Das mysteriöse Pergament 03 - Heimkehr (German Edition)
und starrte mit bangem
Herzen auf die geschlossene Kirchentür.
Eine endlos scheinende Zeit verging, während derer Line
nicht fähig war, sich zu bewegen. Sie stand nur da und wrang die Hände, während
sie die Jungfrau Maria und alle Heiligen beschwor.
Endlich hörte sie von draußen Hufgetrappel und raue
Männerstimmen, gedämpft durch die dicke, eichene Kirchentür.
Dann flog plötzlich die schwere Tür auf und der Umriss eines
stattlichen Mannes erschien im Gegenlicht. Line blinzelte. Im nächsten Moment
flog sie ihrem Ehemann glücklich in die Arme.
Anmerkung
Diese Geschichte ist frei erfunden. Die geschichtlichen
Ereignisse sowie deren Datierung sind jedoch ebenso belegt wie die historischen
Personen, die in diesem Roman vorkommen.
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Alle nicht historischen Personen sind frei erfunden. Ich
hoffe, die noch lebenden Nachfahren der Rittergeschlechter verzeihen mir die
künstlerische Freiheit, besonders das Geschlecht derer von Nienkerken – aber
mindestens einen Bösewicht muss es ja schließlich in jedem Roman geben. Auch
bei den Nachkommen derer von Bassewitz entschuldige ich mich für die Andichtung
der unvorteilhaft aussehenden Urahnin.
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Der mir unbekannte Dichter möge mir verzeihen, dass ich die
Geschichte von den drei Weisen, die Gott eine Frage stellten, etwas abgewandelt
habe.
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Die Sage von der Rettung einer Prinzessin durch die beiden
Brüder von der Lühe ist im Internet nachzulesen. Bereits 1230 tauchte der Name
Heinrich de Lü auf, im Jahre 1366 wird erneut ein Heinrich von der Lühe
urkundlich erwähnt.
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Judinta von Weckenstein war von 1212 bis 1229 Äbtissin im
Kloster Wald, ihre Schwester Ita von Weckenstein Priorin.
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Die Ereignisse während der Schlacht bei Bornhoeved am
22.06.1227 zwischen dem Dänenkönig und den norddeutschen Fürsten sind durch
Augenzeugenberichte – nachzulesen im Internet – recht gut belegt, auch wenn sie
sich ebenso wie die Angaben über die Truppenstärken teilweise widersprechen.
Das Gebet des Herzogs Albrecht während der Schlacht und die darauf folgende
Wende des Kriegsglücks sind ebenso wie das Überlaufen der Dithmarschen Truppen
überliefert.
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Geschichtlich belegt ist ebenfalls, dass Friedrich II. nach
der Rückkehr aus Outremer und seiner Krönung in Jerusalem sein Königreich
Sizilien zurückerobern musste. Es ist überliefert, dass er dabei sehr rigoros
vorging und eine süditalienische Stadt schleifen ließ, nachdem ein einsamer
Pfeil von der Stadtmauer in seine Richtung flog, obwohl die friedliche Übergabe
bereits ausgehandelt war.
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In Breuberg im Odenwald kann man noch heute die sehr gut
erhaltene mittelalterliche Burg besichtigen, die um 1200 erbaut worden ist,
vermutlich von Conrad I. Reiz von Breuberg, der bis 1242 dort residierte und
mit Agnes von Jagesberg-Ebersberg verheiratet war. Die Hauptburg ist
weitestgehend erhalten, der Vorbau stammt jedoch aus dem 15. Jahrhundert.
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Elisabeth von Thüringen (geb. 07.07.1207) eröffnete nach dem
Tod ihres Gatten Ludwig in Marburg ein Hospital, wo sie bis zu ihrem frühen Tod
am 17.11.1231 wirkte. Vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie im Mai 1235 heiliggesprochen.
Im Nordteil der 1238 geweihten Elisabethkirche in Marburg ist die Kapelle des
ehemaligen Franziskusspitals integriert, in dem sich ihr Grab befindet.
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Alle im Roman erwähnten Adelsgeschlechter hat es bis auf
Ritter Sven Ericson von Skaane ebenfalls zur damaligen Zeit gegeben bzw. gibt
es noch heute. Nur die Vornamen der Adeligen sind größtenteils erfunden.
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Die Rittergüter der drei alten mecklenburgischen
Geschlechter von der Lühe (de Lü), von Uritz (später Oritz, Ordessen und
Oertzen) und von Nienkerken gab es zur damaligen Zeit an den bezeichneten
Orten. Auch ist überliefert, dass es sich bei dem Rittergut in Kölzow um einen
Wehrturm handelte, der von einem Ringgraben umgeben war. Heute steht an dieser
Stelle in Dettmannsdorf-Kölzow das Hotel Landhaus Schloss Kölzow, welches sich
seit 2000 wieder im Besitz der Familie von der Lühe befindet.
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Die Kirche in Kölzow wurde 1210 geweiht und ist damit eine
der ältesten Feldsteinkirchen Deutschlands. Ihre
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