Das Remake
Cheerleader aus. Ich hatte ein paar ziemlich böse Stürze in meiner Zeit, aber das muss man in diesem Geschäft mit einkalkulieren. Ich betrachte es philosophisch. Wie ich die Sache sehe, nimmt man kein Timeout, um seine Armbanduhr aufzuziehen, wenn man nur mit den Fingernägeln über dem Abgrund hängt.
Laura Lynch betrat die Tomorrowman Taverne. Ich weiß nicht, was die perfekte Frau ausmacht. Ich gebe nicht vor, es zu wissen. Na ja, ich gebe es vor, aber wer tut das nicht? Physisch gesprochen mag ich jede Menge lange Beine. Nicht zuviel Knie, und einen fetten Knöchel kann ich nicht ausstehen. Wie ich das sehe, wenn man zu fette Knöchel hat, sollte man Stiefel tragen. Selbst unter der Dusche. Eine Dame mit dicken Knöcheln kann es immer noch bis an die Spitze der Charts bringen, wenn sie weiß, wie sie ihre Nase zu pudern und ihre Füße vom Tisch zu halten hat.
Halt, warten Sie mal! Ich bin gar nicht an der Reihe! Ich falle noch immer in das bodenlose Loch.
Laura Lynch betrat die Tomorrowman Taverne. Rex wandte sich mitten im Schluck um, zog seine Sonnenbrille ab und lächelte herzlich. Die wunderschöne Frau lächelte nicht zurück.
»Meine Herren!«, krächzte Bill. »Sieh dir nur diese Milchkannen an!«
»Laura.« Rex streckte ihr die Hand entgegen. Laura wich einen Schritt zurück. »Laura, bitte lassen Sie mich doch erklären!«
»Sie sind zurück.« Lauras Stimme war kalt und tot. »Bedeutet das, dass ich…«
»Es bedeutet überhaupt nichts! Es war alles nur ein Missverständnis! Ich bin kein Repomann.«
»Repomann?« Bill leerte eine weitere Flasche in sein Glas. »Ich hatte mal einen von diesen Bastarden in meinem Wagen. Hat mir die halben Manschettenknöpfe weggefressen!«
»Es war nicht meine Karte«, erklärte Rex. »Ich habe die Scheintasche nur gefunden, das ist alles!«
»Officer Cecil hat mich vergewaltigt.«
»O Gott. Es tut mir so Leid!«
Laura setzte ein tapferes Gesicht auf. »Ich wusste nicht einmal, dass ich vergewaltigt wurde, bis sein Scheck geplatzt ist.«
»Das ist ein Guter!« Bill hob sein Glas. »Hab ihn zwar schon mal gehört, aber ich hau mich immer noch weg, wenn jemand ihn erzählt.«
Rex wandte sich seinem Drink zu. Er hatte Einzeiler noch nie gemocht, und er verspürte keine Lust, jetzt damit anzufangen.
»Tut mir Leid.« Laura packte ihn beim Ellbogen. »Es ist nur, dass Frauen in Rankins Büchern nie gut wegkommen.«
Rex zuckte die Schultern. »Also gut. Können wir dann wieder Freunde sein?«
»Ich hatte gehofft, dass du das fragen würdest.« Sie kletterte auf den Hocker neben Rex und…
»Ah.« Rex seufzte. »Diese Strümpfe. Sag mir, Laura, ich hab im Augenblick nur vierzig Dollar Cash bei mir. Was genau könnte ich mir damit leisten?«
Laura beugte sich vor. »Für vierzig Dollar ziehe ich langsam all meine Kleider aus, reibe mich mit einem nach Minze duftenden Peeling ein und halte ein Nickerchen, während du im Nebenzimmer Zeitung lesen kannst. Wie klingt das?«
»Nicht allzu verlockend.«
»Mir würde es reichen.« Bill kippte weiteren Champagner in sich hinein. »Stellen Sie die Zeitung zur Verfügung, oder muss ich eine eigene mitbringen?«
»Bill, also bitte!«
»’tschuldigung, Chef. Sind diese Bigfootnasen schon unterwegs, was meinen Sie?«
»Ich mag dein neues Outfit.« Laura streichelte über Rexens Arm. »Schwarzes Leder hat mich schon immer angemacht.«
»Danke. Aber die Unterhosen scheuern ein wenig.« Rex zupfte an seinem Hosenboden. »Hör mal, Laura, wir betrinken uns gerade mit dem kostspieligsten Champagner, den die Stadt zu bieten hat. Vielleicht möchtest du uns dabei Gesellschaft leisten?«
»Sehr gerne!«
»Noch ein Glas hierher, Barmann!«
»Ich bin doch gar nicht mehr in der Taverne, du verdammter Schmock! Ich bin unterwegs, um die Bigfootnasen zu holen.«
»Also schön, dann hole ich es eben selbst. Ziemlich hartes Zeugs, das hier, oder nicht?«
»Ich hatte mal Patrick McGooham im Wagen. Haben Sie je die Serie…?«
9
9. Und Moses kam vom Berg herunter und hatte die beiden Steintafeln bei sich.
10. Und siehe da, es gab eine Menge Zittern und Beben.
11. Und Moses war stinksauer und verlor die Geduld. Er sagte: »Du sollst nicht rock’n’rollen, so lautet das elfte Gebot…«
12. Und Elvis sagte: »Los, zieht weiter! Du bist ein verlogener Drecksack!«
Das Sub-Urbane Buch der Toten
Barry lag mit dem Gesicht nach unten in der Seitengasse.
»Ich hab ihn gewarnt«, seufzte der invertierte
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