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Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria bella Rosa
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allein lassen. Mein Verstand,
    mein Kopf, meine Verantwortung anderen gegenüber lässt mir keine Wahl. Ich muss zu meiner Schwester und muss über alles nachdenken.“
    Sie legte ihre Finger an seine Lippen und küsste sie leicht.
    „Bis bald mein Herz.“ Schnell stieg sie aus und entfernte sich unter dem strömenden Regen in den Wald hinein.
    Er zog sich seine nassen Sachen an und stieg aus dem Wagen.
    Der Regen vermischte sich mit seinen Tränen. Langsam kam ihm sein Gewissen in die Quere.
    Er dachte an Revel und an seine Schwester, zu der er auf dem Weg war.
    An ihre Verzweiflung über den Betrug ihres Mannes und er fuhr zu ihr um sie zu trösten, dabei hatte er Revel gerade genau das Gleiche angetan.
    Ich werde ihr nie wieder in die Augen sehen können, musste er sich eingestehen. Was war das, dass man die Menschen die man liebte und schätze, so verletzen konnte?
    Er fühlte sich mit einem Mal richtig schlecht.
    Er dachte Revel wäre die Eine, die richtige, die Frau zum Heiraten. Er war zufrieden gewesen.
    Es hatte trotzdem etwas gefehlt ohne zu wissen was und das hatte er nun entdeckt.
    Er hatte zum ersten Mal wahre Leidenschaft und ein tiefes Gefühl für eine Person entdeckt, oder war es nur purer Sex? Nein, er fühlte eine Anziehung für diese Frau die er so nicht beschreiben konnte.
    In dem Moment wo er sie gesehen hatte, wollte er sie nicht mehr loslassen und am liebsten hätte er gar nicht aufgehört und sie immer wieder genommen.
    Das gab es in seiner Beziehung mit Revel nicht, und auch andere Beziehungen vor Revel, waren mehr als unbedeutend. Er wusste nicht, dass er zu solchen Gefühlen, solch einer Leidenschaft imstande war.
    Wie kann das sein? Er kannte sie nicht. War es dieser Wahnsinns-Sex den er mit ihr hatte, der seine Sinne benebelte? Ist es das was einige Männer und Frauen dazu bringen immer neue Abenteuer zu suchen?
    Woher kamen diese Gefühle in solch kurzer Zeit, war es wirklich Liebe auf den ersten Blick? Oder machte er sich nur zum Narren? Und wie konnte er diese Zeit überbrücken bis zu ihrem Wiedersehen?
    Er vermisste sie, er vermisste diese Leidenschaft und es war ein körperlicher Schmerz so als hätte man ihm ein Teil von seinem Körper ausgerissen.
    Es hatte ihn verändert, für immer.
    Wie war so was möglich? Er musste das Geheimnis dieser Frau lüften, woher kam sie, wer war sie? Sie war in ihm eingedrungen in seiner Seele in sein Blut, konnte er sie vergessen? Und was machte er mit Revel?
    Auch wenn er diese Frau nie wieder sehen würde, er hatte sich verändert er musste die Beziehung zu Revel in jedem Fall lösen, denn wie konnte man darauf eine Zukunft aufbauen? Vor allem sie würde es lösen, sie würde diesen Vertrauensbruch nicht akzeptieren und er musste es ihr sagen, er würde sie nicht anlügen.
    Marvin kam bei seiner Schwester an.
    Von der Fahrt hat er nicht mehr viel mitbekommen, da seine Gedanken nur um diese unbekannte Frau kreisten.
    Sade öffnete die Tür und was sie sah, überraschte sie. Vor ihr stand ein vollkommen nasser Marvin, mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, den sie nicht kannte.
    Und er sah eher aus, als brauchte er Trost und nicht sie.

Kapitel V
    König Neven stand auf einem Hügel, von wo er die Stadt überblicken konnte, er gönnte sich einige Minuten Ruhe und dachte über die Frau nach, die in seinem Hause im Bett lag.
    Er hatte jeden überrascht und am meisten sich selber. Nach so vielen Jahrzehnten hatte er einer Frau sein Zeichen aufgedrückt.
    Eingebrannt auf ihrer Stirn, für jeden aus seinem Volk ersichtlich und für die Feinde leider auch.
    Er ließ seine Blicke schleifen. Nun hatte er ein Problem, welches so schnell wie möglich gelöst werden musste.
    Was war in ihn gefahren. Er hatte sich in die Enge treiben lassen, nein, viel mehr hat er sich selber in die Enge getrieben.
    Seit Jahren hatte der Bund ihn darauf hingewiesen, sich eine Frau zu suchen und alle waren der Meinung, er würde Bella heiraten. Bis zuletzt hat er das von sich geschoben, er hatte nur auf diesem Moment gewartet, auf das sein Schicksal sich erfüllte. Er hatte spontan gehandelt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
    Er hätte Bella vielleicht längst geheiratet, hätte er vor so langer Zeit nicht diese Vision gehabt. Die gleiche Vision, die er hatte als sie an die Tür stand.
    Er wusste auch dass Bella nur seine Position und seine Macht wollte, er sah bis in ihrem innersten, so sehr sie sich auch zu verstellen vermochte.
    Vielleicht früher oder später

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