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Das schoenste Geschenk

Das schoenste Geschenk

Titel: Das schoenste Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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noch nicht einmal gesagt, ob du mich mit auf die Fidschi-Inseln nimmst.« Dabei schob er jedoch bereits die Hände unter ihren Pullover. Als er ihre warme weiche Haut spürte, stöhnte er auf und zog sie auf den Teppich hinunter.
    »Victor, dein Anzug!« Atemlos versuchte Sharon, sich von ihm freizumachen. »Warte doch, bis wir oben sind.«
    »Sei still«, befahl er, und um dieser Anordnung Nachdruck zu verleihen, küsste er sie, bis ihr der Atem wegblieb. Doch er merkte sehr schnell, dass sie nicht vor Leidenschaft, sondern vor unterdrücktem Lachen zitterte.
    Abrupt hob er den Kopf, um sie anzuschauen. »Was ist los mit dir, Sharon?«, sagte er gereizt. »Ich denke, ich soll dich lieben.«
    »Kannst du nicht wenigstens vorher die Krawatte abnehmen?«, fragte sie und barg dann das Gesicht an seiner Schulter, um sich vor Lachen zu schütteln. »Es tut mir leid, Victor. Aber die ganze Situation ist so komisch. Du fragst mich, ob ich dich mit auf die Fidschi-Inseln nehme, und ich habe dir noch nicht einmal einen Heiratsantrag machen können.«
    »Du mir?«, fragte er und schaute sie ungläubig an.
    »Ja«, bestätigte sie fröhlich. »Das wollte ich schon gleich zu Anfang tun. Aber jetzt, wo ich weiß, dass du eine solch wichtige Persönlichkeit bist … oh, diese Krawatte ist ja aus Seide!«, rief sie bewundernd, während sie sich bemühte, den Knoten zu lösen.
    »Ja.«
    Er erlaubte ihr, neugierig seinen Schlips zu befingern. »Und jetzt, wo du weißt, was für eine wichtige Persönlichkeit ich bin, was gedenkst du jetzt zu tun?«, fragte er weiter.
    »Ich werde blitzschnell zugreifen, damit du mir nicht durch die Lappen gehst.«
    »Blitzschnell zugreifen?« Er biss sie ins Ohr.
    Sharon lachte und schlang die Arme um seinen Hals. »Und auch, wenn ich keine Martinis trinke und jegliche Eleganz verabscheue, gebe ich eine vorzügliche Frau für den Präsidenten eines Konzerns ab. So nennst du dich doch, oder? Also, wenn ich es recht betrachte, hast du mit mir einen sehr guten Griff getan.« Sie gab ihm einen innigen Kuss. »Wann fliegen wir auf die Fidschi-Inseln?«
    »Übermorgen«, erklärte er, bevor er aufstand, sie hochhob und über die Schulter warf.
    »Victor, was machst du?«
    »Ich gehe mit dir nach oben, um dich zu lieben.«
    »Victor«, empörte sie sich. »Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du so mit mir nicht umspringen kannst. Als Verlobte des Präsidenten der Firma Riverton verbitte ich mir dieses Benehmen.«
    »Das ist erst der Anfang«, versprach er.
    Mit beiden Fäusten hieb sie auf seinen Rücken ein. »Victor, ich meine es ernst! Lass mich sofort herunter!«
    »Heißt das, ich bin meinen Job los?«
    Er hörte ein verräterisches Kichern. »Ja!«
    »Gut.« Mit festem Griff umfasste er ihre Knie und trug sie die Treppe hinauf.
    – ENDE –

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