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Das Planeten Duell

Das Planeten Duell

Titel: Das Planeten Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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und schicken sie mit einem Stabsoffizier zum Etter-Paß. Sie können die Leute als Beobachter begleiten, aber ich werde dem Offizier einschärfen, daß er sich an Ihre Ratschläge halten soll. Einverstanden?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Schön.« Der General grinste hart. »Dann kümmern Sie sich jetzt erst einmal um Ihr Quartier, Oberst. Aber halten Sie sich zu meiner Verfügung.«
    Cletus erhob sich. »Vielen Dank, Sir«, sagte er und verließ das Büro.
    »Keine Ursache, Oberst«, rief der General ihm spöttisch nach.
    Cletus ließ sich ein Zimmer im Offiziersblock zuweisen und erkundigte sich dann nach Arvid Johnson. Als er erfuhr, daß der junge Leutnant noch keiner Einheit angehörte, bat er ihn telefonisch um eine Unterredung. Kurze Zeit später ertönte der Türsummer.
    »Arvid!« strahlte Cletus, als er die Tür öffnete und den hünenhaften blonden Leutnant erkannte. Er zog den Besucher ins Zimmer.
    »Ich bin so froh, daß Sie gekommen sind, Sir«, meinte Arvid. »Ich befürchtete schon, Sie würden die Akademie wegen einer solchen Kleinigkeit nicht verlassen.«
    »Oh, auf Kultis spielen sich zur Zeit große Dinge ab, mein Lieber. Dow deCastries kam mit dem gleichen Schiff wie ich nach Neuland.«
    »DeCastries?« Arvid runzelte die Stirn.
    »Der Koalitions-Minister für extraterrestrische Angelegenheiten«, erklärte Cletus. »Ein Sportsmann, der nicht immer die feinsten Tricks anwendet. Sie werden ihn heute abend kennenlernen, wenn Sie mich auf eine Party begleiten.«
     

 
6.
     
    Ein dumpfes Donnergrollen kam von den fernen Berghängen, als Cletus und Arvid die Residenz von Mondar erreichten. Über der Stadt jedoch war der Himmel klar, und die Sonne von Kultis überzog Himmel und Meer mit einem Hauch von Goldrosa.
    Mondars Heim, umgeben von Bäumen und Blütensträuchern, lag auf einem Hügel im Osten der Stadt. Es war sonderbar verwinkelt angelegt, mit vielen Innenhöfen und Terrassen, so daß man nie so recht wußte, ob man sich nun im Freien oder im Haus selbst befand.
    Der Exote empfing sie in einem Saal, der nach einer Seite hin offen war. Ein dichtes Geflecht von Lianen fing die Brise ab, die durch den Park wehte. Mondar führte sie in einen Raum mit niedriger Decke und weichen Sitzgruppen. Hier warteten bereits eine Reihe von Gästen, unter ihnen Melissa und Eachan Khan.
    »DeCastries?« fragte Cletus den Exoten.
    »Er und Pater Ten haben eben ein Gespräch mit meinen Freunden beendet.« Mondar führte sie an eine Robot-Bar am Ende des Raumes. »Bitte, bedienen Sie sich! Im Moment muß ich mich noch um meine Gäste kümmern, aber später hätte ich Sie gern unter vier Augen gesprochen, Cletus. Wäre das möglich?«
    »Gewiß.«
    Der Exote verabschiedete sich mit einem leichten Kopfnicken, und Arvid trat an die Bar, um ein Glas Bier für sich zu holen. Auf seinen fragenden Blick hin winkte Cletus ab.
    »Vielen Dank, ich trinke jetzt nichts.« Er sah sich um und entdeckte Eachan Khan allein in einer Fensternische. »Bleiben Sie bitte in der Nähe, Arvid, damit ich Sie jederzeit finde.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Cletus trat auf den Söldner-Offizier zu. Eachans Züge hellten sich auf, als er den jungen Mann sah.
    »Nun«, meinte er mit einem schwachen Lächeln, »soviel ich erfuhr, haben Sie Ihren neuen Kommandanten kennengelernt.«
    »Die Neuigkeiten scheinen sich hier wie ein Lauffeuer zu verbreiten.«
    »Unser Militärposten ist nicht besonders groß«, erklärte Eachan. »Sie erwähnten etwas von einer Guerilla-Infiltration über den Etter-Paß ...«
    »Ja. Halten Sie das für unwahrscheinlich?«
    »Nein, ganz im Gegenteil – wir hätten von selbst darauf kommen können.« Eachan machte eine kleine Pause. »Ich habe mir übrigens aus der Exoten-Bibliothek die ersten drei Bände Ihres Werkes geholt. Eine beachtliche Arbeit, das läßt sich schon beim Durchblättern feststellen.«
    Der Offizier warf einen Blick in den Saal, und mit einem Mal wirkten seine Züge hart und verschlossen. Cletus drehte sich unauffällig um. Er entdeckte Melissa im Gespräch mit Dow deCastries.
    »Melissa scheint sich mit dem Minister gut zu verstehen.«
    »Er wirkt anziehend auf Frauen.«
    »Hmm.« Cletus nickte. »Übrigens sagte mir General Traynor, daß sich keine Fallschirmspringer hier auf Bakhalla befinden. Das überraschte mich. Soviel ich weiß, enthält die Ausbildung der Dorsai unter anderem einen Fallschirmspringerkurs.«
    »Natürlich«, erwiderte Eachan trocken. »Aber Traynor unterscheidet sich nicht im

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