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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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wissen auch, wie sie damit umgehen sollen.« Er hob mit fragendem Blick einen Krug von den auf seinem Falttisch ausgebreiteten Landkarten an. »Haben wir noch Zeit für etwas gewürzten Wein?«
    »Keinen gewürzten Wein«, sagte Rand ungeduldig. Bashere hatte schon zuvor über die Männer gesprochen, die Taim gefunden hatte und die nicht lernen konnten, die Macht zu lenken, aber er hatte kaum zugehört. Wenn Bashere sie ausreichend gut ausgebildet zu haben glaubte, war nur das wichtig. »Dashiva und drei weitere Asha’man warten draußen. Sobald Morr sich ihnen anschließt, werden wir bereit sein.« Er sah Deira ni Ghaline t’Bashere an, die mit ihrer Hakennase und den Augen, die einen Falken gütig erscheinen ließen, über ihrem kleinen Mann aufragte. »Keinen gewürzten Wein, Lord Bashere. Und keine Frauen. Nicht heute.«
    Deira öffnete den Mund, und ihre dunklen Augen glühten förmlich.
    »Keine Frauen«, sagte Bashere und strich sich über seinen stark von Grau durchzogenen Schnurrbart. »Ich werde den Befehl weitergeben.« Er wandte sich Deira zu und streckte die Hand aus. »Frau«, sagte er sanft. Rand zuckte zusammen, wie sanft es auch geklungen hatte, und wartete auf den Ausbruch.
    Deira presste die Lippen zusammen. Sie sah ihren Mann stirnrunzelnd an, ein Falke, der auf eine Maus herabstürzen wollte. Natürlich wirkte Bashere nicht wie eine Maus, sondern lediglich wie ein kleinerer Falke. Sie atmete tief durch. Deira konnte dies klingen lassen, als würde die Erde dabei erzittern. Sie löste den in einer Scheide steckenden Dolch von ihrem Gürtel und legte ihn in die Hand ihres Mannes. »Wir werden später darüber sprechen, Davram«, sagte sie. »Ausführlich.«
    Rand beschloss, dass er sich eines Tages, wenn Zeit dazu wäre, von Bashere erklären lassen würde, wie er das machte. Wenn jemals Zeit dazu war.
    »Ausführlich«, stimmte Bashere ihr zu und grinste durch seinen Schnurrbart, während er den Dolch hinter seinen Gürtel steckte. Vielleicht war der Mann einfach selbstzerstörerisch.
    Draußen war das Seil abgenommen worden, und Rand wartete mit Dashiva und den anderen Asha’man, während neuntausend Saldaeaner der leichten Kavallerie sich in Dreierreihen hinter Bashere aufreihten. Irgendwo hinter ihnen würden sich fünfzehntausend Fußsoldaten, die sich die Legion des Drachen nannten, sammeln. Rand hatte sie gesehen, alle in blauen Mänteln, die so gearbeitet waren, dass sie den rot-goldenen Drachen über der Brust in geschlossenem Zustand nicht verdeckten. Die meisten waren mit stahlverstärkten Armbrüsten bewaffnet. Einige trugen stattdessen schwere, unhandliche Schilde, aber niemand einen Langspieß. Welche seltsame Vorstellung Mat und Bashere sich auch ausgedacht hatten – Rand hoffte, dass sie nicht einen großen Teil seiner Legion in den Tod führen würde.
    Morr grinste eifrig, während er wartete, und hätte beinahe sogar auf den Zehen gewippt. Vielleicht war er einfach froh, seinen schwarzen Mantel mit dem Silberschwert am Kragen wieder tragen zu können, obwohl Adley und Narishma fast genauso grinsten und Flinn ebenfalls nicht weit davon entfernt war. Sie wussten, wohin sie jetzt zogen und was sie dort tun sollten. Dashiva blickte, wie üblich, stirnrunzelnd auf nichts Bestimmtes und bewegte schweigend die Lippen. Ebenfalls schweigend und stirnrunzelnd standen die hinter Deira versammelten saldaeanischen Frauen beisammen und beobachteten das Geschehen, Adler und Falken mit zornig gesträubten Federn. Rand kümmerte es nicht, wie sie die Gesichter verzogen und die Stirn in Falten legten. Wenn er sich Nandera und den übrigen Töchtern des Speers stellen könnte, nachdem er sie hiervon zurückgehalten hatte, dann könnten es die saldaeanischen Männer auch mit jeder Anzahl ausführlicher Streitgespräche aufnehmen. Heute würde, wenn das Licht es wollte, keine Frau für ihn sterben.
    So viele Männer konnten nicht in einer Minute aufgestellt werden, selbst wenn sie den Befehl erwartet hatten, aber bereits nach bemerkenswert kurzer Zeit hob Bashere sein Schwert in die Höhe und rief: »Mein Lord Drache!«
    Ein Ruf setzte sich durch die langen Reihen hinter ihm fort. »Der Lord Drache!«
    Rand ergriff die Quelle, bildete zwischen den Pfosten ein Wegetor, vier mal vier Schritte weit, und lief hindurch, während er das Gewebe abband, von Saidin erfüllt und die Asha’man unmittelbar hinter ihm. Sie betraten einen großen offenen, von gewaltigen weißen Säulen, deren jede von einem

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