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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Freund von mir. Ein komischer Kauz, der alles viel zu ernst nimmt Die Boys von Somerset spielen ihm einen Streich nach dem anderen, und anstatt mitzulachen, brütet er immer neue Rachepläne aus. Manchmal schließt er auch einen Waffenstillstand mit den Jungen, aber das kommt nur dann vor, wenn ihm die Boys aus der Klemme helfen sollen."
    „Und was für eine Rolle soll ich da spielen?" fragte Emil interessiert. „Soll ich diese komische Figur etwa ärgern?"
    „Etwas ,auf die Palme' bringen", grinste Huckley. „Watson kommt bestimmt nicht dahinter, daß Sie ein Bauchredner sind, Mr. Tim Blow!"
    „Uff", machte der erschüttert, „Sie haben es herausbekommen, Mr. Huckley? Trotzdem dürfen Sie auch weiterhin ,du' zu mir sagen."
    „Natürlich habe ich es herausbekommen. Bin schon mit vielen Bauchrednern zusammengekommen, Tim, aber selten mit einem so guten, wie du es bist."
    „Danke für das Kompliment", grinste Tim, „aber es tut mir doch leid, daß Sie es gleich gewußt haben. Manchen Leuten kam mein Emil schon so unheimlich vor, daß sie einen weiten Bogen um mich und ihn machten."
    „Daß diese Kaspertheaterpuppe sprechen kann, habe ich keine Sekunde geglaubt. Mag sein, daß ich etwas blöde bin, aber s o schlimm wieder steht es noch nicht mit mir."
    „Auf diesen Schreck hin muß ich mich sofort zurückziehen und einen Whisky trinken", meinte Tim und stand auf.
    „Und ich will 'nen Doppelten", verlangte Emil. „Dieser Kerl war schlauer als wir, was Tim?"
    „Nicht so respektlos reden, Emil! Und nun wollen wir wirklich gehen. So long, meine Herren. Morgen komme ich wieder vorbei."
    Harry geleitete seinen Freund zur Tür und kam dann zurück.
    „Ich glaube, Mr. Huckley, daß mein lieber Freund unterwegs Anstoß erregen wird. Die ,Bauchrednerei' ist sein Hobby, und den Emil läßt er fast nur tolle Unverschämtheiten sagen."
    „Tim ist schon in Ordnung", sagte Huckley bestimmt, „und eine ordentliche Portion Humor werdet ihr unterwegs gut gebrauchen können."
    *
    Jack Trinidad und Tom Neal hatten den „Hottentotten-Klub" ebenfalls verlassen und marschierten mit finsteren Gesichtern durch die Straßen von Los Angeles.
    „Da hast du uns was Schönes eingebrockt", brach Tom nach einer halben Stunde das unerträgliche Schweigen. „Glaubst du wirklich, daß ich mit dir mehrere Wochen lang durch ganz Arizona trampe? No, das ist nichts für den Sohn meines Vaters!"
    „Wir haben bereits zugesagt", erinnerte ihn Jack, „und ich möchte nicht als Feigling dastehen. Du und ich werden mitmachen, kapiert?"
    „Nein, ich werde nicht mitmachen. Bekomme verdammt schnell Blasen an meinen Füßen und möchte das vermeiden."
    „Wenn wir es schlau anfangen, Tom, dann gibt es bei uns keine Blasen. Wir haben ja Geld genug, um mit der Eisenbahn oder der Postkutsche zu fahren."
    „Aber das wäre gegen die Spielregeln", wandte Tom ein. „Wenn die anderen das merken, sind wir sowieso unten durch."
    „Du kannst einfach nicht logisch denken. Wir brauchen doch immer nur aufzupassen, bis die anderen beiden Paare die betreffende Stadt verlassen haben. Dann warten wir noch ein Weilchen, machen es uns gemütlich — und gondeln dann hinterher."
    „Donnerwetter, jetzt gefällt mir die Sache schon besser!" rief Tom aus. „Jetzt will ich nur noch hoffen, daß uns dieser Huckley nicht die Taschen durchsucht und das Geld findet."
    „Das kann er ruhig", grinste Jack. „Ich werde sofort eine schöne Summe bei einem Freund in Yuma deponieren. Dort holen wir uns das Geld einfach ab. Niemand wird dann etwas davon merken."
    „Du hast wirklich an alles gedacht", nickte Tom anerkennend. „So wird uns das Vagabundenleben besser bekommen, und unsere lieben Freunde werden sich wundern, wie gut wir alle Strapazen überstehen."
    Gut gelaunt besuchten die beiden Freunde dann ein Tanzlokal und blieben dort bis spät in die Nacht. Sie glaubten, die Patentlösung für das kommende Abenteuer gefunden zu haben, aber sie sollten sich doch gewaltig irren!

    „Gentlemen", begrüßte Walter Huckley am nächsten Tag die drei Vagabundenpaare, „ich freue mich, daß Sie tatsächlich erschienen sind und den Ehrgeiz haben, als echte Vagabunden durch die Gegend zu trampen. Well, noch darf ich Sie mit ,Gentlemen', anreden, aber das wird sich gleich ändern, wenn Sie sich umgezogen haben."
    „Umgezogen?" fragte Tom Neal und zog ein Gesicht, als hätte er einen sauren Bonbon im Mund. „Ich habe doch schon meinen ältesten Anzug an."
    „Wie alt?" fragte

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