Das Netz der Chozen

Ausschau halten, eine fremde Rasse mit einer fremden Kultur, die jetzt nicht mehr so furchteinflößend ist, wie sie es einmal war. Es gibt sie irgendwo dort draußen — das weiß ich.
    Und Moses natürlich auch, und er hatte genügend organisches Material an Bord, um diese neue Rasse zu entwickeln. Wir machen uns sehr oft Gedanken darüber. Es ist sehr gut möglich, daß es irgendwo dort draußen eine Rasse von Proto-Chozen gibt, die uns ganz und gar nicht gefallen würde. Wir sind auf sie vorbereitet — hoffe ich.
    Ich sage >wir<. Ich hätte natürlich der Führer der neuen Rasse werden können, aber das ist eine Aufgabe, die George besser liegt als mir. Ich bin glücklich, daß viele meiner Kinder, einschließlich Eva, einen entscheidenden Anteil am Aufbau dieser neuen Gesellschaft hatten und noch immer in führender Stellung sind.
    Was mich betrifft — mir war das alles eigentlich zu hektisch, zu perfektioniert in seiner totalen Programmierung, zu komplett.

    Ich bin mehr dafür geschaffen, mich draußen im Raum herumzutreiben, neue Sonnensysteme zu entdecken, neue Planeten zu erforschen.
    Und ich bin nicht allein. Marsha hat ihre schweren Verletzungen überlebt. Es ist unglaublich, und nur ihrer enormen Willenskraft zuzuschreiben. Sie hat überlebt und mußte drei endlose Jahre warten, ein hilfloser Krüppel, bis die neue Chozen-Wissenschaft so weit fortgeschritten war, daß eine derart massive Regeneration eingeleitet werden konnte.
    Das war es also, der komplette Bericht über den Gang der Ereignisse aus der Sicht des großen Bar Holliday. Machen Sie damit, was Sie wollen. Ich bin irgendwo zwischen den Sternen, auf der Suche nach Dingen, die noch niemand vor mir gesehen hat.
    Mit den Sternen, und einem guten Schiff — und mit Marsha, habe ich alles, was ich brauche. Suchen Sie sich doch Ihren eigenen Platz irgendwo.
    Aber denken Sie daran: Niemand besiegt Bar Holliday!