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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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eine.
    Im Office machten Jack und Tom dann ihrem Ärger Luft. Pete und Sam waren auch wieder mitgekommen und feixten innerlich vor Vergnügen.
    „Wissen Sie denn nicht, wer ich bin?" fragte Trinidad wiederum und beantwortete seine Frage gleich selbst. „Ich komme aus Los Angeles und bin der Sohn eines Millionärs."
    Der Sheriff machte ein todernstes Gesicht: „Ganz im Vertrauen gesagt, Gents, auch ich bin in Wirklichkeit kein Sheriff, sondern der Gouverneur. Aber verraten Sie es bitte niemand weiter."
    „Sie glauben uns nicht?" tobte Trinidad, „dann sehen Sie sich doch unsere Ausweise an. Wenn Sie uns einsperren, können Sie was erleben!"
    „Ich bin immer für Erlebnisse, je toller, um so besser", schmunzelte Watson, „und ich verzichte gern darauf, mir eure falschen Pässe anzusehen. Und nun hinaus spaziert in die Zellen."
    So sehr sich die beiden Freunde auch wehrten, Watson blieb stark und sperrte sie ein, sehr zur Freude von Harry und Tim. —
    „Na also", lachte Watson dann, „das wäre geschafft! Dieser Trinidad ist wirklich ein sehr arroganter, unverschämter Lümmel."
    Sommersprosse war ans Fenster getreten und sah, wie die beiden echten Tramps auf das Office zusteuerten. Hinter ihnen kam mit langen Schritten Henry, Mrs. Slogans Chauffeur.
    „Was ist los?" fragte Watson gutgelaunt, als die drei vor ihm standen.
    „Ich glaube, Sie haben eben zwei große Fehler gemacht", sagte der Lange. „Wir wissen ganz genau, daß die vier Verhafteten nicht die Täter sind."
    „Das weiß ich auch", antwortete Watson vergnügt, aber könnt ihr mir vielleicht verraten, wer dann die richtigen Halunken sind?"
    „Ja das können wir, Sheriff!"
    „Zwar weiß ich es selbst, aber ich sehe mich immer wieder gerne bestätigt, damit's nachher keine Komplikationen gibt."
    „Warum sperren Sie dann die Falschen ein?" fragte der Dicke, denn er glaubte dem Sheriff nicht so recht.
    „Das ist meine Sache! Nun sagt mir schon, was ihr wißt."
    „Als die beiden Neuen, Ben Griffort und Sam Triny, einmal hinausgegangen waren", erzählte der Lange, „rollten wir heimlich ihre Bündel auf. In Grifforts „Gepäck" entdeckten wir dann einen neuen Anzug, eine* Spitzbart, eine Perrücke und andere Dinge."
    „David Capone", rief Watson aufatmend, „dieser Griffort ist der David Capone, der Kerl, der mich besoffen machen wollte! Das wird ein kapitaler Hirsch. Nicht auszudenken, wenn wir auch noch das Geld finden würden!"
    „Das gibt sicher eine nette Belohnung?" fragte der Dicke bescheiden. Für uns fällt dabei wohl nichts ab?"
    „Ihr habt doch nur etwas rumgehorcht", meinte Watson, „und auch — das will ich anerkennen — die richtigen Gauner herausgefunden. Pete und ich aber wußten es schon vor euch, und darum werden wir beide uns die Belohnung teilen. Wenn aber die Sache gut ausgeht, schenke ich jedem von euch 50 Dollar aus meiner Privatschatulle. Die habt ihr euch verdient."
    „Einverstanden, Sheriff", jubelte der Lange. „Haben Sie noch etwas für uns zu tun?"
    „Nein, ihr habt jetzt lediglich den Mund zu halten. Solltet ihr aber noch etwas Wichtiges feststellen, dann teilt es mir sofort mit."
    „Okay, Sheriff, wir werden schnell unsere Posten beziehen, damit wir nichts versäumen."
    „Und nun schlage ich vor, Boys, daß auch ihr mich allein laßt. Reitet nach Hause."
    „Wir fahren heute mit der Stinkkiste", meinte Sam großspurig. „Und wie wird es heute nacht, Mr. Watson?"
    „Ach, das schaff ich schon allein", wehrte er ab.
    „Wie Sie meinen." Pete zuckte die Achseln und verließ mit Sam das Office. —
    „Wollen wir wirklich heute nacht schlafen gehen?" fragte Sommersprosse draußen seinen Freund zweifelnd. „Das kannst du von mir nicht verlangen!"
    „Werde ich auch nicht", beruhigte ihn Pete, „aber warum sollten wir Watson widersprechen. Wenn wir

    heute nacht da sind, wird er nichts daran ändern können."
    Pete trat auf den Anlasser und fuhr los. Sie kamen aber nicht weit, denn mitten auf der Straße standen zwei Jungen, die nicht zur Seite sprangen. Es waren Joe Jemmery und Bill Osborne.
    „Wohl verrückt geworden?" erregte sich Sam künstlich. „Sollen euch wohl über den Haufen fahren, was?"
    „Reg dich wieder ab, Sommersprosse", meinte der dicke Bill gemütlich. „Ihr beide macht euch in letzter Zeit wirklich sehr selten; das muß man schon sagen. Wir sind der Ansicht, daß Ihr etwas ohne uns ausbrütet."
    „Wir haben schon gebrütet", grinste Sam, „und unsere kleinen Kücklein werdet ihr

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