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Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Schwingen auf Verletzungen. Es war nichts erkennbar, aber sie würde ihn dennoch von einem Der’morat’raken genau untersuchen lassen. Ein Meister würde nichts übersehen, was ihrem Blick vielleicht entging.
    »Anscheinend sind wir der Schattenlady erneut entkommen, Eliya.« Sie wandte sich um, schaute über die Schulter und brach ab. Ein Stück eines gerissenen Sicherheitsgurtes wehte hinter dem leeren Sitz hinter ihr her. Jeder Flieger wusste, dass die Lady am Ende eines langen Sturzes wartete, aber es zu wissen, erleichterte die Erkenntnis nie.
    Sie sprach ein schnelles Gebet für die Tote, besann sich wieder ihrer Pflicht und drängte Segani, wieder aufzusteigen. Sie schwebten langsam in Spiralen aufwärts, falls eine verborgene Kraft sie treffen sollte, aber doch so schnell, wie sie es für sicher hielt. Vielleicht ein wenig schneller, als sie es für sicher hielt. Von jenseits des Hügels vor ihr aufsteigender Rauch gab Anlass zur Sorge, aber was sie sah, als sie den Kamm überflog, ließ ihren Mund austrocknen. Ihre Hände hielten noch immer die Zügel umfasst, und Segani stieg weiterhin mit kraftvollem Schwingenschlag aufwärts.
    Der Bauernhof war … fort. Nur noch die Grundmauern der weißen Gebäude, die zuvor dort gestanden hatten, waren zu sehen, während die großen, in den Hang gebauten Gebilde nur noch Schutthaufen waren. Fort. Alles war geschwärzt und verbrannt. Feuer wütete durch das Unterholz der Hänge und schlug hundert Schritt weite Breschen in die Olivenhaine und Wälder, die sich zwischen den Hügeln erstreckten. Jenseits lagen auf weiteren ungefähr hundert Meilen umgestürzte Bäume, alle vom Bauernhof abgewandt. Sie hatte noch niemals etwas Ähnliches gesehen. Nichts konnte dort unten noch leben. Nichts hätte das überleben können. Was auch immer es gewesen war.
    Sie fasste sich rasch wieder und lenkte Segani nach Süden. Sie konnte in der Ferne To’raken erkennen, jeder mit einem Dutzend Himmelsfäusten und mit Sul’dam besetzt, die alle zu spät kamen. Sie begann im Geiste ihren Bericht zu formulieren. Sicherlich konnte kein anderer ihn verfassen. Jedermann behauptete, dieses Land sei voller Marath’Damane , die nur darauf warteten, an die Leine gelegt zu werden, aber mit diesen neuen Waffen waren die Frauen, die sich Aes Sedai nannten, eine echte Gefahr. Es musste etwas mit ihnen geschehen, etwas Entscheidendes. Vielleicht würde die Hochlady Suroth, wenn sie auf dem Weg nach Ebou Dar war, die Notwendigkeit ebenfalls erkennen.

KAPITEL 7

    Ein Ziegenpferch
    D er ghealdanische Himmel war wolkenlos. Die bewaldeten Hügel wurden von einer gleißenden Sonne beschienen. Das Land schmachtete kurz vor der Mittagszeit. Kiefern und Lederblattbäume wurden durch die Dürre gelblich, wie auch andere Bäume, die Perrin ebenfalls für Immergrüne hielt. Kein Lufthauch regte sich. Schweiß tropfte sein Gesicht herab, lief in seinen kurz geschorenen Bart. Sein gelocktes Haar war stumpf. Er meinte, irgendwo im Westen Donner zu hören, aber er hatte aufgehört zu glauben, dass es jemals wieder regnen würde. Man hämmerte das Eisen auf dem Amboss vor sich, anstatt Tagträumen darüber nachzuhängen, Silber bearbeiten zu können.
    Von seinem günstigen Standort des nur spärlich bewachsenen Hügelkamms aus betrachtete er durch ein Fernglas die ummauerte Stadt Bethai. Auch seine Augen konnten auf diese Entfernung Unterstützung gebrauchen. Bethai war eine recht große Stadt mit schiefergedeckten Gebäuden und einem halben Dutzend hohen Steingebilden, die vielleicht die Paläste niederer Adliger oder die Heime betuchter Händler waren. Er konnte das scharlachrote Banner nicht ausmachen, das schlaff auf dem höchsten Turm des größten Palasts hing, die einzige sichtbare Flagge, aber er wusste dennoch, wem sie gehörte. Alliandre Maritha Kigarin, Königin von Ghealdan, weit von ihrer Hauptstadt Jehannah entfernt. Die jeweils von gut zwanzig Soldaten bewachten Stadttore waren geöffnet und doch kam niemand heraus, und die Straßen, die er einsehen konnte, waren bis auf einen einsamen Reiter, der von Norden eilig auf Bethai zugaloppierte, menschenleer. Die Soldaten waren nervös. Einige verlagerten beim Herannahen des Reiters ihre Langspieße oder Bogen, als wedele er mit einem bluttriefenden Schwert. Weitere Soldaten auf Wache zogen bei den Türmen der Stadtmauer oder auf der Mauer selbst auf. Es gab dort oben auch viele eingelegte Pfeile und erhobene Armbrüste. Viel Angst.
    Ein Sturm war über

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