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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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wollen gleich mit Michelle zum Arzt fahren. Hinterher muss sie sofort ins Bett und sich ausruhen. Aber morgen kommt sie wieder zur Schule.“
    Niedergeschlagen legte Cedric auf. Er fand das alles sehr verdächtig, aber er wusste nicht, was er dagegen unternehmen konnte.
    Als er Michelle am nächsten Tag in der Schule sah, winkte er und rief. Sie verschwand jedoch in der Mädchentoilette. Nach dem Unterricht wartete er vor dem Schuleingang, um sie abzufangen. Aber sie kam nicht. Sie musste wohl den Hinterausgang benutzt haben.
    Jetzt reichte es Cedric!
    Wütend machte er sich auf den Weg zu ihr nach Hause.
    „Bitte sagen Sie Michelle, dass ich sie sofort sprechen möchte“, erklärte er entschlossen, als ihre Mutter öffnete.
    „Tut mir leid, Michelle kann jetzt nicht. Sie zieht sich gerade um, da sie gleich zum Tanzkurs muss.“
    „Sagen Sie ihr bitte, dass ich am Samstag nicht mit zur Halloween Party gehe, wenn sie jetzt nicht mit mir redet.“
    „Gut, ich werde es ihr sagen.“
    Wenige Minuten später kam Michelle die Treppe heruntergesaust.
    „Hallo Cedy Bärli! Du wolltest mit mir reden?“
    „Nenn mich nicht Bärli“, erwiderte er.
    „Natürlich, wenn du das sagst. Aber deshalb hättest du nicht extra vorbeikommen müssen. Du hättest mir das am Telefon sagen können.“
    „Dein Handy ist ständig ausgeschaltet!“
    „Ich weiß, mein Akku ist kaputt. Den neuen kann ich erst am Montag im Handy-Laden abholen. Aber das ist doch kein Grund, hier so resolut aufzutreten, obwohl ich mich geehrt fühle, dass du traurig bist, weil du mich nicht erreichen konntest.“
    Sie lächelte ihn zuckersüß an und klimperte mit ihren Wimpern.
    „Ich komme wegen dem Kostüm“, sprach er leicht genervt weiter. „Ich werde nicht als Romeo gehen!“
    „Ach, Cedy Bärli, fang doch nicht schon wieder an. Das hatten wir doch schon besprochen. Warum machst du wegen eines albernen Kostüms so einen Aufstand?“
    „Nenn mich nicht Bärli!“
    „Natürlich.“
    „Außerdem mache ich keinen Aufstand. Ich gehe nur einfach nicht als Romeo.“
    Michelles Miene verdüsterte sich.
    „Jetzt hör mir mal zu, Cedy Bärli! Allmählich reicht es mir! Du hast versprochen, mit mir zur Halloween Party zu gehen. Ist doch klar, dass du dich dann auch so anziehen musst, wie ich es will.“
    „Bin ich blöd? Dann such dir doch einen anderen Begleiter! Ich werde mich jedenfalls nicht als Romeo lächerlich machen.“
    Michelle begann zu zittern. Ihr Körper bebte, als sie anfing zu weinen.
    „Du bist gemein, Cedric Vogt! Der fieseste Typ, den ich kenne! Ich habe schon überall erzählt, dass wir zusammen zur Party gehen. Und nun machst du mich vor allen lächerlich. Wo soll ich denn so kurzfristig einen andern Typen finden?“
    „Du hättest ausreichend Zeit gehabt, wenn du mir nicht die ganze Woche ausgewichen wärst.“
    Michelle weinte immer stärker. Ihre großen blauen Augen waren tränengefüllt. Ihr Körper zitterte.
    Beschwichtigend legte Cedric ihr die Hand auf die Schulter.
    „Wein doch nicht, Michelle. Bitte, nicht weinen.“
    Sofort ging wieder ein Strahlen über ihr Gesicht. Sie kuschelte sich an seine Schulter und sah ihn schmeichelnd an.
    „Dann gehen wir also zusammen? Denk daran, du hast es mir versprochen.“
    Cedric hatte das Gefühl, eine zentnerschwere Last liege auf seinen Schultern. Michelle hatte Recht!
    Er hatte es ihr versprochen!
    Jetzt konnte er sie doch unmöglich im Stich lassen!
    Er war gewohnt, sein Wort zu halten, außerdem konnte er ein Mädchen nicht weinen sehen.
    „Okay, Michelle“, sagte er seufzend. „Wir gehen zusammen hin.“
    „Und du trägst das Romeo Kostüm?“
    „Aber künftig treffe ich die Entscheidungen!“
    „Sicher“, flüsterte sie lächelnd, kuschelte sich mit ihrem Kopf an seine Schulter und streichelte mit ihren Fingernägeln seinen Bauch entlang.
    „In Zukunft sucht mein Cedy Bärli die Kostüme aus.“
    „Nenn mich nicht Bärli!“
    „Natürlich.“
    „Und es war das letzte Mal, dass wir zusammen ausgegangen sind!“
    „Klar“, antwortete sie strahlend. „Ich verstehe euch Jungs doch. Du möchtest lieber mit mir allein sein, da dir die Blicke der anderen Jungs auf meinen Körper nicht gefallen.“
    „Du verstehst mich offenbar immer noch nicht, Michelle!“
    „Oh doch, ich verstehe euch Jungs ganz genau. Daher habe ich auch eine Überraschung für dich!“
    „Was für eine Überraschung?“
    „Du darfst mir nach der Fete helfen, mein Kostüm auszuziehen“,

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