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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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wagte sie, den Kopf zu heben.
    Vanessa, die bisher entgegen ihrer sonstigen Art überhaupt nichts gesagt hatte, sah nur zwischen Cedric und ihr hin und her. Laura erkannte, wie es in ihr arbeitete und war sich sicher, dass Vanessa genau wusste, was mit ihr los war. Aber sie enthielt sich jeglichen Kommentars. Was in diesem Moment sicherlich auch besser war.
    „Ciao, viel Spaß noch“, rief Laura und rannte nach draußen. Erst als sie die Tür erreichte, hörte sie Vanessa hinter sich.
    „Laura, so warte doch einen Augenblick!“
    Sie blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
    „Warum rennst du denn so?“, keuchte Vanessa.
    „Ich? Rennen? Aber ich renne doch nicht. Ich will nur nach Hause.“
    Tränen traten in ihre Augen. Laura versuchte krampfhaft, sie zu unterdrücken. Vanessa stellte sich direkt vor sie.
    „Was ist los? Da stimmt doch etwas nicht. Was hat Cedric gemacht?“, fragte sie und blickte Laura direkt in die Augen.
    „Nichts hat er gemacht.“
    „Mensch, Süße, jeder am Tisch hat gemerkt, dass es zwischen euch geknistert hat. Es war kaum zu übersehen. Und erst die Blicke, die er dir zugeworfen hat!“
    „Du weißt doch überhaupt nichts!“, stieß Laura hervor und wollte sich umdrehen, doch Vanessa hielt sie am Arm fest.
    „Willst du mir erzählen, was dich bedrückt?“, fragte sie. „Oder muss ich es dir mühsam aus der Nase ziehen?“
    Laura schüttelte den Kopf. „Ich möchte nicht darüber reden.“
    „Wirklich nicht? Heißt das, dass du mit deinen Problemen allein fertig werden willst?“
    „Nein, das nun auch wieder nicht.“
    Laura kämpfte mit den Tränen. Die Probleme schienen übermächtig zu werden. Ihre unerfüllte Liebe zu Cedric! Die unheimlichen Alpträume! Der Messerangriff auf Fabian!
    „Na, komm schon“, drängte Vanessa neugierig. Sie hatte Laura noch nie so seltsam erlebt. „Du benimmst dich ziemlich komisch, weißt du das?“
    „Ich habe wieder geträumt“, flüsterte sie.
    „War wieder Cedric dabei?“
    „Ja, er lief in dem Flur an mir vorbei.“
    „Wie ging es weiter?“
    „Er warnte mich und hatte Angst um mich. Dieses unheimliche Wesen würde mich töten wollen, rief er mir zu. Wir rannten in den Keller zum Heizungsraum. Er sagte, hier würde er das Problem lösen. Dann hat er mich angeschrien, dass ich aufwachen soll.“
    „Aber das ist doch nett von ihm“, versuchte Vanessa ihre Freundin zu trösten. „Wenn er Angst um dich hat, bedeutet das doch, dass er dich gern hat.“
    „Aber er hat mich mit dem Vornamen »Emily« angesprochen!“
    „Wer ist Emily?“
    „Ich weiß es nicht. Wohl eine seiner Freundinnen“, stammelte Laura und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. „Er hatte Angst um eine Emily und nicht um mich!“
    Was verursacht mir mehr Angst, dachte sie erschrocken, ein Wesen, das mich töten möchte, oder, dass Cedric noch eine weitere Freundin hat?
    „Ich dachte, er geht mit Michelle?“, fragte Vanessa verwirrt.
    „Ja, das dachte ich auch.“
    „Du solltest mit Cedric reden. Ich halte das für wichtig“, flüsterte Vanessa, während sie Laura in den Arm nahm und ihr beruhigend über den Rücken streichelte. „Frag ihn dann doch, wer diese Emily ist.“
    „Ja, klar“, antwortete Laura bissig. „Ich frage ihn nach Eileen, Emily und Michelle und was weiß ich noch, was er für Mädchen hat!“
    „Ich habe mit Tobias über deinen Traum gesprochen“, sagte Vanessa mit einer schuldbewussten Stimme.
    „Was hast du?“
    „Wir waren auch bei dieser blöden Geisterbeschwörung mit dem Ouija-Brett dabei, oder hast du das schon vergessen?“
    „Nein, natürlich nicht“, antwortete Laura.
    „Es hätte ja sein können, dass Tobias ähnliche Träume hat, oder?“
    „Hatte er denn solche Alpträume?“ fragte Laura neugierig.
    „Nein, genauso wenig wie ich. Diese Träume scheinen nur dich und Cedric zu betreffen. Ich werde Tobias noch einmal ansprechen. Er muss es Cedric sagen, wenn du es schon nicht schaffst! Wir müssen das Problem lösen, bevor dir noch etwas passiert!“
    „Ja“, erwiderte Laura niedergeschlagen. „Da hast du sicher Recht.“
    Sie verabschiedeten sich vor der Bowlingbahn.

Kapitel 28

28
__________
     
     
    Cedric war innerlich wie zerrissen.
    Laura wollte nicht mehr mit ihm sprechen. Aber wie sollte das denn funktionieren? Er sah sie doch fast täglich in der Schule. Jedes Mal verspürte er einen stechenden Schmerz, wenn er sie mit einem anderen Jungen zusammen sah.
    Frauen haben ja keine Ahnung, wie

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