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Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Titel: Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucinda Riley
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unpassend; er war Musiker. Also habe ich mich von ihm getrennt …«
    »Das wusste ich nicht.« Matt war verblüfft über die Enthüllung seiner Mutter. »Bedauerst du es?«
    »Was für einen Sinn hätte das? Ich habe das getan, was ich für richtig hielt, um alle zufriedenzustellen. Aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke und mich frage, wo er ist …« Ihre Stimme schweifte ab. »Entschuldige, Matt, das hätte ich dir nicht erzählen sollen. Dein Vater und ich, wir führen eine gute Ehe. Und ich habe dich. Nein, ich bedaure nichts.«
    »Der Unterschied ist nur, dass Grania mich verlassen hat.«
    »Stimmt. Und jetzt ist sie verheiratet«, stellte Elaine fest.
    »Hat jedenfalls ihre Mutter gesagt, als ich bei den Ryans angerufen habe.«
    »Das überrascht mich genauso sehr wie dich. Sie hat sich in unserer Welt nicht wohlgefühlt und dachte vermutlich, wir mögen sie nicht, aber ich habe große Achtung vor ihr und ihren künstlerischen Fähigkeiten. Und«, fügte Elaine hinzu, »ich wusste immer, dass sie meinen Jungen liebt. Deswegen verzeihe ich ihr alles.«
    »Tja, Mom, jetzt ist Grania weg und kommt so schnell nicht wieder. Ich muss in die Zukunft blicken. Die Frage ist nur: Will ich es tatsächlich mit Charley versuchen?«
    »Schwierige Entscheidung. Charley ist attraktiv, klug und stammt aus deiner Welt. Durch das Kind wird die Sache komplizierter. Du bist wirklich sicher, dass sie schwanger ist?«, fragte Elaine noch einmal.
    »Ja, Mom!«
    »Tja, dann sieht’s ganz so aus, als wäre es beschlossene Sache. Du warst völlig durch den Wind nach dem Verlust des Babys mit Grania. Obwohl …«
    »Was, Mom?«
    »Nichts«, antwortete Elaine hastig. »Wenn alles so ist, wie du es schilderst, hast du wohl keine andere Wahl.«
    »Ja«, pflichtete Matt ihr mit düsterer Miene bei. »Allerdings muss ich mit ihr einen anderen Lebensstil finanzieren. Sie redet davon, dass ich bei Dad ins Geschäft einsteigen soll. Ein Mädchen wie Charley gibt sich nicht mit dem Verdienst eines Psychologiedozenten zufrieden.«
    »Du weißt, dass es der Traum deines Vaters wäre, wenn du ihm nachfolgst. Aber wenn du das nicht willst …«
    »Mom, im Moment ist nichts so, wie ich es will.« Matt legte das Besteck zusammen und sah auf seine Uhr. »Ich muss nach Hause. Charley fragt sich sicher schon, wo ich stecke.« Er runzelte die Stirn.
    »Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes raten, aber wenn Grania verheiratet ist …«
    »Irgendwie, ich weiß nicht mal wie, hab ich’s vermasselt.«
    »Du wirst lernen, Charley zu lieben. Ich musste auch lernen, deinen Dad zu lieben«, erklärte Elaine mit einem spöttischen Lächeln.
    »Bestimmt hast du recht. Danke fürs Essen und Zuhören. Tschüs, Mom.«
    Elaine verfolgte, wie ihr Sohn den Wagen aus der Ausfahrt lenkte, und kehrte dann auf die Terrasse zurück, wo sie über das nachdachte, was ihr Sohn gerade erzählt hatte.
    Eine halbe Stunde später war Elaine zu folgender Erkenntnis gelangt: Sie konnte den Mund halten, um den Status quo zu bewahren und die Nähe zu ihrem Sohn und dem zu erwartenden Enkel zu sichern. Oder sie konnte ihrem Verdacht nachgehen …
    Elaine hörte den Jeep ihres Mannes in der Auffahrt.
    Und beschloss, eine Nacht darüber zu schlafen.

38
    Im Farmhaus behielten alle Aurora genau im Auge. Wie nicht anders zu erwarten, war sie nicht so lebhaft wie sonst.
    Kathleen fragte Aurora, ob sie sie eine Weile aus der Schule nehmen solle, doch diese bestand darauf zu gehen.
    »Daddy war es wichtig, dass ich lerne, und außerdem sucht sich Emily vielleicht eine andere beste Freundin, wenn ich nicht da bin«, erklärte Aurora.
    »Ich ziehe den Hut vor der Kleinen«, bemerkte Kathleen, als sie die Küche betrat, nachdem sie Aurora ins Bett gebracht hatte. »Hoffentlich hält sie sich weiter so gut.«
    »Ja«, pflichtete Grania ihr bei, die soeben aus dem Atelier zurückgekehrt war. »Es sieht fast so aus, als wäre sie innerlich darauf vorbereitet gewesen.«
    »Da könntest du recht haben.« Kathleen sah ihre Tochter an. »Sie ist eben eine alte Seele. Ich habe Würstchen für dich warm gestellt.«
    »Danke, Mam, ich habe völlig die Zeit vergessen.«
    »Was treibst du überhaupt im Atelier?«, erkundigte sich Kathleen.
    »Was ich immer mache, arbeiten«, antwortete Grania, die nur ungern über unfertige Werke sprach. »Hans kommt morgen.«
    »Ach.« Kathleen reichte Grania den Teller mit Würstchen und Kartoffelpüree.
    »Er übernachtet in Dunworley House. Ich

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