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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Triny.
    „Du bleibst", knurrte Griffort, obwohl die ganze Situation wirklich kritisch zu werden drohte.
    „Sheriff!" schrie der Cowboy, „wo steckst du", und zog an der Klingelschnur. „Ich muß eine . . . An . . . Anzeige erstatten! Sheriff, öffnen Sie . . . hick . . . mir doch."
    John Watson, der oben am Fenster saß, ballte vor Wut die Fäuste. Dieser alte Saufbold konnte das ganze Programm verderben.
    „Sheriff!" schrie Mac Murray noch lauter, „ich 4 . . muss Sie sprechen . . ."
    „Geh zur Hölle!" zischte John Watson herunter, „oder ich sperre dich ein, bis du nüchtern wirst."
    „Man hat mir . . . hick . . . Wasser auf . . . mein . . . äh . . . edles Haupt . . . geschüttet!"

    „Wenn Sie sofort verschwinden, Murry, werde ich die Übeltäter exemplarisch bestrafen."
    „Das wäre famos, Sheriff. Aber warum . . . hick, ich meine . . ."
    „Fort, oder ich sperre dich dafür ein."
    „Ja doch, ich . . . hick . . . geh ja schon."
    Mac Murray war beleidigt, aber das machte Watson nichts aus. Er hoffte nur, daß der alte Säufer die Banditen nicht verscheucht hatte.
    „Das ist noch mal gut gegangen", freute sich Griffort.
    „Es kommt mir aber sehr verdächtig vor", meinte Triny, „daß der Sheriff den Säufer so schnell los werden wollte.
    „Was soll denn daran verdächtig sein? Er wollte doch nur seine Ruhe haben, du Angsthase! Der Sheriff ist ein Pennbruder, der viel Schlaf braucht."
    „Wenn du meinst, Ben, aber ich habe dich gewarnt!"
    „Schon gut, jetzt wollen wir den Schürhaken aus der Schublade holen. Hier in der mittleren soll er liegen."
    „Still", zischte Sam. „Da ist doch jemand."
    Sie hielten den Atem an, hörten aber nichts mehr. Sam mußte sich geirrt haben. Ben ging in die Knie und strahlte die mittlere Lade an.
    „Sieh dir das an, Sam! Der schlaue Sheriff hat sogar vergessen, den Schlüssel abzuziehen."
    Sam hatte viel zu viel Angst, um sich freuen zu können. Er war zur Tür geeilt und achtete auf jedes Geräusch. Sein Kollege zog indessen die Lade heraus und stieß einen triumphierenden Ruf aus:
    „Hier haben wir ihn, Sam!"
    „Gut, jetzt aber nichts wie weg, damit wir schnell an das Geld herankommen."

    „Das habe ich auch vor, doch > . ." Griffort unterbrach sich, denn draußen knarrte mit einem mal die Treppe. Zweifellos kam jemand herunter — und zwar sehr leise! War es vielleicht gar der Sheriff, der sie auf frischer Tat ertappen wollte?
    „Schnell hinter den Schreibtisch", zischte Ben und zerrte Sam auf den Fußboden.
    Wer war es, der da die Treppe herunterkam? Es war Jimmy, der plötzlich aufgewacht war und starken Hunger verspürte. Der Schlaks hätte bestimmt seinen Hunger bezwungen, wenn er gewußt hätte, was ihn hier unten erwartete. Er hatte sich das Nachthemd in die Hose gesteckt und ging barfuß, um kein Geräusch zu verursachen. Sein Onkel hatte nämlich schwache Nerven und liebte es nicht, wenn man nach Mitternacht die Treppe hinunter polterte. Diese Nacht aber war er so rücksichtsvoll, daß selbst der wache Watson ihn nicht hörte.
    Die Küche lag neben dem Office. Jimmy verschwand darin lautlos und schmierte sich ein Brot.
    Eifrig schmatzend und kauend wollte er wieder hochsteigen, da fiel ihm ein Päckchen Kaugummi ein, das er einem Freund abgeluchst hatte. Er glaubte sich zu erinnern, es im Office irgendwo hingelegt zu haben, und wollte es nun dort suchen. So ein Päckchen Kaugummi war immerhin ein Wertgegenstand, den man nicht leichtsinnig irgendwo herumliegen lassen konnte. Zwar kaute sein Onkel nicht, aber es bestand immerhin die Gefahr, daß er es doch einmal versuchen würde, wenn die Versuchung da war, und dazu war ihm sein Gum zu schade.

    Jimmy trat in das dunkle Amtszimmer und kratzte sich nachdenklich den Hinterkopf.
    „Wo ist er bloß?" brummte er halblaut vor sich hin. Ben und Sam zuckten erschrocken zusammen. Sie nahmen an, daß einer von ihnen gemeint war. Der Watsonschlaks schmatzte widerlich und schob das letzte Stück Brot in seinen hungrigen Rachen.
    „Ich werde ihn schon finden, und dann gleich zwischen die Zähne nehmen."
    Triny schlotterte am ganzen Leibe, und auch Griffort stand der Schweiß auf der Stirn.
    „Es hilft nichts, ich muß Licht machen und alles absuchen."
    „Jetzt ist es aus", hauchte Sam.
    „Still", befahl Ben und zog sein Messer aus der Tasche. „Wenn es nicht so geht, dann eben anders."
    „Ist . . . hier . . . jemand?" fragte Jimmy, der das Gewispere vernommen hatte. Da legte sich auf einmal eine

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