Das Netz weiß ALLES!
ausschließlich benutzen werden.
Es ermöglicht uns als Ihr Arbeitgeber Ihre Mails sporadisch zu checken, ist aber so sicher, dass Sie vor Angriffen von Fremdfirmen, Nachrichtendiensten und sonstigen Hackern geschützt sind. Natürlich nur, wenn Sie Kennworte nach unseren Sicherheitsstandards verwenden. Aber keine Bange, natürlich werden Sie von uns darin ausreichend geschult.
Die Überwachung Ihrer Telefone hat im Übrigen auch nichts Nachteiliges ergeben.
Über Ihre Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken sowie Ihre kompromittierenden Blogbeiträge haben wir uns bereits zu Anfang dieses Gesprächs ausführlich unterhalten.
Ihr Surfverhalten im Internet ist ebenfalls unauffällig, sieht man von Ihren sexuellen Vorlieben mal ab. Aber die gehen uns nichts an. Uns hätte in der Tat mehr gestört, wenn Sie ein auffälliges Interesse an unserer Konkurrenz weltweit bekundet hätten. Soweit also alles in Ordnung!“
[Forensische Daten]
Kommen wir nun zum letzten aber entscheidenden Punkt: Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Erfreulicherweise konnten wir weder beim BKA noch bei Interpol irgendwelche Einträge über Sie finden.
Mit Ausnahme von ein paar Punkten in Flensburg, alle wegen Geschwindigkeitsdelikten, sind Sie sauber. Sie sind offensichtlich ein sehr sportlicher Fahrer, aber sind wir das nicht alle?
Tja, was soll ich sagen? Ihre fachliche Qualifikation ist unbestritten und abgesehen von ein paar unschönen Flecken auf Ihrer ansonsten blütenweisen Weste steht einer Einstellung n unserem Hause eigentlich nichts …
Herr X hört sich das Geschwafel nicht länger an. Wortlos steht er auf und geht.
Er ist bedient. Das wäre ich an seiner Stelle auch! Und Sie?
3. Schlusswort
Wie bereits gesagt: Diese Geschichte ist maßlos übertrieben.
Aber sie wäre technisch möglich. Und nur das zählt!
Es wäre also höchste Zeit, der Bespitzelung von Bundesbürgern durch „befreundete“ Geheimdienste von Seiten der Regierung ein Ende zu setzen.
Was aber passiert wirklich? Nichts! Die Ausspähung unbescholtener Bürger unseres Landes wird einfach totgeschwiegen, mit stillschweigender Duldung der menschlichen Schafe dieser Republik. Sorry! Aber das ist meine Meinung!
Was ist los mit einer Regierung, die eine Anfrage des höchsten Datenschützers unseres Landes, des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar, zu diesem Thema einfach ignoriert und sie keiner Antwort für würdig hält?
Hier ein kurzer Auszug aus einem Interview, das Schaar dem Kölner Stadt-Anzeiger gegeben hat:
„Herr Schaar, hat sich Ihr Kommunikationsverhalten im Zuge des NSA-Skandals verändert?
Schaar: Nein, es hat sich nicht verändert. Denn die technischen Möglichkeiten sind ja seit langem bekannt. Allerdings rufen die Vorgänge die Gefahren noch mal ins Bewusstsein. Ich habe auf meinem privaten Computer nun eine entsprechende Verschlüsselungssoftware installiert. Dienstlich arbeiten wir seit langem mit verschlüsselter Kommunikation.
Rechnen Sie persönlich mit Überwachung?
Schaar: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ein Interesse von Nachrichtendiensten daran gibt, was der Datenschutzbeauftragte eines großen europäischen Landes so macht.“
Deutlicher kann er seine Ohnmacht wohl kaum zeigen.
Was ist los mit einer Regierung, die eines der besten Datenschutzgesetze der Welt, das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), aus der Taufe hebt und dann seine Bestimmungen einfach ignoriert?
In MEINEN Augen ein Skandal. Aber was meinen SIE? Schreiben Sie mir!
Kommentare in jeglicher Form, seien sie positiv oder negativ, sind mir auf meiner Website
http://wolfieslaws.wordpress.com/
herzlich willkommen. Es steht nämlich nirgendwo geschrieben, dass alle immer der gleichen Meinung sein müssen.
Toben Sie sich also ruhig aus und machen Sie aus Ihrem Herzen keine Mördergrube. Habe ich ja auch nicht getan!
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