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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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bereiten ihn langsam darauf vor, daß man es auf seine Vögel abgesehen hat. Verstecken Sie den Wagen aber gut. Er soll nicht auch noch gestohlen werden."
    „Mache ich alles", versicherte Julius. „Bin nur froh, wenn die Angelegenheit zu einem guten Ende kommt und Jacky erst eingefangen ist. Wer weiß, was der Kerl inzwischen alles angestellt hat."
    Am Ziel stoppte Pete: „Wollen Sie nicht erst etwas essen, bevor Sie weiterfahren?"
    „Klar", grinste Julius. „Ich bin schon ganz dünn geworden. Wo ist die Küche?"
    „Na, das sollten Sie doch behalten haben", lächelte Pete. „Melden Sie sich nur bei Mammy. Die ist für „Futteralien" zuständig."
    Julius verschwand im Haus. Pete entdeckte plötzlich seinen Freund, die Sommersprosse, der in der Stalltür stand, ihn durch Zeichen aufforderte zu kommen und blitzschnell wieder im Innern verschwand.
    Pete ging langsam zum Pferdestall hinüber und schaute hinein. Sein Blick fiel gleich auf John Watson, der ihn reichlich verlegen angrinste und einen „guten Tag" wünschte.
    „Wie kommen Sie denn so schnell hierher?" fragte Pete verblüfft. „Schneller als das Auto können Sie doch nicht gewesen sein!"
    „Stimmt", bestätigte Watson. „Ich komme auch nicht aus Somerset, sondern aus Gaston City, und zwar zu Fuß! War ein ganz netter Marsch."
    „Ach so, Sie sind es, Mr. Kluck", lachte Pete. „Ich habe Sie eben wirklich für John Watson gehalten." '
    „Ich b i n auch John Watson. Ich sage dir das, Pete, weil ich Vertrauen zu dir habe und weiß, daß du ein anständiger Junge bist, der den Schnabel halten kann."
    „Verstehst du immer noch nicht?" grinste Sam. „Emil

    Kluck spielt in Somerset den Hilfssheriff, während Watson nur mal 'nen kleinen Urlaub angetreten hat."
    Pete begriff und sah Watson ernst an: „Eigentlich ist es nicht zu verantworten, was Sie sich da geleistet haben, Mr. Watson. In den letzten zwei Tagen haben sich hier allerhand Dinge ereignet, die schlimm hätten ausgehen können. Drei undurchsichtige Burschen haben sich im „Weidereiter" einquartiert; sie haben es auf Mr. Franklins Vögel abgesehen. Und Franklins Schimpanse ist auch ausgerissen und kann nun viel Unheil anrichten. Jim Parker machte derweil in Verkleidung die Gegend unsicher, und so weiter, und so weiter! Wenn nun Sheriff Tunker auf den Gedanken kommt, Ihren Doppelgänger auszuschicken, um Ordnung zu schaffen, was dann? Kluck kennt sich hier nicht aus! Wissen Sie, was das für Folgen haben kann? Nein, Mr. Watson, das ist kein „Witz" mehr. Mr. Kluck versteht von dem Beruf eines Sheriffs überhaupt nichts. Sie hätten sich selbst sagen müssen, daß Sie ihr Doppelgänger niemals ersetzen kann."
    Der Hilfssheriff sah Pete Simmers bekümmert an:
    „Du willst mir also nicht helfen, Pete?"
    „Doch, ich will schon. Aber nur, weil ich davon überzeugt bin, daß Sie sich die Folgen dieses Rollentausches nicht richtig überlegt haben. Sie werden Ihren Posten wieder übernehmen, wenn wir die Halunken in den Bergen auf frischer Tat ertappen. Ich reite jetzt ins Town, um mit Ihrem Doppelgänger zu sprechen. Verkriechen Sie sich wieder dort oben auf dem Zwischenboden, damit Sie keiner entdeckt. Wir beide werden unseren Mund halten. Komm, Sam!"

    „Da kommt ja mein Freund", sagte Juan Kaskado und wies auf Jimmy Watson, der langsam auf den Tisch der drei „Caballeros" zu kam. „Na, was führt dich zu uns?"
    „Ich bringe Ihre Waffen zurück. Sheriff Tunker hat mich beauftragt, sie Ihnen wieder auszuhändigen. Die Sache ginge in Ordnung."
    „Gib schon her", knurrte Gary Wilkens und riß dem Watschonschlaks seine Waffe aus der Hand. Don Fernando aber warf ihm einen mißbilligenden Blick zu, sagte jedoch nichts.
    „Es ist gut, daß er dich geschickt hat, Jimmy. Wir wollen nämlich kommende Nacht schon in die-Berge. Du wirst uns doch führen, nicht wahr?"
    „Ja, — ich — werde — es — tun", stotterte der Junge; am liebsten wäre er davongelaufen.
    „Du zitterst ja so", stellte Wilkens fest. „Hast wohl ein schlechtes Gewissen? Hoffentlich hast du uns nicht verpfiffen!"
    „Halt dein Maul!" herrschte ihn Kaskado an. "Was sollte er denn schon verpfeifen? Er soll nur nicht verraten, daß wir drei Reporter sind. Du siehst also, Jimmy, daß wir nichts zu verbergen haben und du uns ruhig vertrauen kannst. Mit unserem Trick — du weißt ja — wollen wir Franklin nur zum Reden bringen."
    Kaskado gab ihm 30 Dollar Vorschuß. „Den Rest bekommst du, wenn unsere Arbeit in den Bergen

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