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Das Rätsel der UFOs

Das Rätsel der UFOs

Titel: Das Rätsel der UFOs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bill Adler
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von der geistigen Elite mit höherer Bildung gar nicht zu reden, entscheiden kann, daß die Mondkrater das Ergebnis von Meteorschwärmen sind – na, ich möchte nicht sagen, was ich darüber denke. Alles ist so deutlich zu sehen, alles sollte so klar sein. Die Krater waren einmal richtige Ozeane. Die große Anzahl von Vulkanen darin spuckten solche enormen Mengen von Asche ins Meer, daß die Ränder höher und höher stiegen, bis es schließlich von den entleerten Kratern aufgesogen wurde. Es dauerte Millionen Jahre, um die Ozeane mit Bimssteinkies zu füllen, so daß keine Vertiefungen mehr blieben, in denen sich Wasser sammeln konnte, außer in den durch die Vulkanausbrüche entstandenen tieferen Schluchten. Man kann an den trichterförmigen »Kaminen«, die die Krater umgeben, erkennen, wie die steigenden Wasser die überkochende Lava verhärtete, so daß sich ringförmige Mauern bildeten.
    Die sublunaren Höhlen schluckten nicht nur die Ozeane, sondern saugten auch die Luft auf, woraus sich erklärt, weshalb die Atmosphäre um den Mond so dünn ist. Daß er keine aus Schlacken bestehende tote Kugel ist, wird durch die Tatsache klar, daß er keinen Einfluß auf die Meere auf der Erde ausübt, was auf einen »lebendigen« Kern innerhalb des Mondes deutet. – Die Energie, die notwendig ist, um eine Kraft zu erzeugen, die die Masse der irdischen Ozeane bewegt, müßte äquivalent sein zu … o je, überlassen wir es Einsteins Geist, die Gleichung aufzustellen, ich bin dazu nicht imstande. – Besagter Kern kann nichts anderes sein, als ein Rest kochender Lava; wie ein eingebautes Heizelement, würde es das Wasser in den tieferen Flözen erwärmen. Dämpfe würden aufsteigen und sich an den oberen kühleren Rändern der Krater niederschlagen um dann als Wasser in den Pfuhl, aus dem sie aufgestiegen sind, zurückzutröpfeln. Die Decken einiger riesiger Höhlen sind eingebrochen, wodurch Schluchten von unbekannter Tiefe freigelegt wurden, wie man durch Teleskope feststellen konnte. Tiefe Schluchten und viele halbdunkle, aber warme und feuchte Höhlen fördern das Wachstum, selbst wenn Leben – wie auf der Erde – irgendeinen Ursprung haben muß. Innerhalb von ein paar Milliarden Jahren entstehen daraus dann solche Gestalten wie Untertassenmenschen und Astronauten.
    Daß irgendeine Art von Leben auf dem Mond, oder irgendwo im Universum genau so zäh und ebenso fruchtbar wie auf unserem Planeten ist, scheint recht wahrscheinlich. Als die Höhlen mit Mondbewohnern immer mehr bevölkert wurden, boten die weiten, offenen, abwechselnd verdorrenden und zufrierenden Marschen keinen Lebensraum. Am schlimmsten war und ist, daß der Lebensraum für Luftatmer innerhalb der schützenden Höhlen immer knapper wird, da das stetig tropfende Wasser das Gestein abwäscht und nach unten in die eingeschlossenen Seen spült, deren Wasserspiegel steigt und die Höhlen mehr und mehr überflutet. Die einzige Hoffnung der Mondrasse zu überleben, wird ein Exodus sein und die Gewöhnung an das Leben auf der Erde. Aber die notwendige Gewöhnung an einen anderen biologischen Rhythmus hatten die UFO-Konstrukteure wohl nicht vorausgesehen; wie in vergangenen Zeiten fliegen sie immer noch herum und versuchen aus sicherer Entfernung, die Bedingungen auf der Erde zu studieren. Wenigstens zwei oder drei Mondgucker haben über gerade, brückenartige Gebilde auf der Oberfläche des Mondes geschrieben, die ihrer Behauptung nach vorher nicht bemerkt wurden. Diese Strukturen können riesige Schalen sein, die man über den Krateröffnungen angebracht hat, und die eine Flucht vor den vordringenden Wassermassen ermöglichen und Schutz gegen übermäßige Hitze am Tag und beißende Kälte bei Nacht bieten. Ich wette, daß das Leben in diesen Höhlen beinah so ungemütlich geworden sein muß wie in einer Ehe.
    Major Keyhoe nickt nur höflich und geht seiner Wege, wenn man ihm von kleinen grünen Männern erzählt, die um gelandete UFOs herumlaufen. Solche Berichte scheinen mir einleuchtender als Adamskis Erzählungen von einer Einladung im Raumschiff … hübsche Frauen … schmackhafte Getränke … Gedankenlesen. Lügen haben kurze Beine. Mehrere Leute haben einfach nur erzählt, was sie gesehen haben: kleine, grüne Männer. Man stelle sich die unwohnlichen, moosbewachsenen Mondkrater vor, in denen außerdem noch fleischfressende Raubtiere hausen, wo eine Schutzfarbe unbedingt notwendig ist. Je kleiner die gejagte Kreatur ist, desto mehr Chancen hat sie,

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