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Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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schlechten Einfluss auf dich. Ich bin überrascht, dass er dich vor seinem Aufbruch nicht in eine weitere Schenke gezerrt hat.«
    Witzigerweise erschienen die Farben und zeigten ihm Mat – der gerade gegangen war –, der an dem Fluss entlangging. »So schlimm ist er gar nicht«, sagte Perrin. »Sind wir so weit?«
    »Aravine hat alles organisiert und jeden auf Trab gebracht«, sagte Faile. »Wir sollten innerhalb der nächsten Stunde aufbrechen können.«
    Diese Schätzung erwies sich als zutreffend. Etwa eine halbe Stunde später trat Perrin zur Seite, als ein gewaltiges Wegetor die Luft zerschnitt, erschaffen von Grady und Neald, die sich mit den Aes Sedai und Edarra verbunden hatten. Niemand hatte Perrins Entscheidung zum Aufbruch infrage gestellt. Falls Rand zu diesem Ort namens Feld von Merrilor Reiste, dann wollte Perrin dort sein. Musste er dort sein.
    Das Land auf der anderen Seite des Tors war wilder als das südliche Andor. Weniger Bäume, mehr Präriegras. In der Ferne erhoben sich ein paar Ruinen. Die offene Fläche vor ihnen war voller Zelte, Banner und Lager. Anscheinend hatte sich Egwenes Koalition versammelt.
    Grady schaute hindurch, dann stieß er einen leisen Pfiff aus. »Wie viele Menschen sind das?«
    »Das sind die Halbmonde von Tear«, bemerkte Perrin und zeigte auf ein Banner. »Das da ist Illian. Auf der anderen Seite des Zeltes.« Ein grünes Banner mit neun goldenen Bienen kennzeichnete dieses Heer.
    »Eine große Anzahl cairhienischer Häuser«, sagte Faile. »Nicht viele Aiel … keine Flaggen der Grenzlande.«
    »Ich habe noch nie so viele Truppen an einem Ort gesehen«, sagte Grady.
    Es geschieht tatsächlich, dachte Perrin mit klopfendem Herzen. Die Letzte Schlacht.
    »Glaubst du, das reicht, um Rand aufzuhalten?«, fragte Faile. »Um uns dabei zu helfen, ihn davon abzuhalten, die Siegel zu brechen?«
    »Uns zu helfen?«, fragte Perrin.
    »Du hast Elayne gesagt, dass du zum Feld von Merrilor gehen würdest«, sagte Faile. »Um Egwenes Bitte zu entsprechen.«
    »Oh, ich habe ihr gesagt, ich müsste dort sein«, erwiderte Perrin. »Aber ich habe nie gesagt, dass ich Egwenes Partei ergreife. Ich vertraue Rand, Faile, und es scheint mir richtig zu sein, dass er die Siegel zerbrechen muss. Das ist, als würde man ein Schwert schmieden. Für gewöhnlich nimmt man dazu nicht die Stücke einer zerbrochenen Waffe. Man holt sich neuen guten Stahl, den man schmiedet. Statt die alten Siegel zu flicken, wird er neue machen müssen.«
    »Vielleicht«, sagte Faile. »Aber das wird ein schmaler Weg. So viele Heere an einem Ort. Wenn sich einige auf Rands Seite schlagen und die anderen auf die der Weißen Burg …«
    Wenn sie sich gegeneinander wendeten, würde niemand gewinnen. Nun, Perrin würde eben dafür sorgen müssen, dass das nicht passierte.
    Die Soldaten nahmen bereits in Reihen Aufstellung, um losmarschieren zu können. Perrin wandte sich ihnen zu. »Rand hat uns losgeschickt, um einen Feind zu suchen«, rief er lautstark. »Mit neuen Verbündeten kehren wir zu ihm zurück. Vorwärts, zur Letzten Schlacht!«
    Nur die Leute in den ersten Reihen konnten ihn hören, aber sie jubelten und gaben die Worte nach hinten weiter. Rand oder Elayne hätten eine bedeutend mitreißendere Rede gehalten. Perrin würde die Dinge auf seine Weise tun müssen.
    »Aravine«, rief er der molligen Amadicianerin zu. »Geht vor und sorgt dafür, dass es keine Streitereien gibt, wer wo sein Lager aufschlägt.«
    »Ja, Lord Goldauge.«
    »Sorgt für Abstand zu den anderen Heeren«, sagte Perrin und zeigte in die Richtung. »Lasst Gaul und Sulin einen guten Platz aussuchen. Richtet allen die folgende Botschaft aus, während sie aufbauen. Es gibt keine Verbrüderung mit anderen Streitkräften, sie werden auch nicht schief angesehen. Und es soll auch keiner einen Ausflug nach Süden machen! Wir befinden uns nicht mehr in der Wildnis, und ich will nicht, dass die Bauern sich wegen irgendeines Unsinns beschweren.«
    »Ja, mein Lord«, sagte sie.
    Er hatte Aravine nie gefragt, warum sie sich nicht einer der Gruppen angeschlossen hatte, die nach Amadicia zurückkehrten. Aber vermutlich lag das an den Seanchanern. Sie war offensichtlich eine Adlige, auch wenn sie nie viel über ihre Vergangenheit sprach. Er war froh, sie zu haben. Als seine Lagerverwalterin war sie die Verbindungsoffizierin zwischen den verschiedenen Fraktionen, aus denen sich sein Heer zusammensetzte.
    Die Wolfsgarde hatte bei der Auslosung den ersten

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