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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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höhere Rückenlehne aufwies als alle anderen. Bevor Rand das Wegetor hinter sich loslassen konnte, explodierte die Turmspitze, auf der er gestanden hatte. Er spürte Feuer und Erde über sich hinwegfegen, noch während ihn ein Sturm aus Steinsplittern und Staub durch das Wegetor hindurchtraf und ihn zu Boden warf. Schmerz brach an seiner Seite auf, als er landete, und ein scharfer roter Speer bohrte sich in das Nichts, in dem er schwebte, was ihn ebenso wie alles andere veranlasste, das Wegetor loszulassen. Der Schmerz eines anderen Menschen. Die Schwäche eines anderen Menschen. Er konnte sie im Nichts ignorieren.
    Er regte sich, zwang die Muskeln eines anderen Menschen zur Bewegung, stieß sich hoch und lief unsicher auf das Podest zu, während sich Hunderte roter Drähte durch die Decke und in weitem Kreis überall dort durch den meerblauen Marmorboden hindurchbrannten, wo noch immer die Überreste seines Wegetors flimmerten. Ein Draht stach durch den Absatz seines Stiefels und durch seine Ferse, und er hörte sich aufschreien, als er hinfiel. Nicht sein Schmerz, an der Seite oder am Fuß. Nicht sein Schmerz.
    Als er sich auf den Rücken rollte, konnte er noch die Überreste der brennenden roten Drähte sehen, ausreichend frisch, dass er Feuer und Luft auf eine Art gewoben erkennen konnte, die ihm unbekannt war, und er genau die Richtung ausmachen konnte, aus der sie gekommen waren. Schwarze Löcher im Boden und Risse in der kunstvoll gearbeiteten weißen Stuckdecke hoch über ihm zischten und knisterten bei jedem Luftzug laut.
    Er hob die Hände und wob Baalsfeuer. Die Wange eines anderen Menschen brannte von einem erinnerten Schlag, und Cadsuanes Stimme zischte und knisterte in seinem Kopf wie die Löcher, welche die roten Drähte gebrannt hatten. Niemals wieder, Junge. Das wirst du niemals wieder tun. Anscheinend hörte er Lews Therin in ferner Angst vor dem, was er verlieren würde, was die Welt einst fast zerstört hatte, wimmern. Alle Stränge außer Feuer und Luft schwanden, und er wob, wie er es gesehen hatte. Eintausend feine rote Fasern blühten zwischen seinen Händen auf und schossen fächerförmig ausgebreitet empor. Ein Kreissegment der Decke von zwei Fuß Durchmesser zerfiel in Steintrümmer und Stuckstaub.
    Erst nachdem er dies getan hatte, dachte er, es könnte sich vielleicht jemand zwischen ihm und Sammael befinden. Er beabsichtigte, Sammael heute tot zu sehen, aber wenn er dies erreichen könnte, ohne noch jemand anderen zu töten … Die Gewebe schwanden, während er sich erneut aufrichtete und eilig auf die Seitentüren des Saals zuhumpelte, hohe Türen mit neun goldenen Bienen von der Größe seiner Faust auf jedem Paneel.
    Ein kleiner Strang Luft stieß eine Tür auf, bevor er sie erreichte, zu geringfügig, um in einiger Entfernung bemerkt zu werden. Er hinkte auf den Gang hinaus und sank auf ein Knie. Die Seite des anderen Menschen brannte, und seine Ferse schmerzte. Rand zog sein Schwert und lehnte sich abwartend darauf. Ein glatt rasierter Bursche mit dicken rötlichen Wangen spähte den Gang hinab um eine Ecke. Es war genug von seinem Mantel zu sehen, dass er als Diener erkennbar war. Zumindest sah der auf einer Seite grüne und auf der anderen Seite gelbe Mantel wie eine Livree aus. Der Bursche sah Rand und glitt dann ganz langsam, als glaube er, er würde vielleicht nicht bemerkt, wenn er sich nur vorsichtig genug bewegte, wieder außer Sicht. Früher oder später müsste Sammael …
    »Illian gehört mir!« Die Stimme dröhnte in der Luft aus allen Richtungen heran, und Rand fluchte. Das musste dasselbe Gewebe sein, das er selbst auf dem Platz benutzt hatte, oder ein sehr ähnliches. Es erforderte so wenig der Macht, dass er die tatsächlichen Stränge vielleicht nicht einmal in zehn Schritt Entfernung des Mannes gespürt hätte. »Illian gehört mir! Ich werde nicht zerstören, was mir gehört, indem ich Euch töte, und ich werde es auch Euch nicht zerstören lassen. Ihr hattet den Mut, mir hierherzufolgen? Habt Ihr auch den Mut, mir erneut zu folgen?« Ein leicht spöttischer Unterton schlich sich in die dröhnende Stimme. »Habt Ihr den Mut?« Irgendwo über Rand eröffnete sich ein Wegetor und schloss sich wieder. Rand zweifelte nicht daran, dass es das war.
    Den Mut? Hatte er den Mut ? »Ich bin der Wiedergeborene Drache«, murrte er, »und ich werde Euch töten.« Er wob ein Wegetor und trat hindurch, zu einem mehrere Stockwerke höher gelegenen Ort.
    Er fand sich in einem

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