das ich mit Freuden annehmen würde«, erwiderte Robb.
    Edmure runzelte die Stirn. »Ihr sprecht davon, die Eisenmänner von hinten anzugreifen, Herr, aber wie wollt Ihr dorthin gelangen?«
    »Durch die Eng führen Wege, die auf keiner Karte verzeichnet sind, Onkel. Wege, die nur die Pfahlbaumenschen kennen
– schmale Pfade zwischen Sümpfen, Wasserstraßen durchs Schilf, denen man nur mit dem Boot folgen kann.« Er wandte sich seinen beiden Gesandten zu. »Sagt Holand Reet, er soll mir Führer schicken, zwei Tage, nachdem wir zum Damm aufgebrochen sind. Und zwar zu der mittleren Abteilung, zu meiner eigenen Standarte. Drei Heere verlassen die Zwillinge, doch nur zwei werden Maidengraben erreichen. Meine Truppe wird in der Eng verschwinden und erst wieder an der Fieber auftauchen. Wenn wir uns beeilen, nachdem mein Onkel geheiratet hat, können wir bis zum Jahresende unsere Positionen eingenommen haben. Am ersten Tag des neuen Jahrhunderts fallen wir von drei Seiten über den Graben her, während den Eisenmenschen noch der Kopf vom Met dröhnt, den sie in der Nacht zuvor genossen haben.«
    »Der Plan gefällt mir«, sagte der

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