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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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schlecht."

    „Du magst schon recht haben", gab die Frau zu, „aber wir können den Jungen doch nicht an die Leine binden!"
    „Oh doch", widersprach Mr. Slogan. „Ich überlege/ mir schon die ganze Zeit, was ich mit dem Bengel anfangen soll, aber bis jetzt ist mir ehrlich gestanden noch nichts Brauchbares eingefallen, außer, daß ich ihm die Geldquelle zustopfte. Aber auf die Dauer widerstrebt mir das auch wieder. Es müßte sich doch ein Weg finden lassen, ihn ohne Zwang auf die richtige Bahn zu bringen. Mein Gott, ich habe wirklich nichts dagegen, wenn er sich nach der Arbeit amüsiert. Aber daß er den ganzen Tag mit seinen Freunden herumlungert, gefällt mir nicht!"
    „Ich lasse dir da vollkommen freie Hand", sagte Mrs. Slogan, „auf mich hört der Junge doch nicht mehr. Übrigens — ich werde für einige Wochen verreisen. Ich habe das Ausspannen bitter nötig!"
    „Das ist vernünftig, Mary. Du brauchst wirklich Zerstreuung." Man wußte nicht, ob das ernst oder ironisch gemeint war.
    „Nein, ich brauche Ruhe, und darum werde ich in ein ganz langweiliges Kuhdorf fahren und mich dort richtig erholen."
    „Und wo liegt dieses Dorf?"
    „In Arizona! Es heißt Somerset und liegt ein paar Stunden von Tucson entfernt. Mein Mann hat dort doch kurz vor seinem Tod ein großes Haus gekauft. Ich weiß nicht, wie er gerade auf diese Idee kam. Vielleicht erwarb er es, weil ihm der Arzt Landluft verschrieben hatte. Jedenfalls sind wir erst einmal zwei Wochen dort gewesen, und es gefiel uns recht gut. Die Menschen sind dort noch so urwüchsig und gottvoll einfältig."

    „Ist das Haus denn in einigermaßen gutem Zustand?"
    „Ich nehme es an, denn wir ließen damals ein altes Dienerehepaar zurück. Die beiden Leutchen bekommen jeden Monat eine bestimmte Summe überwiesen."
    „Dann ist ja alles in bester Ordnung, Mary. Ich wünsche dir eine gute Reise. Wie ich dich kenne, wirst du wohl noch heute abfahren?"
    „Du kennst mich wirklich, Charles! Sofort werde ich meine Koffer packen lassen."
    „Gründe aber in Somerset bitte kein Katzenheim", bat Slogan inständig.
    „Nein, das habe ich auch nicht vor, wirklich nicht. Ich ..." Mrs. Slogan unterbrach sich, als die Sekretärin leise hereinkam und einen Mr. Huckley meldete, der soeben eingetroffen sei und im Vorzimmer warte.
    „Sofort herein mit ihm!" rief Mr. Slogan freudig aus, den Walter Huckley war nicht nur sein Freund, sondern auch Teilhaber bei mehreren seiner Unternehmen.
    „Good day, schnarrte der etwas spleenige Engländer, als er zur Tür hereinkam. Er sah aus wie immer. Sein karierter Anzug und sein Regenschirm waren zwei Dinge, ohne die man sich ihn gar nicht mehr vorstellen konnte.
    „Freue mich, Mr. Huckley, Sie wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen", sagte Mrs. Slogan gerührt. „Leider muß ich aber heute dringend verreisen, so daß ich mich Ihnen diesmal gar nicht widmen kann. Wie schade."
    „Bin untröstlich", versicherte nun auch Mr. Huckley, aber es war zweifelhaft, ob er es wirklich so meinte. „Wohin soll denn die Reise gehen? Nach Italien, Frankreich oder gar nach . . ."
    „Nein, nein", unterbrach ihn Mrs. Slogan, „so weit nicht: ich fahre nur nach Somerset. Ihnen wird diese idyllische Weststadt kein Begriff sein, aber . . ."
    Jetzt war es Walther Huckley, der sie eifrig unterbrach:
    „Da irren Sie sich, Mrs. Slogan. Bin sehr oft in Somerset, sehr oft. Oder besser gesagt, ich war sehr oft dort. In letzter Zeit aber fand ich leider keine Muße mehr, um meine kleinen Freunde dort zu besuchen."
    „Was, du hast Freunde in diesem Drecknest?" fragte Mr. Slogan verblüfft.
    „Ja, ich habe sehr viele Freunde dort. Eine ganze Schar munterer, lebenssprühender Jungen wartet dort sehnsüchtig auf mich, angeführt von dem sechzehnjährigen blonden Pete. Sie werden den Jungen noch kennen lernen, Mrs. Slogan, und ihn bald genau so in ihr Herz geschlossen haben wie ich."
    „Ich werde ihm einen Gruß ausrichten, Mr. Huckley. Darf ich das?"
    „No, e i n Gruß ist mir nicht recht. Übermitteln Sie ihm tausend, nein hunderttausend Grüße und sagen sie ihm, daß ich bald wieder einmal unverhofft dort aufkreuzen werde."
    „Das werde ich ganz bestimmt tun, Mr. Huckley. Aber nun entschuldigen Sie mich bitte, denn ich muß mich reisefertig machen. Und wenn du Harry sehen solltest, Charles, schicke ihn doch bitte zu mir, weil ich mich von ihm noch verabschieden möchte."
    „Ja, das werde ich tun", versprach Mr. Slogan, und die Frau verließ das

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