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Das Rad der Zeit 1. Das Original

Das Rad der Zeit 1. Das Original

Titel: Das Rad der Zeit 1. Das Original Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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dasaß,
unterbrach sein Grübeln, um zu lauschen.
    Der Kapitän nickte. »Ja. Glänzender
Stahl, so es sich anfühlen und aussehen, aber keine Spur Rost daran. Er sein
zweihundert Fuß hoch, so dick wie ein Haus und kein Zeichen darauf und keine
Öffnung darin zu finden.«
    Â»Ich wette, es liegt ein Schatz darin«,
sagte Mat. Er stand auf und starrte hinüber zu dem fernen Turm, während die Gischt vom Fluss
weitergetragen wurde. »So etwas muss gebaut worden sein, um etwas Wertvolles zu
schützen.«
    Â»Vielleicht, Junge«, polterte der
Kapitän. »Aber es sein seltsamere Dinge auf der Welt als das. Auf Tremalking, was
ist eine Insel der Meerleute, da ragen eine Steinhand fünfzig Fuß hoch aus
einem Hügel und halten eine Kristallkugel, groß wie dies Schiff. Da sein Schatz
unter diesem Hügel, wenn überhaupt irgendwo sein Schatz, aber die Inselleute
wollen nicht graben dort, und die Meerleute nichts anderes tun wollen, als mit
ihren Schiffen segeln und nach Coramoor suchen, ihrem Auserwählten.«
    Â»Ich würde graben«, sagte Mat. »Wie weit
ist es nach diesem … Tremalking?« Eine Baumgruppe schob sich vor den glänzenden
Turm, doch er blickte hinüber, als könne er ihn immer noch sehen.
    Kapitän Domon schüttelte den Kopf. »Nein,
Junge, Schatz nicht sein so gut wie sehen die Welt. Wenn du finden eine Hand
voll Gold oder Juwelen von totem König, gut und schön, aber es sein das Fremde,
das du sehen, was dich zu nächstem Horizont hinziehen. In Tanchico – das sein
Hafen an Aryth-Meer – Teil von Palast des Panarch war gebaut in Zeitalter von
Legenden, man sagt. Da sein eine Wand mit Fries, der zeigt Tiere, die kein
lebender Mann je gesehen haben.«
    Â»Jedes Kind kann ein Tier zeichnen, das
niemand je gesehen hat«, sagte Rand, und der Kapitän schmunzelte.
    Â»Ja, Junge, das sein so. Aber kann Kind
machen die Knochen von diesem Tiere? In Tanchico sie haben Knochen und haben
befestigt zusammen, so, wie Tier war. Sie stehen in Teil von Panarch-Palast, wo
jeder kann hineingehen und ansehen. Die Zerstörung hinterlassen tausend Wunder,
und es geben seither halbes Dutzend Weltreiche, manche beinahe so groß wie das
von Artur Falkenflügel; jedes hinterlassen Dinge zu sehen und finden.
Lichtstäbe und Schneidegewebe und Herzstein. Ein Kristallgitter, das ganze
Insel bedecken, und es summen, wenn Mond am Himmel. Ein ausgehöhlter Berg wie
Schüssel, und in Mitte ein Silberdorn, hundert Spannen hoch, und jeder, der
kommt näher als eine Meile, sterben muss. Verrostete Ruinen und abgebrochene
Stücke und Dinge, gefunden am Meeresgrund, Dinge, auch nicht älteste Bücher
wissen, was bedeuten. Ich selbst haben gefunden einiges. Dinge du nie träumen
von, an mehr Orten als du kannst sehen in zehnmal Leben. Das sein das Fremde,
was dich locken immer weiter.«
    Â»Wir haben in den Sandhügeln nach alten
Knochen gegraben«, sagte Rand bedächtig. »Eigenartige Knochen. Da war einmal
ein Teil eines Fischs – ich glaube, es war ein Fisch –, so groß wie dieses
Schiff. Einige behaupteten, es bringe Unglück, in den Hügeln zu graben.«
    Der Kapitän beäugte ihn schelmisch. »Du
schon denken an zu Hause, Junge, kaum du aufgebrochen, zu sehen Welt? Die Welt
wird einen Haken drücken in deinen Mund. Du werden aufbrechen und
Sonnenuntergang jagen. Du schon sehen wirst … und wenn du je kommen zurück,
dein Dorf werden sein zu klein, um dich zu halten.«
    Â»Nein!« Er fuhr innerlich zusammen. Wie
lange hatte er schon nicht mehr an Emondsfelde gedacht? Und an Tam? Es musste
Tage her sein. Es schien Monate her zu sein. »Ich werde eines Tages nach Hause
zurückkehren, wenn ich kann. Dann werde ich Schafe züchten wie … wie mein
Vater, und wenn ich niemals mehr weggehe, ist es immer noch zu früh. Stimmt’s,
Mat? Sobald wir können, kehren wir zurück und vergessen, dass dies alles
überhaupt existiert.«
    Mit sichtbarer Mühe riss sich Mat vom
Anblick des Landes flussaufwärts los, hinter dem sich der verschwundene Turm
verbarg. »Was? Oh! Ja, natürlich. Wir gehen nach Hause. Klar.« Als er sich
abwandte, um wegzugehen, hörte Rand ihn vor sich hin murmeln: »Ich wette, er
will nicht, dass irgendjemand anders nach dem Schatz sucht.« Er schien gar
nicht zu merken, dass er das laut ausgesprochen hatte.
    Nach vier

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