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Das muss Liebe sein

Das muss Liebe sein

Titel: Das muss Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Lächeln wurde breiter, und während sie ihn tief in sich spürte, trieb sie ihn zum Wahnsinn.
    »Meinst du nicht, dass ich rieche wie ein Mädchen?«, fragte Joe zum dritten Mal. Er stand in ihrem Esszimmer und zog seine Boxershorts an.
    Gabrielle rieb ihre Nase an seinem Nacken. Nachdem sie sich vom Schlafzimmerboden erhoben hatten, hatte sie Joe in die Dusche geschleift und ihn mit einem Luffahandschuh und ihrer besonderen selbst gemachten Fliederseife wieder zum Leben erweckt. Er klagte nicht mehr über den Mädchenduft, als sie vor ihm niederkniete und ihn wirklich gründlich einseifte. »Finde ich nicht«, sagte sie, während sie ihren Slip überstreifte und den BH schloss. Ihrer Meinung nach roch er einfach nach Joe.
    Sie verschränkte die Arme unter der Brust, lehnte sich rücklings gegen den Tisch und sah zu, wie Joe seine Hose zuknöpfte. Das Deckenlicht schmeichelte den braunen Wellen seines nassen Haars.
    »Ich möchte nicht, dass du heute ans Telefon gehst«, sagte er auf dem Weg ins Wohnzimmer, wo er nach Hemd und Jackett griff. »Zumindest nicht vor drei Uhr. Kevin könnte nach dem Verhör versuchen, mit dir zu sprechen – ich halte es für besser, wenn du nicht mit ihm redest.« Er schob die Arme in die Hemdsärmel und knöpfte zuerst die Manschetten zu, bevor er das Hemd zuknöpfte. »Und vergiss nicht, etwas Gesundes zu essen. Ich will nicht, dass du krank wirst.«
    Wieso hatte er diesen Fimmel in Bezug auf Essen? Gabrielle beobachtete ihn vom Esszimmer aus und liebte ihn so sehr, dass es wehtat. Sie wusste nicht, wie es geschehen war, aber es war geschehen. Er war nicht der Typ Mann, von dem sie geglaubt hätte, dass sie ihn wollte, aber er war der Mann für sie. Das erkannte sie an ihrem rasenden Puls und dem schrecklichen Flattern im Bauch, und sie wusste es tief in ihrer Seele. Es ging um mehr als um tollen Sex. Um mehr als um Wahnsinns-Orgasmen. Er war ihr männlicher Part zu ihrem weiblichen. Positiv und negativ.
    Nur eine kleine Befürchtung trübte ihre ansonsten glückselige Euphorie. Sie war nicht sicher, ob er selbst es auch wusste.
    Er schob eine Hand in die Tasche seines Jacketts, holte seinen Piepser hervor und warf einen Blick auf das Display. »Vielleicht solltest du für ein paar Tage zu deiner Mutter gehen. Mist. Wo ist das Telefon?«
    Gabrielle wies auf den Boden, wo es zu ihren Füßen lag. Joe ergriff seine Jacke und den Schulterhalfter und ging zurück ins Esszimmer. Er hob das Telefon auf, drückte mit dem Daumen die Amtswahltaste, dann gab er sieben Ziffern ein.
    »Shanahan«, sagte er und legte Halfter und Jackett auf den Tisch. »Ja, mein Piepser war im Auto … Was soll ich schon sagen? Ich habe gerade erst festgestellt, dass das Telefon nicht eingestöpselt war.« Er stopfte seinen Hemdsaum in den Hosenbund und griff nach dem Jackett. »Mach keine Witze! Es ist noch nicht mal Mittag!« Den Hörer zwischen Ohr und Schulter geklemmt, schlüpfte er in die Jackenärmel. »Wann war das? … Bin schon unterwegs«, sagte er und legte den Hörer auf.
    »Scheiße!«
    »Was ist denn?«
    Er warf ihr einen Blick zu, setzte sich dann auf den Stuhl mit der Sprossenlehne und zog sich die Socken an. »Ich kann einfach nicht glauben, dass mir so etwas passiert. Nicht auch noch das zu all dem anderen.«
    »Was denn?«
    Joe begrub das Gesicht in den Händen und kratzte sich die Stirn, als spannte seine Haut unerträglich. »Verdammt.« Er seufzte und ließ die Hände sinken. »Carter und Shalcroft haben ihren Termin verlegt. Sie sind vor einer Viertelstunde verhaftet worden. Die Zentrale hat versucht, mich zu erreichen, konnte mich aber nicht an die Strippe kriegen.« Er stand auf und schlüpfte in seine Schuhe.
    »Oh.«
    Er schnappte seinen Halfter und lief im Eilschritt zur Tür. »Rede mit niemandem, bevor ich mich wieder bei dir melde«, sagte er über die Schulter hinweg. Er äußerte noch ein paar lautstarke Obszönitäten, dann rannte er aus dem Haus, ohne sich zu verabschieden.

15. KAPITEL
    Joe riss das Steuer herum und wechselte mitten auf der Straße die Fahrtrichtung. Der rechte Reifen sprang über die Bordsteinkante, als Joe sich das Nikotinpflaster vom Leibe riss und es aus dem Fenster warf. Er rückte seine Sonnenbrille zurecht und wühlte im Handschuhfach, bis er eine Schachtel Zigaretten gefunden hatte. Mit den Lippen zog er eine Zigarette aus dem Päckchen und zündete sie mit seinem Zippo an. Eine Rauchwolke zog Richtung Windschutzscheibe, und er nahm einen weiteren

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